Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl - Lexikon

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Ein Begriff, der im Zusammenhang mit Wärmedämmung immer wieder auftaucht, ist der sogenannte "Wärmedurchgangs-Koeffizient". Der k-Wert gibt an, wie viel Wärmeenergie durch ein Quadratmeter eines Bauteils bei einem Temperaturunterschied von einem Grad Kelvin (=ein Grad Celsius) zwischen Innen- und Außenseite dringt. Der k-Wert wird in Watt pro Quadratmeter gemessen; je niedriger er ist, desto besser die Wärmedämmung.
Salzart. Das Kali-Salz ist der Rohstoff, der zur Herstellung von Mineral-Dünger benötigt wird.
Zur Herstellung von Mineraldünger wird dieser Rohstoff verwendet.
Veraltete Einheit zum Messen von Wärme. Kalorie ist der veraltete Begriff für eine Wärmeeinheit. Eine Kilokalorie (1 kcal) ist die Wärmemenge, die erforderlich ist, um 1 kg Wasser von 14,5°C auf 15,5°C zu erwärmen. Seit dem 1.1.1978 soll die Masseinheit Kalorie (cal) nicht mehr verwendet werden. Als Masseinheiten für die Wärmemenge sind nur noch Joule (J) oder die Wattsekunde (Ws) zugelassen.
bildet sich im Kurbelgehäuse von Motoren durch Verbrennungsprodukte und Kondenswasser, die mit geringer Belastung und niedrigen Betriebstemperaturen laufen, z.B. im stop-and-go-Betrieb; kann zu vorzeitigem Motorverschleiß und Motorschaden führen.
Um die Kaltverdunstung und die damit verbundende fehlerhafte Zuordnung von Verbrauchseinheiten in Heizkostenabrechnungen zu kompensieren, erhalten Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip eine Überfüllung. Die Überfüllung entspricht genau der Flüssigkeitsmenge, die ohne aktiven Heizwärmeverbrauch (keine Heizkörpernutzung) allein durch die Umgebungstemperatur verdünsten würde.
Diese Koksart ist eine besonderer Koks. Er wird durch Erhitzen zu einer lufttrockenen Substanz durch Erhitzen gebracht. Dieser Petrolkoks ist frei von flüchtigen Bestandteilen.
Man muss bestimmte DIN-Vorschriften und Verordnungen beachten beim Bau eines Kamins. Rauchgase werden durch den Kamin ins Freie befördert.
Die Kaskadenregelung ist eine Heizungsregelung für eine Heizungsanlge die mehrere,parallel geschaltete Heizkessel bzw. Thermen besitzt. Die einzelnen Geräte werden zu- bzw. abgeschaltet in Abhängigkeit von der Differenz zwischen den Soll- und dem Istwert der Vorlauftemperatur sowie der Änderungsgeschwindigkeit.
Man kann 2 oder mehr Heizkessel in einer Kaskadenschaltung betreiben. Dabei übernimmt z.b. der erste Kessel die Grundlastabdeckung, der zweite Heizkessel schaltet sich dazu, wenn ein Spitzenbedarf besteht. Der Vorteil besteht darin, dass über einen weiten Bedarfsbereich eine gute Anpassung der von den Kesseln abgegebenen Leistung erzielt werden kann.
Katalysatoren sind Materialien, die den Ablauf chemischer Reaktionen beschleunigen, ohne sich dabei selbst zu verändern. In der Mineralölindustrie werden Katalysatoren beim Reformieren (Anhebung der Oktanzahl von Benzin), bei der Entschwefelung von Mineralölprodukten, beim Cracken, bei der Schmierölraffination und bei der Schwefelgewinnung verwendet. Für die genannten Verfahren sind Katalysatoren mit ganz bestimmten Eigenschaften erforderlich. Die Eigenschaften eines Katalysators werden durch seine Zusammensetzung bestimmt; häufig ist es ein Metall auf einem Tonerde-Trägermaterial (Platin beim Reformieren, Kobalt, Molybdän oder Nickel beim Entschwefeln und Eisen bei der Schwefelgewinnung). (Abgaskatalysator)
Zur Entschwefelung der Gasölfraktionen unter Druck mit Hilfe eines Katalysators dient dieses Verfahren.
