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Heizöl-Info • Preise für Rohöl stagnieren, Heizöl kann etwas zulegen

07.03.17

Die Ölpreise bewegen sich weiterhin kaum von der Stelle. Leichte Gewinne vom Vortag wurden wieder abgegeben und die Aussichten in die Zukunft versprechen kaum Besserung.

Im frühen Dienstagshandel kostet ein Barrel der Sorte Brent unverändert 52,68 €. Heizöl kann erneut zulegen und kostet aktuell 40,48 € pro 100 Liter. Das sind rund 50 Cent mehr als am Montag.

Die Lage am Ölmarkt bleibt weiterhin angespannt. So sorgt nicht nur die Pattsituation rund um den versuchten Abbau des weltweiten Rohölüberangebotes für Verunsicherung, nun üben auch Sorgen um die schwächelnde Wirtschaft in China weiteren Druck auf die Ölnotierungen aus. Wie bereits Ende letzten Jahres vermutet wurde, sinken die Nachfragewerte in China und die chinesische Regierung rechnet für 2017 nur noch mit einem Wachstum von 6,5 Prozent statt der 6,7 Prozent aus 2016. Aus Russland wird derweil gemeldet, dass die Ölproduktion im Februar kaum noch reduziert wurde. Dies könnte bereits als Reaktion auf die beständig steigenden Produktionszahlen in den USA und die damit verbundene Sinnentleerung der vereinbarten Produktionskürzungen gedeutet werden. Eine Kürzung der Produktion um ca. 100.00 Barrel pro Tag, die nach Angaben von Rohstoffexperten der Commerzbank zur Einhaltung der Verpflichtungen seitens Russlands nötig wären, dürfte kaum zu erwarten sein. Unterstützung finden die Ölpreise derzeit eher im Leid einzelner Nationen. So musste Libyen die Ölförderung um etwa 35.000 Barrel pro Tag senken, da es im Zuge der anhaltenden politischen Unruhen zu schweren Luftschlägen gegen wichtige nationale Ölstandorte kam. Auch die Aussprache des irakischen Ölministers, Jabbar al-Luaibi, für eine Verlängerung der OPEC-Vereinbarung muss in diesem Notstands-Zusammenhang gesehen werden. So war der wirtschaftlich angeschlagene Irak zwar von Anfang an aus den „strengen“ Kürzungsauflagen ausgenommen, dass man nach eigenen Angaben jedoch erst ab der zweiten Jahreshälfte an eine Reduzierung denken könne, zeigt die schwierige Lage des Landes.


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