Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl erneut günstiger – Ölpreise unter politischem Druck – Marktteilnehmer bleiben nervös

15.07.25

Heizöl erneut günstiger – Ölpreise unter politischem Druck – Marktteilnehmer bleiben nervös
Ölpreise schwanken: Erholung nach Kursrutsch bleibt zögerlich
Am heutigen Dienstag zeigen sich die internationalen Rohölpreise nach dem gestrigen Rückgang nur leicht erholt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent notiert aktuell bei rund 68,90 US-Dollar, die US-Sorte WTI liegt bei etwa 66,60 US-Dollar. Die Stimmung bleibt von politischer Unsicherheit geprägt, insbesondere durch die Zollpolitik der USA sowie mögliche neue Sanktionen gegen Russland.

US-Politik belastet Ölmärkte – Russland erneut im Fokus
US-Präsident Trump hat erneut Zölle ins Spiel gebracht – diesmal in Form einer pauschalen Zollrunde gegen zahlreiche verbleibende Handelspartner. Besonders pikant: Kanada wurde bereits ein Satz von 35 % auferlegt, und auch die EU erwartet einen entsprechenden „Zollbrief“. Hinzu kommt die Ankündigung einer „wichtigen“ Erklärung zu Russland am kommenden Montag. Marktbeobachter spekulieren über neue Sanktionen, was die Unsicherheit in den Ölhandelsrouten weiter verstärkt.

Goldman Sachs hebt Ölpreisprognose an – EIA senkt Produktionsausblick
Während politische Schlagzeilen dominieren, werfen neue Marktanalysen ebenfalls Schatten auf das Angebot. Die US-Energiebehörde EIA hat ihre Produktionsprognose für 2025 leicht gesenkt – von zuvor 13,42 auf 13,37 Millionen Barrel pro Tag. Parallel dazu rechnet Goldman Sachs mit einem höheren Durchschnittspreis für Brent im zweiten Halbjahr: 66 US-Dollar pro Barrel – begründet durch begrenzte Reserven und geringe Ausbaubemühungen in den USA und Russland.

Seetransport unter Beobachtung – neue Sanktionen könnten Frachtraten treiben
Im Hinblick auf russisches Öl rechnen Händler mit neuen Engpässen, sollte Washington neue Strafmaßnahmen umsetzen. Schon jetzt liegen die Frachtraten für wichtige Tankerklassen auf hohem Niveau. Auch die EU erwägt eine Überarbeitung der Preisobergrenze für russisches See-Öl – statt fix bei 60 Dollar soll ein flexibler Mechanismus greifen, der sich an den Marktbedingungen orientiert.

OPEC gibt sich langfristig optimistisch
Gestern veröffentlichte die OPEC ihren „World Oil Outlook“. Die zentrale Botschaft: Der weltweite Energiebedarf wird bis 2050 um 23 % steigen. Ein Ende der Ölnachfrage sei laut OPEC nicht in Sicht – im Gegenteil: Auch langfristig wird Öl eine tragende Rolle in der globalen Energieversorgung spielen.

Heizölpreise weiter im Sinkflug – günstige Einkaufsgelegenheit
Für Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland bedeutet die aktuelle Entwicklung weiterhin Entlastung: Die Heizölpreise setzen ihren Abwärtstrend fort. Im Vergleich zu gestern liegen die Preisabschläge heute bei –1,15 bis –1,65 Euro pro 100 Liter. Regional kann es Unterschiede geben, doch insgesamt bewegt sich der bundesweite Durchschnitt unter der Marke von 0,95 Euro je Liter. Das sind rund 11 % weniger als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.

Tankstellenpreise leicht gesunken – regionale Schwankungen bleiben
Auch an den Zapfsäulen zeigt sich eine moderate Entspannung. Super E10 liegt durchschnittlich bei 1,68 €/l, Diesel bei etwa 1,70 €/l. Besonders im ländlichen Raum und an Autobahnen schwanken die Preise allerdings spürbar. Ein Preisvergleich lohnt sich.

Fazit & Empfehlung
Die geopolitische Unsicherheit bleibt der wichtigste Preistreiber auf den Ölmärkten. Während die Versorgungslage stabil scheint, sorgen US-Zollpläne, mögliche Russland-Sanktionen und Förderprognosen für Unruhe. Heizölkunden sollten die aktuelle Preisentwicklung genau beobachten – ein Nachkauf kann sich lohnen, vor allem bei größeren Mengen oder leerem Tank.

Tipp: Wer flexibel ist und regionale Anbieter vergleicht, kann zusätzlich sparen – doch wie lange die günstigen Konditionen halten, ist angesichts der politischen Wetterlage unklar.

1 USD = 0,8558 €
Stand: 15.07.2025, nächstes Update: 16.07.2025

Unsere Empfehlungen:
Wir empfehlen Ihnen, jetzt über einen Heizöl-Einkauf nachzudenken, aufgrund der noch stabilen Heizölpreise und der schwachen Nachfrage in den Sommermonaten. Durch eine erhöhte Nachfrage wird im Herbst wieder mit steigenden Preisen und langen Wartezeiten gerechnet.

Kontrollieren Sie regelmäßige Ihren Heizölbestand im Heizöl-Tank und bestellen Sie Ihren Heizöl-Bedarf rechtzeitig. Kurzfristige Belieferungen sind Aufschlagspflichtig und sind unnötige zusätzliche Heizöl-Kosten.

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