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Heizöl-Info • Preise für Roh- und Heizöl schwächeln weiter

30.10.19

Die Ölpreise haben im Verlauf des Dienstagshandels keine weitere Unterstützung gefunden und ihre Verluste leicht ausgeweitet. Die Zurückhaltung Russlands zur in Aussicht gestellten Ausweitung der OPEC-Förderkürzungen belastet den Markt.

Ein Barrel der Sorte Brent kostet am Mittwochmorgen rund 55,22 €. Das sind knapp 3 Cent weniger als am Dienstagmorgen. Heizöl gibt nochmals 30 Cent nach und kostet momentan 46,34 € pro 100 Liter.

Nach den überraschenden Rückgängen der US-Ölreserven, die in der vergangenen Woche noch für kräftige Aufschläge bei den Roh- und Heizölpreisen gesorgt hatten, fehlt es nun offensichtlich an Anknüpfungspunkten am Markt. In der Folge setzten die Notierungen ihre seit Anfang der Woche beginnende Abwärtsbewegung auch am Dienstag weiter fort. Spürbar wird aktuell, dass die Händler und Anleger wohl ein ebenso gewichtiges Augenmerk auf die Ankündigung einer möglichen Ausweitung der selbstauferlegten Förderbeschränkungen des sogenannten OPEC-Plus-Bündnisses gerichtet hatten. So belastet momentan vor allem die skeptische Haltung Russlands zu diesem Thema den Handel und das Aufwärtspotential der Ölpreise. Nach Einschätzung mehrerer Experten wäre diese Maßnahme noch für dieses Jahr ein beinahe unumgänglicher Schritt, um einer drohenden Abwärtsspirale der Ölpreise noch rechtzeitig entgegen zu wirken. Am späten Abend hatte das private American Petroleum Institute (API) die jüngsten Prognosen zur Lagerbestandsentwicklung in den USA präsentiert. Danach geht die Interessengemeinschaft derzeit von einem leichten Abbau der US-Rohölreserven um rund 600.000 Barrel im Vergleich zur Vorwoche aus. Anhand dieser Zahlen dürften heute jedoch kaum größere Sprünge zu erwarten sein. Derzeit geht man am Markt von einem nächsten Zuwachs der Bestände aus. Insofern könnten die API-Zahlen lediglich etwas Entspannung bringen. Gegen Nachmittag stehen allerdings die offiziellen Daten des US-Energieministeriums (EIA) an. Sollte hier der erwartete Zuwachs bestätigt werden, könnten die Notierungen zum Ende dieser Woche noch deutlich an Wert verlieren.


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