Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl - Lexikon

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Gemisch, das als Wärmeerzeuger genutzt werden kann. Gas ist ein Gemisch, das hauptsächlich aus Methan, Stickstoff, einem geringen Anteil anderen Kohlenwasserstoffe (Ethan, Propan, Butan und Methan) und Spuren von Helium besteht. Aus dem unsichtbaren und von der Natur aus geruchlosem Gas wird vorwiegend Wärme gewonnen. Erdgas wird in erster Linie zur Wärmeerzeugung für Haushalte, Industrie und Gewerbe, zur Warmwasserbereitung, zum Kochen, als Treibstoff für Autos und andere Fahrzeuge und zur Stromerzeugung genutzt. Gase lassen sich einteilen: a) nach der Erzeugung b) nach dem Vorkommen c) nach dem Heizwert
Anlage zur Gasabsonderung. Im Gasabscheider, einer speziellen Anlage, wird die Trennung der im Erdöl enthaltenen Gase vollzogen.
Raumheizung durch Verbrennen von Gas. Die Abgase müssen in einen Schornstein geführt werden, in den andere Feuerstätten nicht einmünden. Einzelräume werden mit einem Gasglühofen erwärmt. Für das Beheizen eines Stockwerks eignet sich besonders die Gasumlaufheizung, bei der Wasser erhitzt und in Zirkulation versetzt wird.
Spezielles Förderverfahren.
US amerikanische Bezeichnung von Benzin-Alkohol-Gemischen
Anlage zur Benzinherstellung. Die Gasolin-Anlage dient der Gewinnung von Benzin aus Erdölgas.
Behälter zur Aufnahme von Gas. Zur Aufnahme von Kokerei-oder Stadtgas benötigt man grosse Behälter, die Gasometer. Von hier aus erfolgt die gleichmässige Verteilung und die Aufrechterhaltung der Versorgung von Industrie und Haushalten. Seit dem starken Vordringen des Erdgases haben die Gasometer immer mehr an Bedeutung verloren, da für das Auffangen der Verbrauchsspitzen beim Erdgas in grossem Umfang unterirdische Speicher angelegt werden und zum kleineren Teil sogar die Fernleitungen selbst als Speicher dienen.
Haben in jüngster Zeit einen hohen Stellenwert durch die Einführung an öffentlichen Tankstellen erfahren. Mit Hilfe einer zweiten Leitung innerhalb des Befüllventiles an Zapfsäulen wird das bei der Befüllung des Tanks verdrängte Gas (Benzindämpfe) aufgefangen (gependelt) und in den Speichertank zurückgeführt. Das Gasvolumen wird im Verhältnis 1:1 ausgetauscht und bei der erneuten Ladungsaufnahme an der Füllstelle der Gasrückgewinnungsanlage zugeführt. Die Umrüstung auf Gaspendelverfahren ist noch nicht an allen Tankstellen erfolgt. Gaspendelverfahren werden bei Umfüllvorgängen und beim Betanken mit Ottokraftstoffen eingesetzt.
Im Gegensatz zur Gaspendelung eine für die Fahrzeugbetankung entwickelte Technik, mit der über spezielle Zapfpistolen die aus dem leeren Fahrzeugtank verdrängten Benzindämpfe abgesaugt und in den unterirdischen Tankstellentank zurückgeführt werden. Der Wirkungsgrad liegt bei 75 bis 80 % (Kohlefilter). Die Einführung wurde durch die 21. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz gesetzlich geregelt.
Bei der Befüllung von Transportmitteln werden dort, wo die Gaspendelung technisch nicht möglich ist, die im Transporttank mitgebrachten Kohlenwasserstoffdämpfe – ggf. mit Zwischenlagerung in einem Dämpfespeicher – der Verflüssigung in einer Gasrückgewinnungsanlage/Vapour recovery unit (VRU) zugeführt. An Raffinerie-Füllstellen besteht darüber hinaus die Möglichkeit, die Dämpfe in den Verarbeitungsprozess einzuspeisen oder zu verbrennen.