Schutz zur Verhinderung von Korrosion. Der Schutz der Kathode verhindert Korrision. Dazu lässt man elektrischen Strom durch einen Elektrolyten zur Metalloberfläche fliessen. Mit Hilfe dieses Verfahrens kann praktisch jeder Korrosionsvorgang aufgehalten oder ganz verhindert werden.
Kavernen sind natürliche oder künstlich geschaffene unterirdische Hohlräume zur Lagerung von Rohöl und Mineralölprodukten. In der Bundesrepublik Deutschland wird ein Großteil der Pflichtvorräte (Bevorratung), überwiegend Rohöl, in solchen Kavernen gelagert. Sie werden daher fast ausschließlich vom Erdölbevorratungsverband (EBV) bzw. vom Bund betrieben. Kavernen bieten im Vergleich zu oberirdischen Lagermöglichkeiten mehrere Vorteile. Für sie benötigt man an der Erdoberfläche keinen Raum. Sie sind nahezu unsichtbar und beeinträchtigen das Landschaftsbild nicht. Zudem sind die Investitionen für Kavernen, bezogen auf den Kubikmeter Lagerraum, mehr als zwei Drittel niedriger als z. B. für oberirdische Stahltanks. Nachteil ist, dass nicht jeder Untergrund auf Dauer Flüssigkeitsdichtigkeit garantieren kann und so für das Anlegen von Kavernen geeignet ist. 1995 gab es in der Bundesrepublik Deutschland rund 30 Millionen Kubikmeter Lagerraum in Kavernen. Die wichtigsten Lager in der Bundesrepublik Deutschland sind: NWKG (EBV), Rüstringen ca. 6,9 Mio. m3 Industrie-Verwaltungsgesellschaft (IVG), Etzel ca. 12,7 Mio. m3 NWKG (EBV), Sottorf ca. 1,7 Mio. m3 Wintershall AG, Hülsen ca. 0,5 Mio. m3 VSG (Wintershall AG), Blexen ca. 1,3 Mio. m3 NWKG (EBV), Lesum ca. 1,5 Mio. m3 NWKG (EBV), Heide ca. 1,6 Mio. m3 VEBA OEL AG, Epe ca. 2,9 Mio. m3 Mineralölverbundleitung GmbH, Teutschenthal ca.0,4 Mio. m3 RWE-DEA AG, Heide 101 ca. 0,1 Mio. m3 NWKG = Nordwestdeutsche Kavernen GmbH
s. Petroleum
Teil der Heizungsanlage. In dem Teil der Heizungsanlage, der sich "Kessel" nennt, erfolgt die Umwandlung des Einsatzbrennstoffes durch Verbrennung in Wärme. Der Kessel wird aus Guss, Stahl oder Edelstahl hergestellt. Während Gusskessel aus einzelnen Gliedern bestehen, die an Ort und Stelle montiert werden können, sind Stahl- und Edelstahlkessel geschweisst und werden komplett zur Baustelle geliefert. Der Bauart nach gibt es folgende Unterschiede: a) SPEZIALKESSEL: Für entweder nur feste oder flüssige oder gasförmige Brennstoffe geeignet. Er hat einen optimalen Wirkungsgrad. b) UMSTELLBRANDKESSEL: Können sowohl für feste als auch flüssige und gasförmige Brennstoffe verwendet werden. Die Umstellung von Brennstoffart auf die andere darf nur durch einen Fachmann erfolgen. c) WECHSELBRANDKESSEL: Ermöglichen den Einsatz von zwei verschiedenen Brennstoffen ohne Umstellung der Anlage. Ein gleichzeitiges Verfeuern ist jedoch nicht statthaft.
