Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl - Lexikon

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International anerkannte Klassifizierungen für die Viskosität von Motor- und Getriebeölen werden durch Society of Automotive Engineers definiert.
Ein Rohöl, Herkunftsland: Algerien.
Mächtige pfropfen- oder pilzförmige Ansammlungen von Steinsalz nennt man Salzstock. Diese Ansammlungen reichen von grosser Tiefe bis teilweise an die Erdoberfläche heran.
Mehrere Häuser werden gemeinsam an einen Flüssiggas-Behälter angeschlossen, unterirdische Verteilungsleitungen führen zu jedem Haus als eigene Gasleitung. Geeichte Gaszähler in den Häusern erfassen die entnommenen Flüssiggas-Mengen, die sich nach dem Zählerstand exakt abrechnen lassen.
Bsp. Sonnenenergie, Wind- und Wasserenergie, Bioenergie und Gezeitenenergie. Diese Energiearten sind unbegrenzt verfügbar, da sie sich wieder von selbst erneuern.
Sanfte Energien werden mit den heute technischen Möglichkeiten nutzbar gemacht, Bsp. Solartechnik. Für die Umwelt gehen keine oder nur geringe Belastungen aus.
= Erdgas, schwefelwasserstoffhaltig
Sauerstoffhaltige Komponenten sind chemische Verbindungen, die neben Kohlenstoff und Wasserstoff auch Sauerstoff im Molekül enthalten und als Komponenten zur Herstellung von Ottokraftstoff eingesetzt werden können. Zu ihnen zählen vor allem Ethanol, Methanol, MTBE und Tertiär-Butylalkohol (TBA). Sauerstoffhaltige Kraftstoffkomponenten können sich anders auf das Fahrverhalten auswirken als Kohlenwasserstoffe. Ihre Zugabemenge ist daher durch eine EG-Richtlinie (85/536/EWG) begrenzt worden, deren Werte von der Kraftstoffnorm übernommen worden sind.
s. Gasrückführung
In der Luft enthaltendes Schwefeldioxid wird vom Regen ausgewaschen und gelangt so in den Boden. Hier wird das biologische Gleichgewicht verändert, der Wald "stirbt".
Scavenger („Verflüchtiger“) sind in den früher den Kraftstoffen zugesetzten Bleiadditiven enthalten. Es handelt sich um Halogenkohlenwasserstoffe, die Bleiablagerungen im Motor und damit Betriebsstörungen verhindern sollten. Die Mineralölindustrie hat 1990 freiwillig auf diese Zusätze verzichtet; seit Herbst 1996 stellt sie keinen verbleiten Ottokraftstoff mehr her.
Stoffe, die schädigend auf Mensch, Tier, Pflanzen und Sachgüter wirken. Sie sind in der Umwelt vorhanden oder wurden in die Umwelt gebracht.
Verschiedene Gesteinsarten haben verschiedene Schallgeschwindigkeiten.
Die Menge (ml) an Ölschaum, die unter festgelegten Bedingungen (Durchblasen von Luft) gebildet wird, zeigt die Schaumneigung eines Öles an; Bestimmung des Luftabscheidevermögens: DIN 51381; Besimmung des Schaumverhaltens: DIN E 51566.
Polysilikone, Polyäthylenglykoläther usw. verringern die Schaumneigung bei starker Bewegung, bessere Schaumaustreibung, Förderung der Bildung größerer, schnell zerfallender Luftblasen. Die Schaumbildung beeinträchtigt die Schmierstoffeigenschaften (z.B. Oxidation, Druckverhalten usw.) eines Schmierstoffes erheblich. Deshalb muß die Schaumneigung bei starker Bewegung, das Schamvolumen und die Stabilität des Schaumes begrenzt und aufeinander abgestimmt werden.
= Rückstände aus Verbrennungsvorgängen. Nach einer Aufbereitung kann dieses Rückstandsprodukt im Wege- und Straßenbau eingesetzt werden.
= altes Bohrverfahren
Alterung von Mineralölen; durch den Einfluß von Luft und Wasser kann es bei Mineralölprodukten zur Bildung von Oxidationsstoffen und zur Polymerisation kommen; bei starkem Anfall werden diese Oxidationsprodukte nicht mehr im Öl dispergiert, fallen aus und bilden Schlamm; bei modernen Magerkonzept-Ottomotoren kann unter bestimmten Voraussetzungen ein schwarzer Schlamm entstehen. Einflußfaktoren können séin; Motortyp, Betriebbedingungen, Stickoxidbildung, Kraftstoff, Motorenölkonzeption, Ölwechselintervalle, Ölmenge, Ölverbrauch usw.; für Motorenöle gibt es spezielle motorische Schlammteste
Schlempe entsteht bei der Herstellung von Bioethanol. Als Nebenprodukt kann die Schlempe getrocknet als Futtermittel mit ausgezeichnetem Proteingehalt benutzt werden. Ebenso kann dieses scheinbare Abfallprodukt als Energieträger nach thermischer Verwertung verwenden werden.