Gerät zur Stromerzeugung. Gasturbinen werden mit Erdgas oder leichtem Heizöl befeuert, wobei Luft unter Druck gesetzt und durch die Verbrennung von Erdgas oder Öl erhitzt wird. Das entstandene Gemisch von Luft und Verbrennungsgasen treibt die Turbine an, über den Generator wird Strom erzeugt.
Ein Gas-Verbrennungsmotor treibt die Wärmepumpe an. Mit einer Gaswärmepumpe kann wesentlich mehr Umwelt- und Motorabwärme genutzt werden. Der Einsatz der Primärenergien erfolgt ohne Umwandlungsverluste. Eine Wärmepumpe nutzt die Abwärme, wie auch die natürlichen Wärmereserven der Umwelt, die in Luft, Wasser und Erdreich enthalten sind. Diese Energien stehen unbegrenzt und kostenfrei zur Verfügung.
Bei der Gaswäsche handelt es sich um ein Verfahren, bei dem unerwünschte Bestandteile im Erdgas abgetrennt werden.
Entspricht dem Gasoil und meint im üblichen Sprachgebrauch leichtes Heizöl oder auch unversteuertes Heizöl
Bei einem Gebläsebrenner wird die erforderliche Verbrennungsluft durch ein Gebläse angesaugt und mit Druck unter Beimischung des Brennstoffes (Öl, Gas) in den Brennraum gefördert. Die intensivere Durchmischung von Brennstoff und Luft als bei atmosphärischen Brennnern führt zu einer optimaleren Verbrennung.
Stoffe und Gegenstände, die beim Transport Mensch und Umwelt gefährden könnten. Explosive, ätzende und entzündbare Stoffe werden in neun Klassen eingeteilt, wobei deren Beförderung nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt ist.
Von allen Unternehmen, die Gefahrgüter versenden, befördern oder zum Transport übergeben, sind in Deutschland seit 1990 zuverlässige und sachkundige Gefahrgutbeauftragte zu bestellen. Sie müssen geschult sein und ihre Tätigkeit in Form eines Jahresberichts nachweisen. Die deutsche Gefahrgutbeauftragten-Verordnung war Grundlage für eine entsprechende EU-Richtlinie.
Brennbare Flüssigkeiten im Sinne dieser Verordnung sind Stoffe mit Flammpunkt, die bei 35 °C weder fest noch salbenförmig sind, bei 50 °C einen Dampfdruck von 3 bar oder weniger haben und zu einer der nachstehenden Gefahrklassen gehören: 1. Gefahrklasse A: Flüssigkeiten, die einen Flammpunkt unter 100 °C haben und hinsichtlich der Wasserlöslichkeit nicht die Eigenschaften der Gefahrklasse B aufweisen, und zwar Gefahrklasse A I: Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt unter 21 °C, Gefahrklasse A II: Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt von 21 °C bis 55 °C, Gefahrklasse A III: Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt über 55 °C bis 100 °C. 2. Gefahrklasse B: Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt unter 21 °C, die sich bei 15 °C in Wasser lösen oder deren brennbare flüssige Bestandteile sich bei 15 °C in Wasser lösen.
Bei der Beförderung gefährlicher Güter, zu denen auch Mineralöl zählt, müssen spezielle Sicherheitsvorschriften (z. B. Unfallmerkblätter) erfüllt werden, die in transportmittelspezifischen Verordnungen für die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) und mit der Eisenbahn (RID) festgelegt sind. Die nationale Einführung erfolgte durch die Rahmenverordnungen GGVS und GGVE. Für den Verkehr auf Binnenwasserstraßen und mit Seeschiffen gelten entsprechend die internationalen Gefahrgutvorschriften ADN/ADNR und IMDG-Code, die durch die Verordnungen GGVBinsch und GGVSee national in Kraft gesetzt worden sind.
Die GGVS ist die Gefahrgutverordnung für die Beförderung von Gütern auf der Straße. Diese Verordnung regelt die innerstaatliche und grenzüberschreitende einschließlich innergemeinschaftliche (von und nach Mitgliedstaaten der Europäischen Union) Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße mit Fahrzeugen in Deutschland.
