Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl-Info • Preise für Roh- und Heizöl bauen Gewinne aus

25.10.17

Die Ölpreise konnten am gestrigen Handelstag teils deutliche Gewinne generieren. Nachdem die Lieferausfälle im Irak gestern kaum zu Buche schlugen, beflügeln sie die Kurse aktuell nun doch.

Am Mittwochmorgen kostet ein Barrel der Sorte Brent gut 49,42 €. Das sind etwa 50 Cent mehr als am Dienstag. Heizöl gewinnt rund 60 Cent und kostet am Morgen 40,86 € pro 100 Liter.

Nachdem die Wertstellungen für Roh- und Heizöl im Verlauf des gestrigen Handelstages zunächst in einer Auf- und Abbewegung gefangen schienen, sorgten vor allem die Andeutungen Saudi-Arabiens, sich für eine weitere Drosselung der Fördermengen einsetzen zu wollen, für steigende Notierungen am Markt. Zum Ende November steht das jährliche Treffen die OPEC-Staaten an, auf welchem insbesondere über eine Verlängerung der bestehenden Kürzungsvereinbarung über den März 2018 hinaus beraten werden soll. Bereits im Vorfeld hatten Saudi-Arabien und Russland ihre grundsätzliche Bereitschaft für eine zeitliche Ausdehnung des Abkommens zum Ausdruck gebracht. Neben der mit Spannung erwarteten OPEC-Konferenz stützten aber auch die Lieferausfälle im Irak die Ölpreise. Zuletzt belief sich das tägliche Liefervolumen durch die Kirkuk-Ceyhan-Pipeline auf rund 300.000 Barrel, was lediglich der Hälfte der üblichen Durchlaufmenge entspricht. Zusätzlich scheinen nun aber auch Probleme in den südlichen Fördergebieten des Landes aufzutreten, denn auch dort liegen die Fördervolumina etwa 100.000 Barrel unterhalb der normalen täglichen Menge. Beide Aspekte sorgten für Unterstützung. Gestern Abend veröffentlichte das private API seine Prognosen zur Bestandsentwicklung der US-Rohölreserven. Entgegen der Erwartungen wird hier mit einem leichten Anstieg um etwa 500.000 Barrel gerechnet, da jedoch die Bestände für Benzin, Heizöl und Diesel rückläufig zu sein scheinen, wurde der vermeintliche Anstieg zunächst nicht negativ hingenommen. Am Abend werden die offiziellen Daten des US-Energieministeriums erwartet.


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