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Heizöl-Info • Preise für Rohöl geben weiter ab, Heizöl legt etwas zu

26.03.19

Die starken Verluste aus dem gestrigen Vormittagshandel konnten nur bedingt abgefedert werden und die Notierungen starten mit teilweise kräftigen Verlusten in den Dienstag.

Am frühen Morgen kostet ein Barrel der Sorte Brent gut 58,57 €. Das sind nochmal knapp 40 Cent weniger als am Montag. Heizöl kann dagegen leicht zulegen und kostet zur Stunde 46,25 € pro 100 Liter.

Die wachsenden Konjunktursorgen belasten auch den Ölmarkt spürbar. Im gestrigen Vormittagshandel gaben die Notierungen teils kräftig nach und konnten die generierten Verluste bis zum Abend nicht mehr aufholen. Aufgrund der schwachen Industriedaten vieler wichtiger europäischer Standorte steigen die Befürchtungen einer sinkenden Rohölnachfrage auf dem Weltmarkt, was zwangsläufig zu sinkenden Ölpreisen führt. Neue Gegenimpulse sind derzeit kaum auszumachen und im Zuge der eher zögerlichen Stellungnahme Russlands zur Fortsetzung der derzeitigen Produktionsdrosselungen des OPEC Plus Bündnisses wirkt auch der bisherige Unterstützungsfaktor angeschlagen. Es ist fraglich, ob die Ölpreise die Verluste aus dem Montagshandel im Verlauf dieser Woche ausgleichen können. Wahrscheinlicher wäre eine Stabilisierung des momentanen Niveaus. Für leichte Zuversicht sorgten die jüngsten Daten des US-Ausrüsters Baker Hughes. Dieser hatte bereits am Freitag einen Rückgang der aktiven US-Bohrstellen um sieben Anlagen auf nunmehr insgesamt 824 gemeldet. Allerdings steht die reine Anzahl der aktiven US-Produktionsstätten nicht in direktem Verhältnis zum tatsächlichen Produktionsvolumen der US-Ölindustrie bzw. zur Entwicklung der US-Rohölreserven. Am Abend werden die aktuellen Prognosen des American Petroleum Institute (API) erwartet. In der vergangenen Woche hatte ein überraschender Rückgang der Rohöl- und Benzinreserven für kräftige Preissprünge gesorgt. Ein ähnliches Szenario ist aber kaum zu erwarten, obwohl es Verweise auf eine stabile Benzinnachfrage in den USA gibt. Die offiziellen Zahlen der Energy Information Administration (EIA) stehen für den morgigen Nachmittag an.


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