Schmierfette sind – vereinfacht gesagt – Kombinationen von Schmierölen mit Verdickungsmitteln, die auch dort verwendet werden können, wo Schmieröle wegen der Schwerkraft wegfließen würden. Als Verdickungsmittel kommen entweder Seifen oder Kunststoffe in Frage.
Schmieröle bestehen aus den hochsiedenden Fraktionen des Rohöls. Sie werden durch Destillation gewonnen, entparaffiniert, entaromatisiert und mit Wasserstoff unter Druck behandelt (siehe auch Grundöle). Durch Mischen verschiedener Grundöle und entsprechende Additive werden die gewünschten Eigenschaften erreicht (Motorenöl, Getriebeöl, Metallbearbeitungsöl, Hydrauliköl). Biologisch schnell abbaubare Schmierstoffe Herstellung auf Basis des nachwachsenden Rohstoffes Raps. Biologisch schnell abbaubare Schmierstoffe stellen für in Luft, Erde und Wasser lebende Mikroorganismen eine natürliche Nahrungsquelle dar. Gelangen Bioschmierstoffe in Boden oder Wasser, werden sie in rund 20 Tagen zu mehr als 90 Prozent auf natürlichem Wege abgebaut.
Aus hoch siedenden Fraktionen des Rohöls bestehen Schmieröle. Im Vakuum werden sie durch schonenede Destillation abgetrennt, entparaffiniert, entaromatisiert und abschließend mit Wasserstoff unter Druck behandelt, um Reste störender Verunreinigungen zu eleminieren (Grundöle). Grundöle mit verschiedenen Eigenschften werden vermischt und geeignete Additive werden ausgewählt, um die Eigenschaften des Fertigproduktes (Motorenöl, Getriebeöl, Elektroisolieröl, Metallbearbeitungsöl, Hydrauliköl usw.) einzustellen.
= automatische Schmieröl-Mischanlage.
Tritt vorwiegend im Dieselmotor ein; Verbrennungsrückstände wie Ruß, Koks usw. können, entstanden bei unvollständiger Verbrennung, durch fehlerhafte Einspritzpumpen, Einpritzdüsen, Ventile usw., mit den blow-by-Gasen in das Motorenöl gelangen; hierdurch erfolgt Ölverdickung; diese kann auch durch schlechtes Siedeverhalten des Dieselkraftstoffes oder durch Alterung des Motorenöls eintreten.
Tritt im Otto-Motor ein, wenn bei kaltem Motor der Kraftstoff am Zylinder kondensiert und dann durch das Pumpen der Kolbenringe ins Schmieröl gelangt; gleiche Erscheinung kann bei Kraftstoffen mit hohem Siedeende auftreten; Schmierölverdünnung im Motorenöl durch Ottokraftstoff setzt die Viskosität herab und gefährdet somit die Schmierung, Prüfung nach: DIN 51565
Durch Unterkühlung der Abgase tritt eine langsame Zerstörung des Schornsteins ein. An den Schornsteinwänden kondensiert Wasserdampf. Mit der Feuchtigkeit verbinden sich chemische Substanzen, wodurch die Zersetzung des Gesteins hervorgerufen wird.
Zur Aufnahme einer Sprengladung wird diese Bohrung durchgeführt.
Schutzgase werden durch Verbrennung technischer Brenngase (oder flüssiger Kohlenwasserstoffgemische) unter Luftmangel erzeugt. Sie können im Anschluss an die unvollkommene Verbrennung in Wasch- und Reinigungsanlagen weiter aufbereitet und damit für besondere Aufgaben verwendbar gemacht werden. Die Schutzgase bilden in Glühöfen eine neutrale oder reduzierende Schutzgasatmosphäre.
Frei schwebende ungelöste, feinstverteilte Stoffe (=Partikel) im Gas oder Wasser, da sie fast die gleiche Dichte bestitzen wie Wasser. Durch mechanische Verfahren ist es nur sehr schwer, diese Schwebstoffe zu entfernen.
