Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl - Lexikon

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Aus einzelnen Gliedern zusammengesetzter Strahlungsheizkörper.
Gereinigte (raffinierte) Mineralölprodukte sind Raffinate.
Die Kohlenwasserstoffe enthalten nach Destillation und Vakuumdestillation noch Verbindungen mit Schwefel, Sauerstoff, Stickstoff sowie andere Verunreinigungen; diese werden bei nachfolgender Raffination durch chemisch-physikalische Verfahren unter Verwendung von Lösungsmitteln oder Säuren von den Kohlenwasserstoffen getrennt; es wird dadurch eine wesentliche Qualitätsverbesserung erreicht
Verarbeitungsanlagen, in denen aus Rohöl marktgängige Mineralölprodukte hergestellt werden (Rohölprovenienzen). Es gibt reine Kraft- und Brennstoff-Raffinerien, so genannte Hydroskimming-Anlagen, die im Wesentlichen nur Otto- und Dieselkraftstoffe sowie leichtes und schweres Heizöl liefern. Hydroskimming-Raffinerien sind in den vergangenen Jahren weitgehend in Vollraffinerien umgewandelt (durch Zubau von . Konversionsanlagen) oder stillgelegt worden. Vollraffinerien haben ein sehr umfangreiches Produktionsprogramm, das neben Kraftund Brennstoffen auch Flüssiggas (Propan, Butan u.a.), petrochemische Rohstoffe, Spezial- und Testbenzine, Düsentreibstoff, Schmierstoffe, Paraffine, Bitumen usw. umfasst. Daneben gibt es Spezialraffinerien, die z.B. Schmierstoffe herstellen oder gebrauchte Schmierstoffe (Altöl) aufarbeiten. Je nach Raffinerie-Typ und -Größe, Produktionsumfang und Kapazitätsauslastung schwanken die Verarbeitungskosten. Diese sind je Einheit bei dem hohen Anteil der fixen Kosten wesentlich von der Kapazitätsausnutzung abhängig.
Bei der Destillation und beim Cracken fällt in Form von Kohlenwasserstoffgas eine geringe Menge Raffineriegas an. Dieses Nebenprodukt wird in der Raffinerie als Heizgas oder in der chemischen Weiterverarbeitung als Synthesegas verwendet.
s. Rohöldestillationskapazität, Auslastungsgrad
Ausgangsverfahren der Mineralölverarbeitung ist die Destillation. Dabei werden die Kohlenwasserstoffverbindungen des Rohöls in Abhängigkeit von ihrem Siedeverhalten in so genannten Destillationstürmen in einzelne Schnitte oder Fraktionen aufgetrennt. So erhält man von unten nach oben in den einzelnen Stockwerken der Türme einen schweren Rückstand, die Mitteldestillate (Gasöle), Benzine und Gase. Die einzelnen Fraktionen entsprechen noch nicht den Anforderungen, die der Markt an die Produkte stellt. Sie müssen daher noch weiter veredelt werden. Dies geschieht mit Hilfe von Umwandlungsverfahren, bei denen die Destillationsprodukte unter hohem Druck, bei hohen Temperaturen, unter Verwendung von Wasserstoff und in Gegenwart von Katalysatoren physikalisch und chemisch verändert werden. In Reformieranlagen werden z. B. Benzine zu hochoktanigen (Oktanzahl) Ottokraftstoffen veredelt. An die Herstellungsverfahren schließen sich Raffinationsverfahren an, um den Mineralölen unerwünschte Bestandteile wie z. B. Schwefel zu entziehen. Solche Reinigungsverfahren dienen damit in hohem Maße dem Umweltschutz. Zu den wichtigsten modernen Raffinationsanlagen gehört der Hydrofiner (Hydrotreating), in dem die Produkte durch Wasserstoffzugabe von unerwünschten Bestandteilen (Schwefel) befreit werden. Weitere Raffinerieverfahren siehe Konversionsanlagen, Cracken; Herstellung der Fertigprodukte siehe Komponenten.