Mensch und Umwelt sollen vor Gefahrstoffen geschützt werden. Gesetzliche Regelungen hierfür findet man im Gefahrstoffrecht, z. B. Chemikalien- und Benzinbleigesetz.
= giftige, langlebige, anreicherungsfähige, krebserzeugende, fruchtschädigende oder erbgutverändernde Stoffe
nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz sind Behälteranlagen von 3 bis 30 t nach einem vereinfachten und Behälteranlagen über 30 t nach einem förmlichen Verfahren genehmigungspflichtig. Behördliche Genehmigung für Behälter ab 3 t Lagerkapazität Behältergröße Landesbauordnung (LBO) Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) 3 - 30 t Im Antrag/Genehmigung nach BImSchG enthalten vereinfachtes Genehmigungsverfahren nach § 19 BImSchG 30-200 t förml. Gen.-Verfahren nach § 10 BImSchG über 200 t förml. Gen.-Verfahren nach § 10 BImSchG mit Sicherheitsanalyse nach 12. BImSchV
Stromerzeuger. Der Generator ist ein rotierender Magneten (angetrieben durch die Turbine), der Wechselstrom erzeugt.
Die Mindestanforderungen an die Qualität von Heizöl EL sind in der DIN 51 603-1 fest- gelegt. Diese Norm beschreibt die wesentlichen Qualitäts- eigenschaften, die für die Anwendung des Produkts von Bedeutung sind. Wir unter- scheiden zwei Heizölsorten, zum einen Heizöl EL Standard und zum anderen Heizöl EL schwefelarm. Diese beiden Heizölsorten sind extra leichtflüssige und aschefreie Brennstoffe. Heizöl EL ermög- licht eine relativ einfache Lagerung und Handhabung.
Das Geophon ist ein besonderes Instrument, das Aufnahmen geringster Erschütterungswellen wahrnimmt.
In diesem Teilgebiet der Physik geht es um Vorgänge und Erscheinungen auf, über und in der Erde. Geophysikalische Methoden werden für die Lagerstättenerkundung angewendet.
Die Dämpfung wurde Mitte des 19. Jahrhunderts zum ersten Mal von CASSGRAND (1854) für eßbare Fette und Öle angewandt, nachdem sie in der Chemie zur Reinigung organischer Verbindungen schon längere Zeit bekannt war. 1855 wurde BARDIES das erste Patent erteilt. Einen detaillierteren Überblick über die Anfänge der Desodorierung geben MARKLEY (1961), LÜDE (1962), SWERN (1964) und die DGF (1981). Im Jahre 1893 wurde das erste deutsche Patent erteilt, nach dem auch tatsächlich gearbeitet wurde. Es beschreibt die Desodorierung von Kokosfett. Nach einem ähnlichen von SCHLINCK (1921) ausgearbeiteten Verfahren stellte die Fa. P. Müller und Söhne in Mannheim ein Kokosfett her, das heute noch unter dem Namen Dr. Schlinck's Palmin auf dem Markt ist. Später gelang es, durch Verwendung von Spezialstählen die Dämpf temperaturen zu erhöhen und mit besseren Anlagen die Arbeitsdrücke zu senken, was die Anlagen wesentlich effektiver machte. Auch die Fortschritte im Apparatebau sind sehr genau von der DGF (1988) beschrieben.
Eine spezielle Arbeitsbühne bei der Rohölförderung, welche sich im oberen Teil des Bohrturms befindet.
Ein aus 3 Bohrgestängen bestehendes spezielles Bohrrohr.
Das Gesamtgewicht eines Stoffes ist als 100% anzusehen. Bei flüssigen und festen Brennstoffen dient die Angabe in Gewichtsprozent der Ermittlung von Analysewerten.
