Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl - Lexikon

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Es wird das Aufsteigen von Öl und Gas durch diese besonders undurchlässige Gesteinsschicht verhindert.
So werden Schiffsladungen, die eine bestimmte Menge erreichen, bezeichnet. Im Minaralölproduktehandel handelt es sich um Mengen von mehr als 10.000 t.
seit dem 1. Januar 1998 dürfen nur noch Heizkessel angeboten werden, die den EU-Richtlinien entsprechen; bei der Zertifizierung des Heizkessels werden die Wirkungsgrade geprüft und künftig durch das vom Hersteller angebrachte CE-Zeichen bestätigt. Jedem Wärmeerzeuger wird eine Konformitätserklärung beigelegt, der entnommen werden kann, welche Wirkungsgradanforderungen der Heizkessel erfüllt. Durch diese Maßnahme wird erstmals ein gemeinsamer europäischer Heizkesselmarkt geschaffen.
Cellulose dient unter anderem als Rohstoff für die Herstellung von Bioethanol. Cellulosehaltige Rohstoffe werden zunächst zerkleinert und anschließend durch Säuren und Enzyme zerlegt.
Ethanol, welches aus kompletten Pflanzen, Holz, Stroh oder Abfällen gewonnen wird. Da Cellulose-Ethanol aus Abfällen hergestellt wird, besteht keine Konkurrenz gegenüber Lebensmitteln. Zudem besitzt Ethanol aus Cellulose eine besser CO2-Bilanz als herkömmliches Bioethanol. Jedoch befindet sich die industrielle Herstellung noch in der Entwicklung, da bisher bei der Herstellung ein Ethanol-Wasser-Gemisch entsteht, welches nicht als Kraftstoff verwendet werden kann.
Coordinated Emergency Response Measures. Ein Krisenmechanismus der IEA, der auf dem Beschluss des Governing Board der IEA von 1984 basiert, künftig auch Krisen unterhalb der 7 %-Triggerschwelle gemeinsam zu begegnen. Eine Umverteilung des verbleibenden Rohöl- und Produktenaufkommens ist in dem Beschluss – im Gegensatz zu den Vorgaben des Internationalen Energieprogramms (IEP) für den Krisenmechanismus – nicht vorgesehen.
Eine zentrale Anforderung an Dieselkraftstoff ist die Zündwilligkeit. Da Dieselmotoren im Unterschied zu Ottomotoren keine Zündkerzen besitzen, muss das Luft/Kraftstoff-Gemisch die Verbrennung ohne Zündfunken beginnen. Diese Eigenschaft des Dieselkraftstoffs wird ähnlich wie bei Ottokraftstoff in einem Testmotor untersucht. Der Vergleich der Zündwilligkeit mit Referenzkraftstoffen ergibt dann die sog. Cetanzahl. Robuste, alte Dieselmotoren können mit Diesel mit Cetanzahlen ab 40 betrieben werden, für moderne Hochleistungsmotoren mit geringem Schadstoffausstoß, die die Qualitätsanforderungen des heute an den Tankstellen verkauften Dieselkraftstoff bestimmen, werden Cetanzahlen über 52 benötigt.
Cold-Filter-Plugging-Point Grenzwert der Filtrierbarkeit (Verwendungtempereatur), dient der Beschreibung des Kälteverhaltens bei Heizöl und Diesel, Biodiesel.
Kosten und Fracht (engl.: Cost And Freight), nur für Schiffstransporte = vereinbarter Bestimmungshafen
Cost, Insurance, Freight (Kosten, Versicherung, Fracht) Klausel im internationalen Ölhandel, die besagt, dass der Verkäufer die Kosten und die Fracht für die Beförderung der Ware zum vereinbarten Bestimmungsort und die Seetransportversicherung gegen die Gefahr des Untergangs oder von Schäden an der Ware während des Transports tragen muss.
Kosten, Versicherung und Fracht bis zum Bestimmungshafen/Bestimmungsort (engl.: Cost Insurance Freight), vereinbarter Bestimmungshafen/Bestimmungsort
Fracht, Porto und Versicherung bezahlt bis (engl.: Carriage Insurance Paid) vereinbarter Bestimmungsort
In der Clausanlage wird der Schwefelwasserstoff zu reinem Schwefel umgesetz. Dieser entsteht während der Entschwefelung im Hydrofiner (Raffinerieverfahren).
Der CP ist die Temperatur, bei der ein flüssiges Produkt unter festgelegten Prüfbedingungen durch die Ausscheidung von Parafinkristallen trüb oder wolkig wird. DIN: max. +3°C. Der CP allein macht keine Aussage über die Einsatzfähigkeit von Heizöl bei niedrigen Temperaturen, denn die Eintrübung des Heizöls hat zunächst keine Auswirkung auf die Anwendbarkeit. Entscheidend für die Beurteilung der Kälteeigenschaften ist die Kombination von CP und dem Grenzwert der Filtrierbarkeit.