Rohöl und andere Kohlenwasserstoffe werden chemisch-physikalisch behandelt, um verkaufsfähige Minaralölprodukte zu erzeugen.
Fettes, hellgelbes bis braungelbes, halbtrocknendes (Trocknende Öle verändern sich infolge ihres hohen Gehaltes an gesättigten und einfach ungesättigten Fettsäuren an der Luft ) Öl, das aus den geschroteten Samen von Raps durch Pressen oder Extraktion in einer Ausbeute von ca. 40% gewonnen wird.( 1 ha entspricht ca. 1000 bis 2000 Liter Öl) Dichte 0,91 kg/dm3, Verseifungszahl 175–185. Iodzahl 105 – 115, Schmelzpunkt ca. 0 – 2°C, in Alkohol nur wenig löslich, in Diesel und Benzin gut löslich. Es sind zwei Arten von Rapsöl zu unterscheiden: Kalt gepresstes Rapsöl, kräftig gelb Raffiniertes Rapsöl, fast klar Kaltgepresstes Rapsöl ist durch den verfahrenstechnischen geringeren Aufwand billiger (niedrigerer Energiebedarf bei der Herstellung). Die kinematische Viskosität ist im Vergleich zum raffinierten geringfügig höher.
Raffiniertes Rapsöl unterliegt dem ermäßigten MwSt-Satz von 7% Vergälltes Rapsöl MwSt-Satz: 16/19% In der Vergangenheit stellte sich vermehrt die Frage, ob Rapsöl dem ermäßigten oder dem Regelsteuersatz im Umsatzsteuerrecht unterliegt. Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) teilte mit Schreiben vom 5. August 2004 (IV B7-S 7220-46/04) mit, welche Gegenstände unter den ermäßigten Steuersatz von 7% gem. § 12 Abs. 2 Nr. 2 UStG fallen. Unter Randzeichen 94/95 stellt das BMF klar, das genießbare tierische und pflanzliche Fette und Öle auch verarbeitet unter den ermäßigten Mehrwertsteuersatz fallen. Konkret wird hierzu auch raffiniertes Rapsöl gezählt, auch wenn es als Kraftstoff verwendet wird, wie unter Randzeichen 95 Nr. 4 Abs. 3 ausgeführt wird. Ausdrücklich weißt das BMF jedoch darauf hin, dass eine Mischung aus Rapsöl und Dieselkraftstoff dem Regelsteuersatz unterfällt. Gemäß dem BMF-Schreiben ist somit die Verwendung von raffiniertem Rapsöl als Kraftstoff dem ermäßigtem Mehrwertsteuersatz zuzuordnen. Für den Fall, dass Rapsöl-Kraftstoff / Dieselkraftstoffgemische entweder innerhalb eines Steuerlagers oder auch im freien Verkehr hergestellt werden, ist der Regelsteuersatz in Rechnung zu stellen. In etwaigen Auseinandersetzungen mit den Hauptzollämtern sollte auf die entsprechende Formulierung des BMF-Schreibens verwiesen werden. Ergänzend ist als Ergebnis einer Rückfrage im Steuerreferat des BMELV darauf hinzuweisen, dass mit der Einhaltung der Vorschrift zur Vergällung von Rapsöl als Voraussetzung für den Erhalt der Flächenprämie bei Anbau von Raps auf Stilllegungsflächen aus diesem Raps naturgemäß kein genusstaugliches Rapsöl hergestellt werden kann und folglich dieses Produkt dem Regelsteuersatz von derzeit 16% und zukünftig 19% unterliegt. Im Warengeschäft ist ggf. darauf zu achten, dass im Falle der Verarbeitung von Raps von Nichtstilllegungsflächen bzw. Raps von Stilllegungsflächen in einem Betrieb eine Vermischung mit vergälltem Rapsöl vermieden wird. Maßgebend für den ermäßigten Steuersatz ist die Produkteigenschaft Genusstauglichkeit.