Chemisches Element, Zeichen S. Schwefel ist gelb, fest, geruchsfrei und brennbar. An verschiedenen Stellen der Erde kommt Schwefel rein vor, kommerziell hergestellt wird er durch Entschwefelung von Erdgas und Mineralölprodukten (Schwefelgehalt).
Der Schwefelgehalt ist im Rohöl je nach Herkunft in unterschiedlichen Anteilen vorhanden. Besonders schwefelarm sind algerische, kanadische, libysche und Nordsee-Rohöle. Rohöle aus dem Norden Südamerikas und aus Mittelamerika weisen einen höheren Schwefelgehalt auf. In der Weiterverarbeitung sind ständig Bemühungen im Gange, den Schwefelgehalt in den Produkten zu senken.
Als "schwefelarme" Kraftstoffe bezeichnet man diejenigen mit weniger als 50 mg Schwefel je kg Kraftstoff.
Schwefeldioxid ist ein farbloses, stechend riechendes Gas, das beim Verbrennen von Schwefel und schwefelhaltigen Brennstoffen entsteht. Chemisches Zeichen SO2. Die SO2-Emission aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe (Kohle, Öl, Gas) ist durch die deutsche Umweltschutzgesetzgebung drastisch vermindert worden. Das ist besonders in Belastungsgebieten (Ruhrgebiet, Großstädte) dokumentiert. Zukünftig ist der SO2-Immission durch „Importe“ aus dem Ausland verstärkt Beachtung zu schenken.
Als "schwefelfreie" Kraftstoffe bezeichnet man diejenigen mit weniger als 10 mg Schwefel pro kg Kraftstoff.
Verschiedene Rohöle unterscheiden sich in ihren Qualitäten, ihrem Aussehen und ihrem spezifischen Gewicht. Es gibt Rohölsorten, die viel Schwefel enthalten, andere sind fast frei. Bei durchschnittlich 1,8 Gewichtsprozent liegt der Gehalt an Schwefel. Es kommt zu einer Absenkung des Energiebedarfs und einer Verbesserung der Katalysatorwirkung, wenn im Öl die Schwefelanteile reduziert werden.
Der im Heizöl EL enthaltene natürliche Anteil an chemisch gebundenem Schwefel wird als Schwefelgehalt bezeichnet. Organische Schwefelverbindungen sind natürliche Bestandteile des Heizöls, aus denen bei der Verbrennung Schwefeldioxid (SO2) entsteht. SO2 zählt zu den Luftschadstoffen; seine Emission wird über die Limi- tierung des Schwefelgehalts im Brennstoff kontrolliert. Bezüglich des Schwefel- gehaltes werden in der DIN 51 603-1 zwei Qualitäten fest- gelegt. . Heizöl EL Standard Ein extra leichtflüssiger Brennstoff, der aus Kohlen- wasserstoffen besteht und dessen Schwefelgehalt ober- halb 50 mg/kg bis 0,2 %m/m (2000 mg/kg) liegt. . Heizöl EL schwefelarm Ein extra leichtflüssiger Brennstoff, der aus Kohlen- wasserstoffen besteht und dessen Schwefelgehalt 50 mg/kg nicht überschrei- tet. Ein Heizöl EL muss nach dieser Norm als schwe- felarm bezeichnet werden, wenn der Schwefelgehalt 50 mg/kg nicht überschrei- tet.
Dieses Gas wird als Hitzeleiter, Gefriermittel und Isoliermaterial bei elektrischen Anwendungen eingesetzt.
Schwefelwasserstoff ist ein farbloses, gesundheitsgefährdendes Gas, das u. a. bei Fäulnisprozessen von Eiweiß entsteht und daher faulen Eiern den charakteristischen Geruch verleiht. Es entsteht als Primärprodukt bei der Entschwefelung von Mineralölen und wird in Schwefelanlagen nach dem Clausprozess (Clausanlage) in elementarenSchwefel (gelb, fest, geruchlos) als Rohstoff für die chemische Industrie umgewandelt.
Bei der Herstellung von Vergaserkraftstoffen wird Schwerbenzin als Mischkomponente verwendet.
= Teil des Bohrgestänges
Am unteren Ende des Gestänges befindet sich die Schwerstange, ein besonders schweres Bohrgestänge.
Auf der Wasseroberfläche schwimmen diese ungelösten Stoffe.