Der Kesselwirkungsgrad gibt an, wieviel Prozent des Heizwerts bei einer Kesselwassertemperatur von 80/60 Grad Celsius in nutzbare Wärme umgesetzt wird. Die Höhe des Kesselwirkungsgrades hängt ab von den Abgasverlusten und davon, wieviel Wärme das jeweilige Geräts durch Abstrahlung über die Aussenverkleidung verliert. Beide Verlustwerte schwanken je nach den Betriebsbedingungen.
Ein Ofen zum Regenerieren von Katalysatoren.
Als „Treibhauseffekt“ wird die Eigenschaft der Atmosphäre bezeichnet, einen Teil der von der Sonne eingestrahlten Wärme zurückzuhalten (Isolier-Effekt). Ursächlich dafür sind der Wasserdampf und die Spurengase Kohlendioxid (CO2) und Methan. Der natürliche, d. h. der nicht durch den Menschen verursachte Treibhauseffekt macht die Erde überhaupt bewohnbar, ohne ihn läge die Mitteltemperatur an der Erdoberfläche statt bei +15 °C bei –19 °C. Der Anstieg der CO2-Konzentration seit etwa 150 Jahren durch den zunehmenden Verbrauch fossiler Brennstoffe (Kohle, Öl, Erdgas) sowie durch das Roden vor allem der tropischen Regenwälder und die Zunahme der Konzentration von Methan und Fluorchlorkohlenwasserstoffen haben bewirkt, dass Atmosphärenphysik und Klimaforschung einen Anstieg der mittleren Temperatur an der Erdoberfläche prognostizieren. Damit werden erhebliche negative Folgen für die Bewohnbarkeit der Erde verbunden. Internationale und nationale Überlegungen und Forderungen zur Begrenzung der Emission dieser Spurenstoffe sind angelaufen (Toronto 1988, Genf 1990, Rio de Janeiro 1992, Berlin 1995; Kyoto 1997, Berichte der Enquète-Kommission „Schutz der Erdatmosphäre“ des Deutschen Bundestages).
Unter dem Klopfen eines Motors versteht man explosionsartige Selbstentzündungen des Gasgemisches vor dem eigentlichen Zündzeitpunkt. Um diese zu verhindern werden dem Treibstoff Antiklopfmittel zugesetzt. Die Klopffestigkeit wird durch die Oktanzahl ausgedrückt.
Die Klopffestigkeit eines Kraftstoffes gibt an, wie kontrolliert bzw. unkontrolliert die Verbrennungen des Kraftstoffgemisches im Ottomotor stattfinden. Stoffgemisch E 85 ( 85% Bioethanol und 15 % Benzin) hat gegenüber herkömmlichen Ottokraftstoff eine erheblich höhere Klopffestigkeit, sodass die Motorleistung bei E 85 betriebenen Kraftfahrzeugen steigt.
= Sumpfgas
Das „kleine“ Kohlefilter ist ein mit Aktivkohle befüllter Behälter in Pkw mit Abgaskatalysator nach US-Norm, der die im Stand austretenden Benzindämpfe aus Tank oder Vergaser festhält. Während der Fahrt werden die Dämpfe mit der Ansaugluft in den Motor gespült. Das „große“ Kohlefilter kann zusätzlich die beim Tanken aus dem Einfüllstutzen austretenden Benzindämpfe aufnehmen. Der Wirkungsgrad liegt weit über 95 %. In den USA ist die Einführung von 1998 an verbindlich vorgeschrieben.
Verbrennungsprodukt des Kohlenstoffs, chemisches Zeichen CO2. Kohlendioxid entsteht u.a. bei der Verbrennung von allen herkömmlichen Brennstoffen (außer Wasserstoff). CO2 ist Grundnahrungsmittel für Pflanzen. Eine geringe Konzentration in der Atmosphäre ist Voraussetzung für das Leben überhaupt. In letzter Zeit wird es als eine der Ursachen des zunehmenden „Treibhauseffekts“ genannt (Klimaveränderung).