Pflanzenöl statt Diesel Auf den deutschen Autobahnen reihen sich werktags zahlreiche Brummis in kilometerlangen Kolonnen. Dabei fällt nicht auf, dass zwischenzeitlich sehr viele im Tank keinen Diesel, sondern Pflanzenöl haben.Geht das überhaupt? Ja, es geht! Vieles ist zu beachten Damit das Pflanzenöl annährend die Viskosität vom Dieselkraftstoff erreicht, muss es aufgewärmt werden. Dafür gibt es unterschiedliche technische Lösungen, die im Markt nach dem 1- oder 2-Tank-System unterschieden werden. So liegen auch je Umrüstkosten ziemlich weit auseinander und betragen pro LKW 2.500 bis 5.000 €. Wer die wenigsten Kompromisse eigehen möchte und auf alle Eventualitäten gut vorbereitet sein will, ist nach unseren Erfahrungen gut beraten, ein 2- Tank-System zu installieren. Von da an gilt es nun, die Fahrer daraufhin zu sensibilisieren, dass sie vor dem Abstellen des Fahrzeuges rechtzeitig manuell die Umschaltung von Pflanzenöl auf Diesel vornehmen, damit sich das gesamte Kraftstoffversorgungssystem durchspült und nach einer längeren Stillstandphase ein problemloses Starten wieder möglich ist.Als positiver Nebeneffekt wird dadurch sichergestellt, dass sich nirgends in dem empfindlichen Kraftstoffversorgungssytem Ablagerungen, Verklebungen oder Verstopfungen bilden. Fast immer sind es eben diese Nebeneffekte, die zu direkten Systemstörungen und Ausfällen führen. Der Fahrer hat somit erheblichen Anteil am reibungslosen Betrieb. Der Teillastbereich mit Pflanzenöl ist eigentlich "pures Gift" für den Motor.Bei solchen Betriebsbedingungen neigen Pflanzenöle zur Bildung von Verklebungen, die dann sehr schnell in Verharzungen übergehen.An der Stelle sollte fairerweise auch erwähnt werden, dass aus diesem Grund die meisten Fahrzeuge, die aufgrund ihrer Nutzung lange im Teillastbereich arbeiten, möglichst nicht mit Pflanzenölen betrieben werden sollten. Kein Mehrverbrauch Der oft erwähnte Mehrverbrauch ist eine Fehlinformation. Mehrverbrauch wird im Zusammenhang mit Biodiesel genannt und auf Pflanzenöle zu Unrecht übertragen. Der Verbrauch ist meistens konstant oder gar niedrieger. Scheinbar unausweichlich kürzere Ölwechselintervalle sind für viele Betreiber im Zusammenhang mit Pflanzenölverwendung ein Negativargument. Es ist nun einmal angenehm, 100.000 km und mehr mit demselben Motoröl zu fahren. Die Intervalle lediglich nur sicherheitshalber zuverkürzen und zwar egal, ob zu halbieren oder gar zu dritteln, ist keine geeignete und erst recht keine zeitgemäße Maßnahme zur Risikominimierung. Sinnvollerweise sollten dabei folgende Fakten berücksichtigt werden: - Kraftstoffverdünnung im Motoröl kann nie ausgeschlossen werden und ist einerseits motorzustandsbedingt und andererseits eine betriebsbedingte Auswirkung. Pflanzenöl im Motoröl ist ein Übel, allerdings gibt es Motoröle, die hochleistungsfähig und so aufgebaut sind, dass möglichst geringe Wechselwirkungen in Folge der Kombination mit Pflanzenöl auftreten. Dafür geeignete Motorenöle stehen zur Verfügung. - Hochleistungs- und für lange Ölwechselintervalle geeignete Motoröle sind nicht zwangsläufig die ideale Alternative im Zusammenhang mit der Verbindung von Pflanzenöl. - Einfaches Ausweichen auf leistungsschwächere und billigere Motoröle ist zwar ein einfacher aber auch klarer