Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl-Info • Preise für Roh- und Heizöl wieder etwas gefallen

27.11.17

Zum Wochenstart haben die Ölpreise wieder etwas nachgegeben. Nach weiteren Zugewinnen im Freitagshandel beginnt die neue Handelswoche zunächst mit einer leichten Gegenbewegung.

Ein Barrel der Sorte Brent kostet am Montagmorgen 53,23 €. Das sind etwa 50 Cent weniger als am Freitag. Heizöl gibt ebenfalls rund 50 Cent nach und kostet derzeit 42,90 € pro 100 Liter.

Jüngste Meldungen über die anstehende Verlängerung der OPEC-Kürzungsvereinbarung hatten im Verlauf des Freitagshandels zu leichten Preissteigerungen geführt. Als mögliches Szenario wird allgemein eine zeitliche Ausdehnung der Produktionsdrosselungen um weitere neun Monate angenommen. Gerüchten zu Folge könnte sich nun auch der Nicht-OPEC-Staat Usbekistan der Kürzungsvereinbarung anschließen, was allerdings noch nicht bestätigt worden ist. Aktuell sollen allein die OPEC-Staaten ihre Produktion um rund 1,2 Mio. Barrel pro Tag heruntergefahren haben. Mit einem Beitritt Usbekistans in die Kürzungsvereinbarung könnte das Gesamtfördervolumen der in die Kürzungsvereinbarung involvierten Staaten um insgesamt 2,0 Mio. Barrel täglich verringert werden. Meldungen dieser Art stützen aktuell das Ölpreisniveau. Darüber hinaus könnten in den kommenden Wochen auch geopolitische Aspekte wieder in Vordergrund treten. Hier stehen insbesondere die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten im Fokus der Anleger. Dennoch besteht weiterhin die Gefahr, dass die steigenden Ölpreise auch zu Produktionssteigerungen der US-Ölindustrie führen und somit die Bemühungen der OPEC und der Nicht-OPEC-Staaten unterwandert werden. In dieser Handelswoche steht natürlich die Jahreskonferenz der erdölproduzierenden Staaten am 30. November in Wien im Vordergrund. Größere Preissprünge sollten bis zu diesem Termin eher nicht zu erwarten sein. Morgen wird das API seinen wöchentlichen Bericht zur Rohölbestandsentwicklung in den USA vorlegen. Hier wird von einem leichten Rückgang der Reserven ausgegangen. Sollte es jedoch größere Abweichungen von diesen Erwartungen geben, sind Preisanpassungen durchaus im Rahmen des Möglichen.


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