Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl-Info • Ölpreise verlieren weiter deutlich

07.11.18

Auch im Verlauf des Dienstags haben die Notierungen für Rohöl weiter nachgegeben. Vorzeichen eines weiteren Anstiegs der US-Rohölförderung und eines deutlichen Anstiegs der US-Rohölreserven setzen die Wertstellungen unter Druck. Lediglich Heizöl kann das Preisniveau größtenteils behaupten.

Ein Barrel der Sorte Brent kostet am frühen Mittwochmorgen rund 62,75 €. Das ist knapp 1,00 € weniger als am Dienstag. Heizöl gibt gut 10 Cent nach und kostet aktuell 50,56 € pro 100 Liter.

Die Lage am Ölmarkt scheint sich trotz der geltenden Sanktionen gegen den Iran etwas zu entspannen. So hatten zunächst die Ausnahmeregelungen für acht mittlere und große Industriestaaten, darunter China, Indien und Japan, den Druck von der Angebotsseite genommen, nun hat das US-Energieministerium in seinem aktuellen Monatsbericht die Prognose zur US-Rohölproduktion nochmals nach oben korrigiert. Wie seitens der Behörde mitgeteilt wurde, rechne man mit einem Anstieg der Tagesproduktion auf rund 12,00 Mio. Barrel statt bisher 11,75 Mio. Barrel. Aber auch Saudi-Arabien und Russland haben die eigene Förderquote ausgeweitet und scheinen die Ausfälle der iranischen Lieferungen ausreichend deckeln zu können. Somit fehlen momentan preistreibende Faktoren und die Ölpreise sinken vorerst weiter. Belastend dürften sich jedoch auch die aktuellen Prognosen der privaten Interessengemeinschaft des American Petroleum Institute (API) auswirken. Wie vom API gemeldet, gehe man von einem Anstieg der US-Rohölreserven um rund 7,83 Mio. Barrel im Vergleich zur Vorwoche aus. Sollten die Zahlen durch die Energy Information Administration (EIA) heute Nachmittag bestätigt werden, könnten die Ölpreise im heutigen Tagesverlauf weiter verlieren. Insgesamt sollte sich das aktuelle Preisniveau um die Marke von 70,00 US-Dollar aber erstmal behaupten können. Zurzeit wirken verstärkt politische Interessen auf den Ölmarkt ein und es scheinen vor allem technische Eingriffe zu sein, die die Ölpreise bestimmen. Nicht zu teuer, aber auch ja nicht zu billig scheint die Devise zu sein.


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