Rückschritt. Moderne Motoren benötigen Hochleistungsöle, um ausreichend vor Verschleiß geschützt zu werden. - Nebenstromfeinstfilter für Motoröle wurden oft für unnötig gehalten. Fakt ist, dass zum Beispiel verschiedene Nebenstromfilter in der Lage sind, im hohen Maße sowohl die katalytisch als auch abrasiv wirkende Verunreinigung aus dem Motoröl auszufiltern. Durch das permanente Ausfiltern von Kondenswasser werden zusätzlich Säurebildungsprozesse gehemmt. Natürlich können auch Nebenstromfilter eine Kraftstoffverdünnung nicht ausschließen aber viele negative und vor allem schnelle Auswirkungen minimieren. - Ölanalysen sind eine gute Möglichkeit zur individuellen und korrekten Bestimmung der Motorölnutzungsdauer. Ergänzend dazu ist es sinnvoll, in kürzeren Abständen einen Qualitätsvergleich mit Frischölqualität mittels TriboCheck (im Shop erhältlich) vorzunehmen. - Der Verunreinigungsgrad und Alterungsprozess des Pflanzenöls beeinflussen signifikant die Betriebssicherheit . Es ist sinnvoll, Pflanzenöle über eine Feinstfilteranlage zu betanken. Ebenso müssen die Lagerstätten sauber und vor allem "trocken" gehalten werden. Abschließend bleibt festzustellen, dass Pflanzenöl als Dieselersatz technisch möglich ist.
Loch zum Abstellen eines Bohrgestänges.
= anfallendes Abgas bei Verbrennungsprozessen
Maßnahmen zur Reinigung des entstandenen Rauchgases, z. B. Filterung mit Aktivkohle.
Bereits benutzt alte Artikel (=Gegenstände, Materialien) werden aufbereitet. Nach der Trennung von den Begleitstoffen werden diese Materialien wiederverwertet. Altpapier, Glas und Schrott sind solche wiederverwertbaren Materialien.
Ist durch Feinfilterung wiederaufbereitetes Pflanzenöl (unbestimmte Zusammensetzung). Es ist ausschließlich für den technischen Gebrauch bestimmt. Der Reinheitsgrad liegt bei ca. 1,4 my, dieses entspricht einer Gesamtverschmutzung von ca. 18mg/kg.
= chemische Entfernung von Sauerstoff aus Verbindungen oder Anlagerung von Wasserstoff.
Als Referenzöle („marker crude“) bezeichnet man die Rohölsorten, die den Bewertungsmaßstab für die meisten international gehandelten Rohöle bilden. In Europa ist dieses Referenzöl beispielsweise das Nordseeöl „Brent“, in den USA sind es die Sorten „West Texas Intermediate“ (WTI) und „Alaskan North Slope“ (ANS). Ein gebräuchlicher Indikator für die Rohölpreisentwicklung ist auch der so genannte OPEC-Korb von sieben Rohölen.
Künstliche Impulse lösen in diesem Explorationsverfahren mechanische Wellen aus. Deren Reflexionen geben Informationen über die Beschaffenheit des Untergrunds preis.
Im Reformierungsprozess fällt diese Ottokraftstoffkomponente an.
(Raffinerieverfahren, Katalysator) Das ursprünglich thermische, seit den 50er Jahren nur noch katalytische Reformieren der aus der Rohöldestillation erhaltenen Benzinfraktion führt zu den von heutigen Kraftfahrzeugmotoren geforderten hochoktanigen Komponenten der Ottokraftstoffe. Dabei entstehen aus geradkettigen Kohlenwasserstoffen ohne Doppelbindung (Paraffine) ringförmige ungesättigte (Aromaten) mit hoher Oktanzahl und Wasserstoff. Durch die Anforderungen des Auto/Öl-Programms wird der Einsatz von Reformat begrenzt, da der Aromatengehalt der Ottokraftstoffe eingeschränkt wird, der Wasserstoffbedarf der Raffinerie (z. B. zum Entschwefeln) steigt dagegen an.