Ölunlösliche Bestandteile, die bei der Alterung von Heizöl entstehen. Durch das Einwirken von Wärme, Sauerstoff, Licht, Wasser, Mikroorganismen sowie Metallen (insbesondere Buntmetallen)und deren Oxiden wird die Bildung von Sedimenten beschleunigt. So genannte Stabilisatoren verbessern die Lagerstabilität von Heizöl.
Die Gesamtverschmutzung ist als Summe aller ölfremden Feststoffe wie Rost, Sand und Staub definiert. Die Bestimmung dieses Merkmals schließt auch die aus dem Öl selbst stammenden unlöslichen Bestandteile ein und erfasst alle Feststoffe größer als 0,8mm. DIN: max. 24 mg/kg. Die Sedimente am Boden eines Tanks können, wenn sie durch die Ölpumpe angesaugt werden, zu Filter- und Düsenverstopfungen führen. Ein zu geringer Abstand der Saugleitung vom Tankboden und die Vernachlässigung der Tankpflege tragen häufig zu diesen vermeidbaren Störungen bei. Außerdem können Störungen auftreten, wenn der Bodensatz während einer Nachfüllung des Tanks aufgewirbelt und bis zum Einschalten des Brenners nicht lange genug gewartet wurde, bis sich die Sedimente wieder abgesetzt haben.
Als Gesamtverschmutzung definiert man die Summe aller ölfremden Feststoffe, wie z.B. Rost, Sand und Staub. Die Bestimmung dieses Merkmals schließt auch die aus dem Öl selbst stammenden unlöslichen Bestandteile ein und erfasst alle Feststoffe größer 0,8µm. DIN: max. 24 mg/kg. Es kann zu Filter- und Düsenverstopfungen kommen, wenn die Ölpumpe vom Boden eines Tanks Sedimente ansaugt. Es sollte daher darauf geachtet werden, dass der Abstand der Saugleitung zum Tankboden nicht zu gering ist und die Tankpflege nicht vernachlässigt wird. Außerdem können Störungen auftreten, wenn nach einer Neubefüllung der Brenner zu früh wieder eingeschaltet wird (der Bodensatz, der während der Nachbefüllung aufgewirbelt wird, muss sich erst wieder absetzen).
Erschütterungswellen helfen Untergrundstrukturen zu erforschen.
Seismische Messungen werden mit diesem Gerät aufgezeichnet.
s. Fördertechniken
Aus Primärenergieträger werden durch Umwandlung Sekundärenergieträger gewonnen, z. B. Fernwärme, Strom, flüssige Treibstoffe, Heizöle, Stein- und Braunkohlenkoks.
Durch die verschiedensten Recyclingverfahren kann man bestimmte Rohstoffe, z. B. Papier, Glas, Kunststoffe u.a. wiederverwenden.
Maß für die Neigung eines Mineralöles zu emulgieren; Wasserabscheidevermögen nach Dampfbehandlung: DIN 51589
Einrichtung, die im normalen Betrieb geschlossen(betriebsbereit) ist; gibt selbsttätig einen Gasstrom aus der druckführenden Leitung frei, wenn der Druck im abzusichernden System den Ansprechdruck steigend erreicht hat; schließt wieder selbsttätig, fällt der Druck unter den Ansprechdruck.
Einrichtung, die im normalen Betrieb geöffnet, also betriebsbereit ist; sperrt den Gasstrom selbsttätig ab, wenn der eingestellte Ansprechdruck hinter dem nachgeschalteten Druckregelgerät erreicht wird; öffnet nach dem Sperren nicht selbsttätig.
s. Gefahrgutbeauftragte
Das Bohrloch wird oben von einem Ventil an der Bohranlage abgeschlossen.
Sie umfassen alle für die Lagerung, den Transport und den Umgang mit gefährlichen Stoffen (z. B. Benzol) erlassenen Gesetze, Verordnungen und Richtlinien. Dabei handelt es sich vor allem um das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und die Störfall-Verordnung, das Gefahrgutgesetz mit den Gefahrgutverordnungen (Gefahrguttransport) für die einzelnen Verkehrsträger, das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) mit den entsprechenden Verwaltungsvorschriften, die Gefahrstoff-Verordnung, die Verordnung über brennbare Flüssigkeiten (VbF), die Explosionsschutzverordnung sowie Richtlinien zur Unfallverhütung (UVV). Ein Teil dieser Richtlinien wird unter Beteiligung der Wirtschaft in staatlich autorisierten Gremien wie insbesondere dem Deutschen Ausschuss für brennbare Flüssigkeiten (DAbF) erarbeitet. Beschaffenheitsanforderungen bedürfen aus EU-wettbewerbsrechtlichen Gründen der europäischen Normung. Nur Betriebsvorschriften und standortspezifische Bauordnungen verbleiben im nationalen Zuständigkeitsbereich.
