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26.04.17
Die Sorgen um den nur schleppenden Abbau des weltweiten Überangebotes an Rohöl und der sinkende Glaube an eine nachhaltige Stabilisierung des Marktes drücken die Ölpreise weiter in den Keller.Ein Barrel der Sorte Brent kostet im frühen Handel am Mittwochmorgen ca. 47,56 €. Das sind gut 10 Cent weniger als am Dienstag. Heizöl verliert ebenfalls rund 10 Cent und kostet aktuell 37,28 € pro 100 Liter.Nach Bekanntgabe der API-Prognosen am gestrigen Abend sind die Preise für Roh- und Heizöl weiter abgesackt. Das private Institut sagt einen deutlichen Anstieg sowohl für die US-Rohöl- als auch für die Benzinbestände voraus. Eine offizielle Bestätigung der Hochrechnungen durch die EIA scheint bei den meisten Händlern und Anlegern jedoch als sicher. Vor diesem Hintergrund und einer zuletzt wachsenden Zahl aktiver Förderstellen in den USA ist der schwindende Glaube an ein stabiles und ausgeglichenes Preisgefüge überaus verständlich. Auch vermeintlich stützende Nachrichten haben derzeit kaum Einfluss. Unter Druck steht derzeit vor allem die OPEC. Die Bemühungen durch eigene Förderkürzungen die Ölpreise zu stabilisieren, laufen zusehends ins Leere und die Frage, ob die Kürzungsvereinbarung über den Juni hinaus ausgedehnt werden, bleibt offen. Insbesondere die beiläufige Unterstützung der US-Frackingindustrie dürfte den großen OPEC-Mitgliedstaaten sowie Russland ein Dorn im Auge sein.
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