Dieser aus den USA stammende Begriff bezeichnet Benzine mit gegenüber den z. Z. marktgängigen veränderter Zusammensetzung, um eine Minderung der Ozonbelastung zu erreichen. Für diese Kraftstoffe wird ein Mindestgehalt an Sauerstoff: z. B. MTBE, ein niedriger Benzolgehalt und ein verringerter Dampfdruck gefordert. Sie dürfen weder Blei noch andere Schwermetalle enthalten. Die Anforderungen an das „reformulated gasoline“ sind in den USA im „Clean Air Act“festgelegt, der 1990 verabschiedet wurde, um die Luftverschmutzung in den Großstädten und Ballungszentren zu reduzieren. Wegen der in Europa anderen Fahrzeugtypen und Fahrweisen hat die Europäische Kommission ein eigenes Auto/Öl-Programm durchgeführt.
= Explorationsverfahren
Die Regelung bei Zentralheizungen bewirkt gleichbleibende Raumtemperaturen. Die Wärmemengenzufuhr, abhängig von der Innen- oder Aussentemperatur, wird durch ein Thermostat geregelt.
Unerschöpfliche oder sich ständig erneuernde Ernergien bezeichnet man als regenerative Energien, z. B. Sonnenergergie oder Erdwärme.
= Beschreibung von Reserven.
= Beschaffenheit einer Substanz bezüglich des Anteils an Fremdstoffen
= Vorrichtung zur Reinigung von Rohrleitungen
Kies- und Sandabbaustellen oder nicht mehr benötigte Straßen werden der Natur pberlassen. Durch diese Sich-selbst-Überlassung können sich die betroffenen Gebiete so entwickeln wie es die Natur vorgibt.
Nicht nur durch Fundbohrungen, sondern auch mit der jeweils vorhandenen Technik und zu dem jeweils herrschenden Preisniveau mit großer Sicherheit tatsächlich aus den Lagerstätten gefördert geförderte Erdöl- oder Erdgasvorräte werden können, sind sichere Reserven.
= Über sichere Reserven hinaus, aufgrund geophysikalischer Daten von den Geologen vermutete Erdöl- oder Erdgasvorräte.
Gegen schädliche Einflüsse (Viren, Parasiten, Krankheiten u. ä.) kann ein Lebewesen widerstandsfähig sein. Es ist aber auch möglich, dass diese Lebewesen gegenüber Bekämpfungsmittel, gegen z. B. Krankheiten, resistent sind. Resistenz kann erblich bedingt, aber auch durch Ernährung erzeugt werden.
Technische Geräte werden gewartet, um das Risiko des technischen Ausfalls zu minimieren. Unvorhersehbare Störungsfälle, herbeigeführt aus menschlichem Fehlverhalten und/oder unglücklichen Umständen sind das Restrisiko, welches immer bestehen bleibt.
Es geht um die Herstellung einer abgelenkten, von der Senkrechten in eine bestimmte Richtung abweichende Bohrung bei diesem Verfahren.
Règlement concernant le transport international ferroviaire des marchandises dangereuses (Verordnung über die internationale Eisenbahnbeförderung gefährlicher Güter) (Gefahrguttransport)
Ist die übliche Abkürzung für Rapsöl(fettsäure)methylester. Aus der stofflichen Grundlage ergibt sich eine spezifische Verteilung der Anteile der einzelnen Fettsäure (auch Fettsäureprofil oder Fettsäurespektrum genannt), anhand deren der Nachweis geführt werden kann, ob ein FAME aus Rapsöl hergestellt wurde. Auf den Einsatz von RME beziehen sich die meisten Freigabeerklärungen von Fahrzeugherstellern, die Wirkung von Additiven (z.B. Fließverbesserer) und deren gegenseitige Wechselwirkung ist überwiegend nur für RME bekannt. Die Aussage, dass es sich um ein Produkt um RME handelt, bedeutet nicht automatisch, dass das Produkt die DIN EN 14214 erfüllt. Der Nachweis der Normerfüllung muss durch ein Analysen- bzw. Werkzertifikat belegt sein.