Niederschlagswasser sickert durch den Abfall auf Deponien in den Boden. Es muss beachtet werden, dass dieses Sickerwasser nicht in das Grundwasser gelangt, da es lösliche Stoffe vom Abfall aufgenommen hat. Da diese Stoffe schädlich sein können, muss das Sickerwasser aufgefangen werden und in Reinigungs- oder Kläranlagen behandelt werden.
Zur Charakterisierung ihrer Flüchtigkeitseigenschaften werden Mineralölprodukte unter definierten Bedingungen destilliert (Destillation). In Anforderungsnormen oder Spezifikationen werden bestimmten Temperaturen Mengenverhältnisse zugeordnet oder Temperaturen für fixierte Mengenverhältnisse vorgeschrieben.
s. Fraktion
Die Temperatur, wo Flüssigkeiten restlos in den dampfförmigen Zustand übergegangen sind, nennt man Siedeende.
Eine Siedekurve ist die grafische Darstellung einer Siedeanalyse.
Flüssigkeiten gehen bei einer bestimmten Temperatur in den gasförmigen Zustand über. Der Siedepunkt ist druckabhängig. Bei 1,013 bar beträgt der Siedepunkt von Wasser 100°C.
Silicium-Oxidverbindungen, die viskos bis fest vorkommen. Die verschieden viskosen Silikone sind meist farblose Öle mit sehr gutem Viskositäts-Temperatur-Verhalten. Sie werden als Additive, Syntheseöle, Hydrauliköle, Isoliermittel usw. in der Mineralölindustrie verwendet; feste Silicone sind sehr temperaturbeständig.
= Salze der Kieselsäuren.
Luftverunreinigungen entstehen im Sommer durch photochemische Prozesse infolge Sonneneinstrahlung bei Anwesenheit von Stickoxid und Kohlenwasserstoffe in der Atmosphäre. Ozon und andere Reaktionsprodukte entstehen. Bei Inversions-Wetterlagen infolge Staub, NoX, SoX und organischen Verbindungen kann auch im Winter Smog auftreten.
Abkürzung von Substitute Natural Gas oder Synthetic Natural Gas, also für ein künstlich erzeugtes Gas aus Stein- oder Braunkohle. Sein Brennwert schwankt je nach Verfahren und Kohlezusammensetzung.
Das Heizölgeschäft ist ein Börsengeschäft. Der Preis unterliegt Schwankungen, die durch Angebot und Nachfrage im Handel an den internationalen Oelbörsen, den Dollarkurs sowie Faktoren wie z.B. die Rhein-Frachtkosten beeinflusst werden. Deshalb ist in der Regel ein offerierter Heizölpreis immer freibleibend - d.h. nur solange gültig, wie der Kunde mit dem Anbieter in direktem Kontakt steht.
Solvent Yellow 124 ist ein Farbstoff, der in der Europäischen Union zur eindeutigen Identifikation von Heizöl dient, um den steuerlichen Missbrauch zu verhindern. Am 1. April 1976 wurde Solvent Yellow 124 zur einwandfreien Kennzeichnung eingeführt, damit das steuerbegünstigte Heizöl nicht als Kraftstoff genutzt werden kann. Sollte man dennoch Heizöl anstelle von Diesel als Kraftstoff benutzen, macht man sich der Steuerhinterziehung strafbar. Ausnahmeregelungen sind im Gesetz geregelt.
= Bohrung
Bsp. Industrieabfälle, wie Säuren, Laugen, deren Schlämme, Pestizide, Lösungsmittel, Krankenhausabfälle usw. Alle überwachungsbedürftigen Abfälle sind Sonder- oder Giftmüll.
= Reinstgase (hohe Stoffreinheit) oder Gasgemische für besondere Anwendungen.
Mit Sorption wird die Aufnahme eines Gases oder gelösten Stoffes durch einen anderen festen oder flüssigen Stoff bezeichnet. Die Sorptionsfähigkeit- insbesondere die Wasserdampfsorption- ist ein qulitatives Merkmal von Bau-und Dämmstoffen.
Diese Gesteinsart kann gewisse Mengen Erdöl oder Erdgas in einer Art "Poren" speichern.
Dieser leichte Kohlenwasserstoff wird z. B. für die Reinigung von Kleidung verwendet.