Kohlenstoff ist ein nicht-metallisches chemisches Element, das rein als Diamant, Graphit, Ruß, Kohle oder in Form von Verbindungen wie Erdöl oder Erdgas, aber auch als einer der wichtigsten Bausteine von lebenden Organismen jeder Art auftritt. Kohlenstoff kann sich mit fast allen Elementen verbinden - insbesondere mit Wasserstoff (Kohlenwasserstoffe) und Sauerstoff (Kohlenmonoxid, Kohlendioxid).
Farbloses, unbrennbares, geruchloses Gas. Als energetisch stabilste Kohlenstoff-Verbindung die Schlüsselverbindung im Kohlenstoff-Kreislauf der Natur. Mengenmäßig bedeutendstes klimarelevantes Gas.
Reiz-, farb- und geruchsloses Gas, das bei unvollständiger Verbrennung von organischen Verbindungen entsteht. Es wird in der Luft schnell zu Kohlenstoffdioxid umgewandelt. Es wirkt gesundheitsgefährdend, da es die Sauerstoffaufnahme des Blutes verhindert.
Kohlenwasserstoffe sind aus den chemischen Elementen Kohlenstoff (Symbol C) und Wasserstoff (Symbol H) aufgebaute chemische Verbindungen. Aus C-Atomen können sich lange Ketten oder verzweigte oder ringförmige Strukturen bilden. Die Kohlenwasserstoffe kommen immer als Gemische vor (Kohlenwasserstoffgemisch) und müssen mit chemischen oder physikalischen Methoden in Gruppen oder Einzelverbindungen aufgespaltet werden.
Gemisch von Kohlenwasserstoffen. Mineralölprodukte sind immer Kohlenwasserstoffgemische. Dieser Begriff findet insbesondere im Gefahrguttransport Verwendung für solche Stoffe, die in den Vorschriften nicht namentlich genannt sind (z. B. Petroleum). Kohlenwasserstoffgemische wie z. B. Benzin, Dieselkraftstoff oder Kerosin sind unter dieser Bezeichnung zusammen mit einer bei der UNO registrierten Nummer (z.B. 1203 Benzin) zum Transport als Gefahrgut zugelassen.
Die zur Sicherung der Verwendung von Gemeinschaftskohle in der Elektrizitätswirtschaft früher erhobene Ausgleichsabgabe wurde im allgemeinen Sprachgebrauch „Kohlepfennig“ genannt; sie hatte ihre gesetzliche Grundlage im Dritten Verstromungsgesetz. Laut Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Oktober 1994 ist diese Abgabe verfassungswidrig und ist ab 1. Januar 1996 entfallen. Sie diente dem Zweck, die Mehrkosten, die den Elektrizitätsversorgungsunternehmen entstehen, wenn sie die im Vergleich zu anderen Primärenergiearten teurere EU-Steinkohle verstromen, nicht mehr – wie ursprünglich – aus dem Staatshaushalt zu bestreiten, sondern die Stromverbraucher damit zu belasten. Das Abgabenaufkommen wurde in den vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) verwalteten Ausgleichsfonds eingezahlt, aus dem die Finanzierung der aus dem Verstromungsgesetz resultierenden Verpflichtungen erfolgte. So wurde den Stromerzeugern für die durch den Steinkohleneinsatz entstehenden höheren Kosten ein Ausgleich insbesondere für Zusatzmengen (Verbilligung auf Importkohlenpreis), höhere Investitionsaufwendungen (Ende 1989 ausgelaufen) und die Wärmepreisdifferenz (Ölausgleich) gezahlt. Aufgrund des hohen Ölpreisniveaus hat in den Jahren 1983 bis 1985 der Ausgleich der Wärmepreisdifferenz keine nennenswerte Rolle mehr gespielt. Mit dem Ölpreisverfall im Jahre 1986 hatte die Wärmepreisdifferenz allerdings wieder erheblich zugenommen. Der Prozentsatz der Ausgleichsabgabe, der sich 1986 auf 4,5% der Erlöse aus Stromlieferungen an Endverbraucher belief, musste auf eine Größenordnung von 7 bis 8 % angehoben werden.