Rohbenzin (Naphtha) ist die Bezeichnung für Destillate im Siedebereich von Benzin, die als Rohstoff der Petrochemie dienen und dort insbesondere zur so genannten Pyrolyse in Steamcracker (thermische Spaltung) zwecks Gewinnung von Ethylen und Kuppelprodukten (Propylen, Butylen, Butadien) eingesetzt werden.
Die einfachste Heizkörperform, welche bei größerem Heizflächenbedarf in Registerform mit Lamellen angeordnet sein kann.
= festgelegte, bestimmte Länge von Bohrgestängen
= natürlich vorkommende Stoffe tierischer, pflanzlicher oder minaralischer Herkunft
Kunststoffe werden als Ersatz von Schweröl in der Roheisengewinnung genutzt oder in ihre Ausgangsbestandteile Öl und Gas zurückgeführt.
= Erdöl
Die Kapazität einer Raffinerie bemisst sich nach der ersten Verarbeitungsstufe, der Rohöldestillation. Sie gibt an, wie viel Rohöl einer definierten Provenienz (Rohölprovenienzen) pro Zeiteinheit in der Destillationsanlage der jeweiligen Raffinerie durchgesetzt werden kann (Nominalkapazität). Die effektive Durchsatzkapazität hängt von den Eigenschaften der eingesetzten Rohöle und der Notwendigkeit von zu Stillstandszeiten führenden Überholungsarbeiten an den Anlagen ab.
Rohöl wird bei der Verarbeitung (Raffinerieverfahren) durch Destillation in "Fraktionen" (Gase, Benzine, Petroleum, Mitteldestillat, Rückstand) aufgetrennt, die je nach Rohölprovenienzen verschiedene Eigenschaften haben. Ebenso werden die Reaktionsprodukte beim Cracken und Reformieren sowie bei der Entschwefelung in Anteile mit verschiedenen Siedebereichen aufgeteilt. Die Fraktionen, die im Siedebereich der Fertigprodukte liegen, aber unterschiedliche Eigenschaften (z.B. Schwefelgehalt, Klopffestigkeit) besitzen, werden als Komponenten zur Einstellung und Optimierung der angestrebten Qualität der Fertigprodukte miteinander vermischt ("geblendet"). Als Komponenten gelten auch sauerstoffhaltige Verbindungen wie Methanol, Ethanol oder MTBE. Die Abgrenzung zu Additiven ergibt sich daraus, dass Komponenten neben ihrem Einfluss auf die Qualität durch ihren Energiegehalt zum Gesamtenergieaufkommen des Kraft- oder des Brennstoffes beitragen, Additive dagegen nur auf die Qualität wirken. Diese rein technische Definition findet bei der Verwendung in der Statistik eine Erweiterung. Hier werden unter Komponenten der verschiedenen Destillationsstufen (leicht, mittel, schwer) auch Halbfabrikate und Produkte verstanden, die noch nicht den Marktspezifikationen entsprechen, also dem Endprodukt noch nicht zugerechnet sind. Selbst ein fertiges Gasöl, über dessen Verwendung als Heizöl leicht oder Dieselkraftstoff nicht entschieden ist, wird in der Statistik den Mitteldestillat-Komponenten zugerechnet.
Rohöle aus verschiedenen Vorkommen (Provenienzen) weisen unterschiedliche Qualitätsmerkmale auf. Als Qualitätsmaßstab werden international u. a. die API-Grade als Ausdruck der Dichte verschiedener Rohölsorten verwendet. API° < 20 = schweres Rohöl; API° 20–34 = mittelschweres Rohöl; API° > 34 = leichtes Rohöl Aus leichten Rohölen lassen sich überdurchschnittlich hohe Benzinanteile gewinnen, während schwere Rohöle im Allgemeinen zu einem höheren Anteil an schwerem Heizöl führen. Diese Qualitätsunterschiede spiegeln sich auch in den Rohölpreisen wider.