Bei der chemisch-physikalischen Analyse eines gebrauchten Öls, wird der Glykolgehalt festgestellt. Ist dieser Gehalt größer als Null, so kann man davon ausgehen, dass im Kühlkreislauf des Motors eine undichte Stelle ist. Glykol greift Motoröl an und führt zur Schlammbildung.
Differenz zwischen der mittleren Raumtemperatur (derzeit 20 °C) und der mittleren Außentemperatur. Die einzelnen Gradtagszahlen werden durch Addition zu Gradtagszahlen eines Monats oder einer Heizperiode zusammengefasst. Sie sind ein Maß für den Verbrauch an Heizenergie.
Greensolution ist ein rein pflanzliches Produkt, welches unter Zumischung eines Additivs zu einem hochqualitativen Mineralöl wird. Durch dieses Additiv wird, anders als beim Sojaöl, die Verbrennung verbessert und die Rußablagerungen im Verbrennungsraum, an den Einlassventilen und auf den Turbolader Schaufeln reduziert. Weitere Vorteile sind ein geringerer Kraftstoffverbrauch, eine Detergent-Komponente reinigt die Einspritzsysteme für gleichbleibende Kraftstoffversprühung und Verbrennung und daraus resultierend reduziertem Rauch und Partikelemissionen. Die Minimierung von Rückständen reduziert den Aufwand an Motor-und Fahrzeugwartung und stellt den optimalen Betriebszustand für einen längeren Zeitraum ein.
Dieses Verfahren beschreibt die Bestimmung des Temperaturgrenzwertes der Filtrierbarkeit von Dieselkraftstoff und Heizöl EL Es ist die höchste Temperatur, bei der ein gegebenes Volumen eines Brennstoffes in einer festgelegten Zeit nicht mehr durch eine genormte Filtriereinrichtung fließt, wenn es unter genormten Bedingungen abgekühlt wird : EN 116
Der Grenzwertgeber ist eine Einrichtung zum Schutz vor Überfüllung beim Betanken von Öltanks. Er schaltet die Ölzufuhr aus dem Tankwagen beim Erreichen eines Maximalstandes ab. Der Einbau ist Pflicht.
Der Grenzübergangswert oder Preis frei deutsche Grenze wird vom Statistischen Bundesamt, Wiesbaden, im Rahmen der Außenhandelsstatistik monatlich nach Warenart und Herkunftsland veröffentlicht. Er ist der Wert des Rohöls bzw. der Mineralölprodukte einschließlich der Transport- und Versicherungskosten vom Ursprungsland bis zur deutschen Grenze.
Unter diesem Begriff versteht man die 13. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz vom 22. Juni 1983. Mit dieser Verordnung, die ursprünglich nur für Kraftwerke gelten sollte, werden die Emissionen von Schwefeldioxid, Stickoxiden und Staub sowohl bestehender als auch neu zu errichtender Kraftwerke und industrieller Feuerungsanlagen begrenzt. Im europäischen Rahmen wird erst mit der Novelle der entsprechenden Richtlinie (88/609/EWG) das in Deutschland seit langem geltende Niveau auch für andere Länder angestrebt. Die Umsetzung der Großfeuerungsanlagen-Verordnung hat mit dazu beigetragen, dass die Umweltbelastung durch SO2 und Staub erheblich zurückgegangen ist. Früher registrierte hohe Belastungen („Smog“) wurden auf SO2-Quellen in der ehemaligen DDR oder Tschechiens zurückgeführt.
Grundöle sind die Ausgangsprodukte für die Herstellung von Schmierölen. Sie erhält man aus der Vakuumdestillation geeigneter Rohöle durch Entparaffinierung (Entwachsung), Entaromatisierung und eine besondere Endbehandlung (früher mit Schwefelsäure und Bleicherde, heute mit Wasserstoff (Hydrofining)). Die Einstellung besonderer Eigenschaften erfolgt durch Mischung von Grundölen und durch Verwendung von Additiven.
Hierbei handelt es sich um ein Ölfeld in der Nordsee bzw. dem Rohöl welches aus diesem Feld stammt.

Heizöl Preisrechner