Kohle wird in flüssige und gasförmige Kohlenwasserstoffe umgewandelt bei diesem Verfahren.
Bestandteile: Naphtan, Teer und Ammoniak
Als Koksrückstand bezeichnet man die Tendenz des Öls zur Bildung von Ölkoks, wie sie unter extremen Luftmangelbe- dingungen auftreten könnte. Die Bestimmung erfolgt nicht am Öl selbst, sondern am Destillationsrückstand (10 %). Der Koksrückstand wird in Masseprozent (% m/m) ange- geben. DIN: max. 0,3 Masse%.
Rohöl wird bei der Verarbeitung (Raffinerieverfahren) durch Destillation in „Fraktionen“ (Gase, Benzine, Petroleum, Mitteldestillat, Rückstand) aufgetrennt, die je nach Rohölprovenienzen verschiedene Eigenschaften haben. Ebenso werden die Reaktionsprodukte beim Cracken und Reformieren sowie bei der Entschwefelung in Anteile mit verschiedenen Siedebereichen aufgeteilt. Die Fraktionen, die im Siedebereich der Fertigprodukte liegen, aber unterschiedliche Eigenschaften (z. B. Schwefelgehalt, Klopffestigkeit) besitzen, werden als Komponenten zur Einstellung und Optimierung der angestrebten Qualität der Fertigprodukte miteinander vermischt („geblendet“). Als Komponenten gelten auch sauerstoffhaltige Verbindungen wie Methanol, Ethanol oder MTBE. Die Abgrenzung zu Additiven ergibt sich daraus, dass Komponenten neben ihrem Einfluss auf die Qualität durch ihren Energiegehalt zum Gesamtenergieaufkommen des Kraft- oder des Brennstoffes beitragen, Additive dagegen nur auf die Qualität wirken. Diese rein technische Definition findet bei der Verwendung in der Statistik eine Erweiterung. Hier werden unter Komponenten der verschiedenen Destillationsstufen (leicht, mittel, schwer) auch Halbfabrikate und Produkte verstanden, die noch nicht den Marktspezifikationen entsprechen, also dem Endprodukt noch nicht zugerechnet sind. Selbst ein fertiges Gasöl, über dessen Verwendung als Heizöl leicht oder Dieselkraftstoff nicht entschieden ist, wird in der Statistik den Mitteldestillat-Komponenten zugerechnet.
Übergang eines Stoffes aus dem gasförmigen in den flüssigen Aggregatzustand, so bei Gasen und Dämpfen durch Abkühlung oder Druckerhöhung oder beides.
Zusammenschluss. Wenn sich zwei oder mehr Firmen zu einer gemeinsamen Erdöl- und Erdgassuche und -förderung zusammenschliessen, um so die Risiken der Exploration zu teilen, so spricht man von einem Konsortium.
Die Wärme wird nur durch Konvektion (Luftumwälzung) von diesem Heizkörper abgegeben.
In Konversionsanlagen werden je nach Marktnachfrage aus schweren Produkten leichtere hergestellt, z. B. aus Heizölen Benzine oder aus Benzinen Gase. In Deutschland wird z. B. der Überschuss an schwerem Heizöl entsprechend der Nachfrage in leichtere Produkte umgewandelt. Die Umwandlung geschieht durch Umbau der Kohlenwasserstoffmoleküle.
Die Rate ist der Anteil des eingesetzten Produktes, der in der Konversionsanlage in andere Produkte umgewandelt wird.