Das spezifische Gewicht ist eine physikalische Einheit. So sind Öle und Fette nicht in Wasser löslich, das sie ein geringeres spezifisches Gewicht aufweisen. Bei der Ölgewinnung durch Extrahieren wird die Löslichkeit der Fette in Benzin, Äther und Benzol genutzt.
Eine niedrige Viskosität hat dieses Schmieröl.
Jede Mineralölgesellschaft wird sich zeitweise Überschüssen und zeitweise einem Mangel bei einzelnen Produkten oder Rohölqualitäten gegenübersehen, die es kurzfristig auszugleichen gilt. Hierfür bietet sich der Spotmarkt an. Spotmärkte dienen dem kurzfristigen Handel mit Mineralölprodukten und Rohölen. Sie sind regionale Märkte, da der kurzfristige Ausgleich lokaler Versorgungslücken keine langen Transportzeiten erlaubt. Der Spotmarkt für Nordeuropa ist der Rotterdamer Markt. Aus der Sicht der Verkäufer stellt der Spotmarkt einen Mechanismus dar, der es ermöglicht, dauerhaft oder vorübergehend anfallende Überschüsse abzusetzen. Für die Käufer besteht das Interesse an diesem Markt vor allem darin, günstige Angebote wahrzunehmen und in Knappheitssituationen einen „Markt der letzten Zuflucht“ zu haben. Es gibt Raffineriegesellschaften, die regelmäßig oder sporadisch bewusst zu Grenzkosten für den Spotmarkt produzieren, um ihre Raffineriekapazitäten besser auszulasten und dadurch die „Stückkosten“ zu senken.
Am oberen Abschluss des Bohrgestänges wird über den Spülkopf die Spülflüssigkeit eingeführt.
= Pumpen für die Spülflüssigkeit
Zum Austrag des Bohrkleins, zur Kühlung, zur Schmierung und zur Bohrlochabdichtung wird durch das Bohrloch eine Flüssigkeit in den Kreislauf gefüllt. Die Spülung stellt auch ein Gegengewicht gegen Zuflüsse aller Art und gegen drückendes Gebirge dar.
Zum Spülen (Reinigen) von Maschinenteilen und Aggregaten; sofern keine besonderen Angaben zum Spülöl von den Maschinenherstellern vorliegen, sollte generell, z.B. bei der Reinigung vor Inbetriebnahme einer Maschine, zur Spülung der zur Schmierung vorgeschriebene Schmierstoff verwendet werden.
Bei längerer Lagerdauer kann Heizöl EL einer natürlichen Alterung unterliegen. Faktoren hierfür sind Einwirkung von Licht, Sauerstoff, Wärme und Buntmetalle. Deshalb setzt man Additive z.B. Antioxidantien, Detergentien und Dispergatoren als Fließverbesserer ein, die zum einen als Reaktion mit dem Luftsauerstoff eine Alterung des Heizöls verlangsamen und zum anderen vorhandene Alterungsprodukte im Heizöl binden. Der Einsatz von Stabilitätsverbesserern wird grundsätzlich begrüßt, da hierdurch die Betriebssicherheit erhöht wird.
Stärke dient unter anderem als Rohstoff für die Herstellung von Bioethanol. Stärkehaltige Rohstoffe werden zunächst vermahlen und anschließend durch enzymatische Zerlegung in Glucose (Zucker) verflüssigt. Dieser kann durch Fermentierung zu Bioethanol weiterverarbeitet werden.
Die Dichte ist das Verhältnis von Masse zu Volumen und wird in g/ml, kg/l oder kg/m3 angegeben. Sie ist temperaturabhängig und wird in der Norm auf eine Standard-Temperatur von 15 Grad Celsius bezogen. Heizöl DIN: max. 860,0 kg/m3 Die Dichte ist einerseits wichtig für die Umrechnung von Volumen in Masse für zoll-und steuerrechtliche Zwecke, andererseits gibt sie Anhaltspunkte für die Struktur der enthaltenen Kohlenwasserstoffe.
s. Cracken
Das innere Förderrohr im Bohrloch ist das Steigrohr.