Bei der Vakuumdestillation und in verschiedenen Crackanlagen (z.B. Visbreaker) entstehen Rückstände, die schwerer sind als das schwere Heizöl. Durch ein Vorbehandlung im Coker, vor weiteren katalytischen Verarbeitungsverfahren, werden unerwünschte Stoffe, wie Metallverbindungen, Schwefel, Stickstoffverbindungen usw. entfernt.
ist eine Raffinerieanlage zur Umwandlung sehr schwerer Kohlenwasserstoffmoleküle in leichtere Produkte. Dabei entsteht Petrolkoks. Es gibt eine Reihe von Verfahrensvarianten, deren bekannteste das „Delayed coking“ (verzögerte Koksbildung) ist. Petrolkoks wird überwiegend zur Herstellung von Elektroden und für die Aluminiumerzeugung als Brennstoff verwendet.
Bestimmung des Koksrückstandes nach Conradson. Verfahren zur Prüfung der Neigung von Mineralölen zur Bildung koksartiger Rückstände. Die Probe (Dieselkraftstoff, Heizöl, Schmieröl, Schmierfette) wird unter Luftmangel verbrannt (verschwelt). Anfallender Koks wird in Prozenten der Einwaage angegeben. Bei Dieselkraftstoffen läßt der Conradson-Test Rückschlüsse auf die Neigung zum Verstopfen der Einspritzdüsen, bei Heizölen zum Verkoken der Brennerdüsen, bei Schmierölen zur Enstehung von Rückstandsbildungen zu: DIN 51551
Ein Instrument der Drittfinanzierung und bedeutet die Auslagerung von Maßnahmen zur Bereitstellung von Energie oder zur effizienten Verwendung von Energie an einen Dritten. Hat zwei Formen: 1. Anlagen-Contracting: hier bemisst sich das Entgelt an der dem Nutzer zur Verfügung gestellten Energiemengen. 2. Einspar-Contracting: hier realisiert der "Dritte" Maßnahmen zur Energiebedarfsreduktion. Sein Entgelt orientiert sich an der Höhe der eingesparten Energiemengen.
Fracht, Porto bezahlt bis (engl.: Carriage Paid To) vereinbarter Bestimmungsort
Unter Cracken versteht man das Spalten von Kohlenwasserstoffmolekülen (Kohlenwasserstoff). Bei Temperaturen über 360°C beginnen die Kohlenwasserstoffmoleküle in so starke Schwingungen zu geraten, dass sich Bindungen zwischen den Kohlenstoffatomen lösen und Kohlenwasserstoffverbindungen mit kürzerer Kettenlänge entstehen. Bei dieser Spaltung entsteht gleichzeitig auch Koks, der sich in den Rohren der Spaltöfen oder auf dem Katalysator ablagert und von Zeit zu Zeit abgebrannt werden muss. Es gibt mehrere Crack-Verfahren: Thermisches Cracken wandelt bei hohen Temperaturen und unter Druck schwer siedende Kohlenwasserstoffe (z.B. schweres Heizöl) in leicht siedende (z.B. Benzine und Mitteldestillat) um. "Visbreaker" und "Coker" arbeiten ähnlich. Im Visbreaker werden sehr zähflüssige Produkte der Vakuumdestillation durch mildes thermisches Spalten leichtflüssiger, so dass sie als schweres Heizöl verwendet werden können. Dabei fallen auch geringere Mengen von Benzinen und Mitteldestillaten an. Beim Coken werden die nicht verdampfbaren Produkte der Destillation in Petrolkoks und leichte Kohlenwasserstoffe umgewandelt. Steamcracken (Dampf-Crackverfahren) wird in der Petrochemie angewandt, und zwar vornehmlich zur Herstellung von ungesättigten Gasen (z.B. Ethylen, Butylen, Butadien). Im Steamcracker gewinnt man dabei aus Mineralölprodukten unter Zusatz von Dampf chemische Rohstoffe. Katalytisches Cracken dient dem gleichen Zweck wie das thermische Cracken, nur geht hier der Spaltvorgang in Gegenwart eines feinen staubförmigen Katalysators (z.B. Hydrosilikate) schonender vor sich. Dadurch kann etwa bei Atmosphärendruck und mit niedrigeren Temperaturen gearbeitet werden. Hydrocracken ist ein katalytisches Spaltverfahren in Gegenwart von Wasserstoff und bei einem Druck von etwa 100 Atmosphären. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass man je nach Katalysator und Betriebsbedingungen das Ausgangsmaterial fast ausschließlich in Benzin oder vorwiegend in Dieselkraftstoff und leichtes Heizöl verwandeln kann. Hoher Wasserstoffbedarf und hoher Druck machen das Verfahren sehr aufwändig.(to crack = aufbrechen)
= Contract Regarding Interim Supplement to Tanker Liability for Oil Pollution, 1971 schlossen die Ölgesellschaften als Ladungseigner ein Haftungsabkommen auf freiwilliger Basis ab. Dieses Abkommen ist mit dem staatlichen Fondübereinkommen vergleichbar. CRISTAL ergänzt TOVALOP, es entschädigt für Ölverschmutzungsschäden und Reinigungsmaßnahmen bei Ölunfällen mit Tankern.
Unter Crude-Oil-Washing (COW) versteht man die Reinigung der Tankabteile von Tankern mit Rohöl statt mit Wasser. Das Öl wird der Ladung wieder zugeführt. Dadurch wird die Abgabe von ölverschmutztem Wasser (Ölverschmutzungen) verhindert. Voraussetzung ist die Verdrängung der Luft aus den Tanks durch „Inertgas“, damit das Entstehen explosionsfähiger Gemische beim COW vermieden wird.

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