Die durch Destillation zu erzielenden Produktausbeuten lassen sich durch die Auswahl geeigneter Rohölsorten steuern. Der ständig zunehmende KBedarf an leichten Produkten wie z.B. Benzin und die rückläufige Nachfrage nach schwerem Heizöl erfordern Verfahren, die hochsiedende Kohlenwasser- stoffe in niedrig siedende umwandeln können. Dieser Prozess erfolgt in Crackern. Die drei Verfahrensarten sind thermisches Cracken, katalytisches Cracken und Hydro-Cracken.
Durch chemische oder elektrochemische Reaktionen beginnt der zerstörende Angriff auf eine Metallöberfläche. Immer wenn Metall mit Wasser, Dampf oder Freuchtigkeit und Sauerstoff iin Verbindung kommt entsteht Korrosion.
Ein Schutzfilm wird durch Korrosionsschutzadditive auf rostgefährdeten Oberflächen aufgebaut. Saure Verbrennungsprodukte werden neutralisiert.
KWK bezeichnet die gleichzeitige Gewinnung von Strom und Wärme in einer Anlage. Die Wärme wird entweder zu Heizzwecken (Fernwärme) oder in Produktionsprozessen (Prozesswärme) genutzt.
Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung, Anlagen zur gekoppelten Erzeugung von Strom, Wärme und Kälte. Die Kälte wird dabei durch eine Ab- oder Adsorptionskältemaschine, die auf dem Prinzip der thermischen Verdichtung funktioniert, erzeugt.
Mineralölprodukt zum Antrieb von Motoren (Ottokraftstoff, Dieselkraftstoff).
Zum Verbraucherschutz hat die Bundesregierung eine Kennzeichnung der Kraftstoffqualität an den Zapfsäulen der Tankstellen mit DIN-Plaketten vorgeschrieben: Weiß mit schwarzer Schrift "Bleifrei" und "Autogas" und mit grau gerastertem Untergrund für Dieselkraftstoff. Damit sind die europäischen Normen für die Kraftstoffqualität DIN EN 228, DIN EN 590 und DIN EN 589 verbindlich eingeführt worden. Die Verordnung verpflichtet außerdem Kraftfahrzeughersteller und -importeure, für ihre Fahrzeuge die erforderlichen Kraftstoffqualitäten bekannt zu geben. Die Kraftstoffqualitätsverordnung (Verordnung über die Beschaffenheit und die Auszeichnung der Qualitäten von Kraftstoffen - 10. BImSchV, die Anfang 1994 in Kraft getreten ist) hat die frühere Benzinqualitätsverordnung abgelöst. Mit der letzten Änderung der Kraftstoffqualitätsverordnung wurden 1999 die Vorgaben der europäischen Kraftstoffrichtlinie auch für die deutschen Kraftstoffe verbindlich festgeschrieben sowie die Bezeichnungen "schwefelarm" für Kraftstoffe mit weniger als 50mg Schwefel je kg Kraftstoff bzw. "schwefelfrei" für solche mit weniger als 10mg/kg verbindlich gemacht.
Eine geologische Periode innerhalb des Mesozoikums.
Kurzform für das Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen. Dieses im Oktober 1994 verkündete Gesetz trat am 7. Oktober 1996 endgültig in Kraft und löste das bisherige Abfallgesetz von 1986 ab. Ab dem 7. Oktober 1996 gilt somit ein vollständig neu formuliertes Abfallrecht in Deutschland. Die Abfallvermeidung bleibt das oberste Ziel der Abfallwirtschaft; daneben werden die Anforderungen an die Produktverantwortung für die Wirtschaft erweitert und präzisiert. Gestärkt wird durch dieses Gesetz die Eigenverantwortung der Wirtschaft für die Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Abfällen aus Produktion und Konsum.