Maßeinheit für Energiegehalt von Brennstoffen. Mit dem Gesetz über die Einheiten im Messwesen (vom 2. Juli 1969) und den nachfolgenden Ausführungsverordnungen ist für den geschäftlichen und amtlichen Verkehr in der Bundesrepublik Deutschland die Umstellung von Einheiten des technischen Messsystems auf das internationale System von Einheiten (SI) geregelt worden. Die SI-Einheiten sind für die Bundesrepublik Deutschland als gesetzliche Einheit ab 1. Januar 1978 verbindlich. Seitdem wird allgemein für alle Energiearten in Thermik, Mechanik und Elektrizität die Einheit „Joule“ verwendet. 1 J (Joule) = 1 Nm (Newton-Meter) = 1 Ws (Wattsekunde). Die Kalorie (cal) und davon abgeleitete Einheiten wie Steinkohleeinheiten (SKE) und Rohöleinheiten (RÖE) können für eine Übergangszeit nur noch hilfsweise verwendet werden. Die Maßeinheit Joule hat sich in energie-wirtschaftlichen Veröffentlichungen bisher noch nicht umfassend durchgesetzt. In der energiewirtschaftlichen Praxis ist die Steinkohleeinheit eine gängige Vergleichs-Maßgröße geblieben.
Gemisch aus chemischen Verbindungen, die hauptsächlich Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff, daneben geringen Mengen an Schwefel und Stickstoff enthalten. Neben den genannten Bestandteilen finden sich in Steinkohle noch mineralische Teile und etwa 10% freier Kohlenstoff. Steinkohle ist durch Inkohlung von Schachtelhalmen, Farnen und Bärlappgewächsen entstanden. Es ist eine schwarz glänzende (auch matte), feste Substanz, die in Steinkohleflözen bergmännisch abgebaut wird. Der Kohlenstoffgehalt der Steinkohle steigt mit dem geologischen Alter und beträgt 75-96%, der Heizwert entspricht 32-44 kJ/g.
Raffiniertes Rapsöl unterliegt dem ermäßigten MwSt-Satz von 7% Vergälltes Rapsöl MwSt-Satz: 16/19% In der Vergangenheit stellte sich vermehrt die Frage, ob Rapsöl dem ermäßigten oder dem Regelsteuersatz im Umsatzsteuerrecht unterliegt. Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) teilte mit Schreiben vom 5. August 2004 (IV B7-S 7220-46/04) mit, welche Gegenstände unter den ermäßigten Steuersatz von 7% gem. § 12 Abs. 2 Nr. 2 UStG fallen. Unter Randzeichen 94/95 stellt das BMF klar, das genießbare tierische und pflanzliche Fette und Öle auch verarbeitet unter den ermäßigten Mehrwertsteuersatz fallen. Konkret wird hierzu auch raffiniertes Rapsöl gezählt, auch wenn es als Kraftstoff verwendet wird, wie unter Randzeichen 95 Nr. 4 Abs. 3 ausgeführt wird. Ausdrücklich weißt das BMF jedoch darauf hin, dass eine Mischung aus Rapsöl und Dieselkraftstoff dem Regelsteuersatz unterfällt. Gemäß dem BMF-Schreiben ist somit die Verwendung von raffiniertem Rapsöl als Kraftstoff dem ermäßigtem Mehrwertsteuersatz zuzuordnen. Für den Fall, dass Rapsöl-Kraftstoff / Dieselkraftstoffgemische entweder innerhalb eines Steuerlagers oder auch im freien Verkehr hergestellt werden, ist der Regelsteuersatz in Rechnung zu stellen. In etwaigen Auseinandersetzungen mit den Hauptzollämtern sollte auf die entsprechende Formulierung des BMF-Schreibens verwiesen werden. Ergänzend ist als Ergebnis einer Rückfrage im Steuerreferat des BMELV darauf hinzuweisen, dass mit der Einhaltung der Vorschrift zur Vergällung von Rapsöl als Voraussetzung für den Erhalt der Flächenprämie bei Anbau von Raps auf Stilllegungsflächen aus diesem Raps naturgemäß kein genusstaugliches Rapsöl hergestellt werden kann und folglich dieses Produkt dem Regelsteuersatz von derzeit 16% und zukünftig 19% unterliegt. Im Warengeschäft ist ggf. darauf zu achten, dass im Falle der Verarbeitung von Raps von Nichtstilllegungsflächen bzw. Raps von Stilllegungsflächen in einem Betrieb eine Vermischung mit vergälltem Rapsöl vermieden wird. Maßgebend für den ermäßigten Steuersatz ist die Produkteigenschaft Genusstauglichkeit.
