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Heizöl-Info • Preise für Roh- und Heizöl mit Gewinnen aus dem Wochenende

25.11.19

Nach weiteren Verlusten aus dem späten Freitagshandel starten die Notierungen für Roh- und Heizöl mit leichten Gewinnen in die neue Handelswoche. Aussichten auf ein mögliches Abkommen zwischen China und den USA sowie eine im Raume stehende Verlängerung der OPEC-Förderkürzungen stützen den Markt etwas.

Im frühen Handel am Montagmorgen kostet ein Barrel der Sorte Brent rund 57,74 €. Das sind knapp 30 Cent mehr als am Freitag. Heizöl legt gut 40 Cent zu und kostet zur Stunde 46,48 € pro 100 Liter.

Insbesondere kurzfristige Gewinnmitnahmen spekulativer Anleger haben den Ölpreisen nach Einschätzung von Marktexperten weitere Preisrücksetzer vor dem Wochenende beschert. Allerdings hielten sich die Verluste in relativ überschaubaren Größenordnungen. Auf Wochensicht verzeichneten die Notierungen sogar die längste Gewinnphase seit April dieses Jahres. Dennoch steht es um den Rohölmarkt alles andere als positiv. Gestützt werden die Ölpreise derzeit vor allem durch Spekulationen und Lippenbekenntnisse. So zeichnet sich derzeit erneut eine gewisse Annäherung zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Erde ab, die möglicherweise wirklich in ein konkretes Teilabkommen münden könnten. US-Sicherheitsberater Robert O´Brien hatte am Samstag einen Abschluss bis Ende dieses Jahres in Aussicht gestellt. Inwieweit das plötzlich steigende Interesse des US-Präsidenten Donald Trump an einem schnellen ersten Teilabkommen aber mit Chinas Ankündigung zusammenhängt, vor einer Unterzeichnung die anstehenden US-Präsidentschaftswahlen abwarten zu wollen, bleibt offen. Gleichfalls erhofft man sich eine Verlängerung der selbstauferlegten Förderkürzungen seitens des OPEC-Plus-Bündnisses um weitere drei Monate. Zuletzt wurde Überlegungen zu einer eventuellen Ausweitung der Produktionsdrosselungen insbesondere aus Russland eine verhältnismäßig deutliche Absage erteilt. Vertreter der Mitgliedstaaten werden sich Anfang Dezember zur Jahreskonferenz in Wien zusammenfinden und über die nächsten Maßnahmen beraten. Der US-Ausrüster Baker Hughes hatte am Freitagabend einen nächsten leichten Rückgang der aktiven Ölplattformen in den USA von 674 auf 671 gemeldet. Viel Einfluss auf die Preisentwicklung dürften diese Zahlen allerdings nicht haben. Zur Stunde steigen die Notierungen. Das Aufwärtspotential ist allerdings beschränkt.


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