= Art Bohrmeissel
Um Rost an Metalloberflächen zu verhindern oder zu reduzieren, setzt man Rostschutzmittel ein. Luftschadstoffe fördern das Rostrisiko.
= Art des Bohrverfahrens
Gefährdete Tier- und Pflanzenarten werden in der Roten Liste erfasst.
Rotliegendes ist eine geologische Periode des Paläozoikums.
Wichtigster Umschlagplatz für Mineralöl in Europa und gleichzeitig bedeutendster Raffineriestandort ist die Region um Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam (ARA-Raum). Dort stehen Raffinerien mit einer Gesamtkapazität von rund 90 Millionen Tonnen sowie rund 30 Millionen Kubikmeter Tankraum. Diese Raffinerien versorgen zum einen den heimischen Markt, zum anderen dienen sie als "Swing-Refineries" oder "Balancing-Refineries" den Gesellschaften für die Versorgung anderer Märkte in Europa. Rotterdam bietet die Möglichkeit, Großtanker zu entladen. Von Rotterdam führen eine Anzahl von Rohölpipelines nach Belgien und Deutschland sowie eine Produktenpipeline in das Rhein-Ruhr-Gebiet und bis nach Ludwigshafen (Pipeline). Daneben werden von Rotterdam aus Ölprodukte mit Rheintankschiffen ins Hinterland transportiert. Der Handel in Rotterdam erfolgt durch kurzfristige Verträge. Dabei schwanken die Preise je nach Angebot und Nachfrage erheblich (Spotmarkt). Die Rotterdamer Preisnotierungen spiegeln die Weltmarkttendenzen wider und sind maßgebend für das Ölpreisniveau in Europa.
s. Förderabgabe
Bei unvollkommender Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Brennstoffen entsteht das Abfallprodukt Russ. Dieses ist ein Kohlenstoff.
Die Folge schlechter Verbrennung sind Russablagerungen, wodurch sich die Abgastemperatur erhöht und das Heizen unwirtschaftlicher wird. Man kann davon ausgehen, dass der Brennstoffverbrauch etwa 4% steigt, wenn sich im Kessel 1 mm Russ abgelagert hat.
Die Partikelmasse wird durch diese Abgasreinigungsanlage für Dieselmotoren reduziert.
Russgehalt im Rauchgas wird qualitativ mit Hilfe der Russpumpe ermittelt. Rauchgas wird durch ein weisses Filterpapier gesaugt. Mit der Russzahl-Vergleichsskala wird die Verfärbung des Filterpapiers verglichen. Diese Skala reicht von 0 (=weiss) bis 9 (=schwarz). Sichtbarer Rauch tritt erst ab der Russzahl 6 auf, 0 - 1 haben gut eingestellte Heizungsanlagen.
Destillationsrückstand, Atmosphären-, Vakuumrückstand; Rückstandsöl In der chemischen Technologie der Stofftrennung allgemein gebräuchliche Bezeichnung für die Anteile bei einem Destillationsvorgang, die sich unter den Verfahrensbedingungen nicht verflüchtigen und „überdestillieren“, sondern im Destillationsgefäß „zurückbleiben“. Die Bezeichnung sagt nichts über den Wert dieser Produkte aus, etwa im Sinne von „Reststoff“.
= Sammelbegriff für Raffinerieöfen, hier wird ein in Röhren geführtes Produkt durch heisse Verbrennungsgase erhitzt wird.
Raffinerieofen. „Röhrenerhitzer" ist der Sammelbegriff für Raffinerieöfen, in denen ein in Röhren geführtes Produkt durch heisse Verbrennungsgase erhitzt wird.

Heizöl Preisrechner