Paraffine (langkettige Kohlenwasserstoffe) sind ein natürlicher Bestandteil von Heizöl EL. Sie weisen ein sehr gutes Verbrennungsverhalten auf. Unterhalb einer bestimmten Temperatur verlieren sie ihre Löslichkeit und fallen im Heizöl als weißer Schleier oder in Flocken aus. Der Beginn der Paraffinausscheidung kann bereits bei Temperaturen über 0 Grad C erreicht sein und wird als Cloud Point bezeichnet. Die Trübung des Heizöls hat in der Regel noch keinen Einfluss auf die Gebrauchsfähigkeit. Dem mit Paraffinausscheidungen verbundenen Risiko von Betriebsstörungen in einer Ölfeuerungsanlage begegnen die Heizölanbieter durch Zugabe von Fließ- oder Filtrierbarkeitsverbesserern zum Heizöl. Dadurch wird erreicht, dass auch nach Unterschreitung des Cloud Point das Produkt weiterstgehend filtergängig bleibt und eine poroblemlosere Handhabung beim Transport, beim Umschlag und anteilig auch bei der Anwendung erfolgen kann. Neben der Möglichkeit von Paraffinausscheidungen ist auch der mit abnehmender Temperatur vorhandene Anstieg der Viskosität des Heizöls ein Faktor, der die Anwendbarkeit einschränken kann (z.B. Brennstoffdosierung bei Ölöfen). Um Anlagenstörungen durch Kälte zu vermeiden, ist in der DIN 4755 festgelegt, dass Heizöllagerbehälter, Ölleitungen und Bauelemente frostgeschützt zu installieren sind. Kann diese Anforderung nicht eingehalten werden, besteht die Möglichkeit, durch eine elektrische Tankbeheizung und Begleitheizung der Heizölleitungen Anlagenstörungen durch Paraffinausscheidungen entgegenzuwirken.
= Ansammlungen von Öl und Gas, die durch Altersfolge der Gesteinsschichten entstanden.
Mit dem Schmelzwasser versickert Streusalz in den Boden, wo es die Baumwurzeln angreift bzw. zerstört. Auch das Grundwasser wird belastet.
Ein meist druckfestes, feinkörniges Material wird für Frac-Behandlungen genutzt.
Eine plattformfreie Öl- und Gasförderung ermöglicht diese neue Art der Förderung.
Hierunter wird in der Energiewirtschaft der Ersatz eines Energieträgers durch einen anderen verstanden (direkte Substitution). Sie führt also zu einer Veränderung der Struktur der verwendeten Energieträger, z. B. Ersatz von schwerem Heizöl zur Stromerzeugung durch Kohle. Die Möglichkeiten zur Substitution werden im Wesentlichen durch folgende Faktoren beeinflusst: Die Angebots- und Nachfrage-Relation zwischen konkurrierenden Energieträgern; die Kosten- und Preis-Relation zwischen konkurrierenden Energieträgern die technisch-wirtschaftlichen Substitutionsmöglichkeiten der einzelnen Energieträger untereinander Eingriffe der Politik in den Energiemarkt (Energieprogramm der Bundesregierung, Umweltschutzvorschriften, Verstromungsgesetze).
Durch den bakteriellen Abbau sehr vieler organischer Materialien entsteht Biogas (=Klärgas, Sumpfgas, Faulgas).
Umgangssprachliche Bezeichnung für Heizöle, deren Produkteigenschaften durch Zugabe eines Additivpakets optimiert worden sind. Von Premiumqualitäten spricht man in diesem Zusammenhang. Eine vollständigere und sauberere Verbrennung sowie eine verbesserte Lager- und thermische Stabilität zeichnen Superheizöle aus.
= feinkörnige Festkörper sind in einer Flüssigkeit aufgeschlämmt
Manche sehen in synthetische Kraftstoffen eine viel versprechende Alternative. Vor allem die sogenannten Synthesekraftstoffen der zweiten Generation, zu deren Herstellung selbst Pflanzenreste genutzt werden können, gelten als sinnvoll, da sich mit ihnen der Kohlendioxidausstoß in der Gesamtrechnung um bis zu 90% senken lassen könnte. Allerdings sind die Produktionskapazitäten für die auch "Sun Diesel" oder "Sun Fuel" genannten Kraftstoffe noch minimal; die Technik steckt meist noch im Projektstadium.
= hochwertige Schmierstoffe aus synthetischen Kohlenwasserstoffen
Süssgas ist ein Synthesegas (= Gemisch aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff). Es wird großtechnisch fast ausschließlich aus Erdöl und Erdgas gewonnen. Süssgas wird bei der Herstellung Methanol und Ammoniak verwendet. Sein Heizwert liegt bei etwa 10.500 kJ/m².
Es wird geprüft, ob ein "System" störungsfrei läuft.

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