Herstellungsverfahren, bei denen mit technischer Zwangsläufigkeit gleichzeitig mehrere Produkte anfallen, deren Absatz und Erlöse Produktionshöhe und Preis des gewünschten Produktes mit beeinflussen. Für die Mineralölverarbeitung ist die Kuppelproduktion typisch. Da Rohöl ein Gemisch aus verschiedenen Kohlenwasserstoffen ist, fallen bei seiner Verarbeitung zwangsläufig gleichzeitig mehrere Produkte an wie z. B. Benzine, Mitteldestillate, schweres Heizöl. So ergibt eine Tonne Rohöl durchschnittlich etwa 200 kg Benzin, 350 kg Mitteldestillate und 400 kg schweres Heizöl und Bitumen. Da Raffinerien diese Produktionsskala ohne (zeitaufwendigen) Aufbau neuer Anlagen nur in engen Grenzen verändern können (Konversionsanlagen), muss die Mineralölindustrie die saisonalen Unterschiede zwischen Produktion und Bedarf durch Lagerhaltung ausgleichen. Kennzeichnend für eine Kuppelproduktion ist, dass die Zurechnung von Verarbeitungskosten auf einzelne Produkte nicht möglich ist. Eine Preiskalkulation für ein einzelnes Produkt, die von den Kosten für dieses Produkt ausgeht, kann daher nur willkürlich vorgenommen werden. Die Mineralölwirtschaft muss mit den Erlösen aller Mineralölerzeugnisse die gesamten Versorgungs-, Produktions-, Vertriebs- und Verwaltungskosten (einschließlich der angemessenen Verzinsung des investierten Kapitals) decken.
Filterverstopfungen können weitgehend vermieden werden. Folgende Ratschläge dazu sollten befolgt werden: 1. Das Ende der Saugleitung im Tank sollte einen Mindestabstand vom Tankboden haben (ca. 10 cm, ggf. mehr). Ablagerungen am Boden der Filtertasse können auf einen zu geringen Abstand der Saugleitung vom Tankboden hindeuten. Meistens reicht es aus, die Sautleitung um einige Zentimeter anzuheben bzw. zu kürzen. Alternativ kann, abhängig von der Tankgeometrie und Bauartzulassung, auch eine schwimmende Ansaugung eingesetzt werden. 2. Wirksame Vorfilter sind solche aus gesinterten Kunststoffen. 3. Filzfilter sollten bei der Montage nicht an der Mentelfläche angefasst werden, sondern nur an dem Steg am unteren Ende. Hierdurch wird vermieden, dass sich feinste Fasern lösen. 4. Eine deutlich wahrnehmbare Geräuschentwicklung der Brennerpumpe kann ein Anzeichen für einen verstopften Filter oder eine blockierte Ölleitung sein. 5. Eine dunkle Verfärbung der Oberflächedes Vorfilters oder vereinzelte punktförmige Ablagerungen sind weder Indiz für verschmutztes Heizöl EL noch rechtfertigen sie einen Filterwechsel. Erst bei einem gleichmäßigen Belag, der die Struktur der Filteroberfläche nicht mehr erkennen lässt, ist ein Filterwechsel nötig. 6. Im Normalfall wird ein Wechsel des Vorfilters im Rahmen der jährlichen Wartung durchgeführt.
werden zur Abführung von Wärme verwendet z.B. in der metallverarbeitenden Industrie, gleichzeitig haben sie eine Schmierwirkung.
eine Gas-Absorptionskältemaschine (G-AKM) bringt besonders im Bereich über 60kW Kälteleistung äußerst günstige Ergebnisse; verschleißarm, daher höhere Lebenserwartung als die bisher üblichen Kältemaschinen mit Elektromotor, bis zu 60% niedrigere Energiekosten.
Das Kyoto-Protokoll ist ein Zusatzprotokoll zur Ausgestaltung der Klimarahmenkonvention der Vereinigten Nation zum Schutz des Klimas. Am 11. Dezember 1997 wurde dieses Protokoll in Kyoto – Japan, mit der Zielsetzung die Treibhausgas - Emissionen bis 2012 um 5,2% gegenüber 1990 zu senken, beschlossen.

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