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Anspannung im Nahen Osten treibt Ölpreise – Heizöl zum Wochenausklang spürbar teurer

18.07.25

Anspannung im Nahen Osten treibt Ölpreise – Heizöl zum Wochenausklang spürbar teurer
Die Ölpreise setzen zum Wochenschluss ihre Aufwärtsbewegung fort. Nach dem Ende einer dreitägigen Verlustserie zeigten die Rohölmärkte bereits gestern deutliche Zugewinne – heute knüpfen sie daran an. Neben einer robusten Nachfrage sorgen vor allem neue geopolitische Spannungen für Preisauftrieb.

Rohöl verteuert sich spürbar
Die Nordseesorte Brent legte am Donnerstag um rund 1,00 US-Dollar bzw. 1,5 % auf 69,52 US-Dollar pro Barrel zu. Die US-Sorte WTI verteuerte sich sogar um 1,16 US-Dollar oder 1,8 % auf 67,45 US-Dollar. Unterstützt wurden die Märkte dabei durch gute Nachfragewerte aus den USA und China – den beiden größten Verbrauchern weltweit.

Gleichzeitig kehrt ein altbekannter Unsicherheitsfaktor zurück: die Risikoprämie für Rohöl aus dem Nahen Osten.

Drohnenangriffe auf kurdische Ölfelder verunsichern
Im irakischen Kurdistan kam es zu einem Drohnenangriff auf Anlagen eines norwegischen Ölunternehmens. Die Folge: ein Produktionsausfall von bis zu 150.000 Barrel täglich, was mehr als der Hälfte der täglichen Fördermenge in der Region entspricht.

Auch wenn bislang keine Gruppe offiziell die Verantwortung übernommen hat, machen westliche Quellen vom Iran unterstützte Milizen für den Angriff verantwortlich. Noch halten sich die USA mit Gegenschlägen zurück – doch die Sorge vor einer Eskalation bleibt.

Der Ausfall trifft auf einen Markt, der ohnehin über das fragile Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage rätselt. Jeder neue Unsicherheitsfaktor kann dort die Stimmung kippen – und die Preise steigen lassen.

OPEC bleibt gelassen – Nachfrage stützt Preis
Trotz der Aussicht auf eine Produktionsausweitung durch die OPEC+ im zweiten Halbjahr 2025 zeigt sich der Markt bisher relativ stabil. Der erwartete Preisdruck blieb aus – auch weil die Nachfrageprognosen zuletzt nach oben korrigiert wurden. Die Marktakteure rechnen damit, dass die Sommermonate für eine spürbare Belebung sorgen – insbesondere im Verkehrssektor.

USA erhöhen politischen Druck auf Russland
Zusätzliche Spannung kommt aus Washington: US-Präsident Trump ließ über seine Pressesprecherin Karoline Leavitt erneut betonen, dass Russland hohe Zölle drohen, sollte es bis zum Ablauf der 50-Tage-Frist keinen Friedenswillen zeigen. Auch Staaten, die weiterhin russisches Öl beziehen, könnten mit Sanktionen rechnen.

Die politische Eskalation könnte – sollte sie sich verschärfen – den weltweiten Ölfluss empfindlich stören. Die Märkte reagieren entsprechend nervös.

Heizölpreise zum Wochenschluss deutlich teurer
Für Endverbraucherinnen und -verbraucher in Deutschland bedeutet all das eines: steigende Heizölpreise. Nach den jüngsten Marktbewegungen müssen heute +2,15 bis +2,55 Euro pro 100 Liter mehr bezahlt werden als noch am Donnerstagmorgen – je nach Anbieter und Region.

Fazit: Preisschub durch geopolitische Lage
An den Rohstoffbörsen verdichten sich die Signale einer neuen Phase der Verunsicherung. Während sich die Versorgungslage insgesamt stabil zeigt, können regionale Konflikte schnell eine globale Wirkung entfalten. Für den Heizölmarkt heißt das: Wer noch nicht bestellt hat, dürfte sich auf weitere Preisschwankungen einstellen müssen. Der Markt bleibt angespannt – und das nicht nur wegen des Wetters.

1 USD = 0,8603 €
Stand: 18.07.2025, nächstes Update: 21.07.2025

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