Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl - Lexikon

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Die Abfüllschlauchsicherung ist eine gewässerschutzrechtliche Maßnahme, bei der Tankstellenbelieferung durch Tankfahrzeuge, die den Füllstrom nur bei ordnungsgemäßem Anschluss des Füllschlauches, der Überfüllsicherung und Leitung für die Gaspendelung freigibt. Es gibt weitere technische Lösungen, z. B. die nur dem Gewässerschutz dienende Aufmerksamkeitstaste mit Not-Aus (ANA), aber auch spezielle elektronische Systeme, mit denen im Rahmen der Qualitätssicherung Fehlbefüllungen durch Produkterkennung vermieden werden können.
Aus Kfz, Feuerungs- und Produktinsanlagen, Böden und Deponien treten Abgase aus. Abgase ist der Sammelbegriff für gasförmige Emissionen.
Im Abgassystem des Kfz ist ein mit Edelmetall (z. B. Platin) beschichteter Keramikkörper zur Verminderung der Schadstoffemission eingesetzt. Stickoxide, Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffe werden mit seiner Hilfe zu Stickstoff, Kohlendioxid und Wasser umgesetzt. Nach toxikologischen Untersuchungen zeigt das Abgas nach dem Katalysator keine gesundheitlichen Effekte mehr. Bisherige Systeme erreichten eine 90%ige Wirkung, künftige mehr als 98% Minderung.
technische Einrichtung an Heizungsanlagen zur Verbesserung des Wirkungsgrades; sie verhindert das Entweichen der Warmluft aus dem Kesselraum während der Stillstandzeiten des Brenners; wird in das Abgasrohr zwischen Kessel und Kamin eingebaut. Zwei Arten: thermisch gesteuerte oder motorisch gesteuerte Abgasklappe
Eine Abgasmessung ist bei bestimmten Heizkesseln nach der Kleinfeuerngsverordnung vorgeschrieben. Sie darf nur mit eignungsgeprüften Messgeräten vom Schornsteinfeger durchgeführt werden. Die Messgeräte müssen regelmäßig geeicht werden.
Um die Umwelt zu schützen, werden Luftverunreinigungen aus Abgase entfernt. Feste Bestandteile werden durch das Entstaubungsverfahren entfernt.
an ihr kann die Wirtschaftlichkeit einer Heizanlage überprüft werden, da sie ein entscheidender Wert für den Feuerungswirkungsgrad einer Kesselanlage ist. Noch gute Werte: Gebläsebrenner 180-250 °C, Gas-Spezialkessel mit atmosphärischem Brenner 100-150 °C, nach der Strömungssicherung gemessen, am Kesselausgang Å 190-220°C. Brennwertkessel erzielen Werte unter 100°C. Ein guter Brennwertkessel hat am Abgasausgangskessel eine Temperatur von 35-55°C.
Bei der Verbrennung von Öl oder Gas im Heizkessel kann die eingesetzte Energie nicht ohne Verluste an das Heizsystem abgegeben werden. Die warmen Abgase, die über den Schornstein in die Atmosphäre entweichen, enthalten eine verhältnismäßig große Wärmemenge, die als Abgasverlust bezeichnet wird. Der Schornsteinfeger stellt bei seiner jährlichen Emissionsmessung fest, ob die Verbrennungsqualität und der Abgasverlust bei Brennerbetrieb den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Er prüft, ob der Brenner funktioniert und die Anlage sicher ist. Selbst wenn er Ihnen einwandfreie Werte bescheinigt, sagt das nur wenig über die tatsächliche Energieausnutzung des Wärmeerzeugers aus, da diese maßgeblich auch durch die Höhe der beeinflusst wird.
Die Abgasüberwachungseinrichtung schaltet mit Hilfe einer Steuerelektronik bei Abgasrückstau den Brenner nach 2 Minuten ab. Es wird so verhindert, dass der Abgasaustritt nicht bemerkt wird und sich Kohlenmonoxid bilden kann (Lebensgefahr).
=Als Ablagerung bezeichnet man die infolge der Schwerkraft abgesetzten Stoffe.
Spricht man in Verbindung mit Holzpellets von Abrieb sind die Feinanteile in den Pellets gemeint. Der maximale zulässige Abrieb ist in den Qualitätsnormen DINplus und Ö-Norm 7135 mit < 2,3 Prozent festgelegt. Je geringer der Abrieb, desto geringer ist auch die Anfälligkeit der Heizungsanlage auf Funktionsstörungen und desto größer ist auch der Heizwert der Pellets.
es hat keine aktive Funktion, sondern dient nur zur Unterbrechung der Gaszufuhr bei Wartungs- und Änderungsarbeiten und bei längerer Abwesenheit, z.B. im Urlaub. Alle Flüssiggasflaschen-Absperrventile für gasförmige Entnahme haben ein integriertes Sicherheitsventil mit einem Ansprechdruck von 30 bar, das die Flasche vor unzulässigem Druck schützt. Das Gas-Hauptabsperrventil sollte nahe der Hauseinführung installiert werden.
Additive sind Zusatzmittel oder Wirkstoffe, die in Brenn-,Kraft,- und Schmierstoffen erwünschte Eigenschaften verstärken, unerwünschte Eigenschaften unterdrücken oder auch neue Wirkungen ausüben. So können bei Kraftstoffen das Motoreinlasssystem sauber gehalten und Ablagerungen im Motor verhindert oder in Schmierölen die Alterungsbeständigkeit verlängert werden. Weitere Wirkungen von Additiven können sein: 1.Senkung der Schadstoffemmissionen im Abgas 2.Verhinderung der Korrosion von Metallteilen im Kraftstoffsystem.
Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen (Gefahrguttransport)
Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf dem Rhein (Gefahrguttransport)
Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (Gefahrguttransport)
Ein Rohöl, Herkunftsland: Iran
Die wichtigsten Hersteller und Vermarkter von Biodiesel haben sich zur Arbeitsgemeinschaft Qualitätsmanagement Biodiesel e. V. (AGQM) zusammengeschlossen. Deren Mitglieder, die ca. 94 Prozent des Biodieselbedarfs in Deutschland und Österreich decken, sichern durch strenge Anforderungen eines einheitlichen kontrollierten Qualitätsmanagement-Systems (QM) eine hohe und dauerhaft gleich bleibende Qualität des Kraftstoffes. Dieses QM-System für Biodiesel umfasst sowohl die Rohstoffauswahl und die Produktionsprozesse als auch die Lagerung, Verladung sowie der Transport.
Andere Bezeichnung für Ethanol, welches aus biologischen Rohstoffen zum Einsatz als Kraftstoff hergestellt worden ist.
Dieser hochporöse reine Kohlenstoff hat eine sehr große Oberfläche und wird durch Verkohlung von z. B. Holz und Braunkohle gewonnen.
Mit Aktivkohle gefüllte, luftdicht verschlossene Metalldose (ähnlich einer Tabakdose), mit der die Konzentration von Radon in der Luft bestimmt werden kann. Zur Messung wird das Aktivkohle-Dosimeter geöffnet an der zu messenden Stelle aufgestellt (meist drei Tage). Die Aktivkohle nimmt nun, je nach Radonkonzentration, verschieden viel Radon auf. Nach Ablauf der Aufstellzeit muß das Aktivkohle-Dosimeter wieder luftdicht verschlossen und einem geeigneten Labor zugeschickt werden, wo es mit Hilfe eines Gammaspektrometers ausgewertet wird. Die Aktivkohle nimmt über die Aufstellzeit nicht gleichmäßig Radon auf. Schwankungen der Radonkonzentration werden daher nur ungenau gemittelt. Für Messungen unter Nutzungsbedingungen und über längere Zeiträume sind Kernspur-Dosimeter besser geeignet.
Sowohl bei der Abwasserbehandlung als auch bei der Trinkwasseraufbereitung wird die Aktivkohle als Filter eingesetzt. Dieser Filter bindet Schadstoffe, welche sich biologisch nur schwer oder gar nicht abbauen lassen.
siehe Fermentierung!
Als alternativer Kraftstoff für den Antrieb von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren wie Otto- und Dieselmotoren eignet sich Methanol, Ethanol oder die Mischung aus beiden. Der Vorteil ist im Emissionsbereich zu finden.
Schadstoffausstöße sollen verringert werden. Aus diesem Grund werden schon viele Fahrzeuge mit alternativen Energien angetrieben, wie Erdgas und Elektroenergie. Es werden auch neue Formen der Energieumwandlung erforscht. Die Reichweite ist mit beiden alternativen Energieträgern noch zu gering, deshalb muss Benzin oder Diesel zusätzlich verwendet werden.
Sind Energien, die ohne Rohstoffquellen auskommen und die gerechnet nach dem menschlichem Zeitmaßstab, unbegrenzt zur Verfügung stehen. Im Gegensatz zu den traditionellen Energiequellen Kohle, Öl und Gas, aber auch Uran (hauptsächlich für die Kernkraftwerke), deren Vorkommen begrenzt sind, regenerieren(erneuern)sich immer wieder ,wie z.B.Wind,Sonnenenergie, Wasserkraft, Holz, Geothermie (Erdwärme, Tiefenwärme), Biogas und auch die Umgebungswärme, die durch Wärmepumpen genutzt werden kann.
Als „Alternative Kraftstoffe“ werden Energieträger für Otto- und Dieselmotoren bezeichnet, die – mit Ausnahme von Flüssiggas – nicht aus der Mineralölverarbeitung stammen. Dazu gehören Rapsöl und Ethanol aus landwirtschaftlicher Produktion, Erdgas verflüssigt oder unter Druck sowie Wasserstoff. Rapsöl und andere Pflanzenöle werden mit Methanol zu sog. Estern umgesetzt und als „Biodiesel“ angeboten. Mit Ausnahme von Flüssiggas sind alternative Kraftstoffe nur mit hohen Subventionen wettbewerbsfähig.
Ist die unerwümschte chemnische Veränderung von mineralischen und synthetischen Produkten (z.B Schmierstoffen,Kraftstoffen) während des Gebrauches und der Lagerung;ausgelöst durch Reaktionen mit Sauerstoff (Bildung von Peroxiden, Kohlenwasserstoff-Radikale); Wärme, Licht und katalytische Einflüsse von Metallen und andere Verunreinigungen beschleunigen die Oxidation. Es kommt zur Bildung von Säuren und Schlamm; Alterungsschutzstoffe -Antioxidantien (AO)- verzögern die Alterung
Unter Altöl versteht man gebrauchte halbflüssige oder flüssige Stoffe, die ganz oder teilweise aus Mineralöl oder synthetischen Ölen bestehen, einschließlich ölhaltiger Rückstände aus Behältern, Emulsionen und Wasser-Öl-Gemische. Seit dem 1. November 1986 ist Altöl in die abfallrechtlichen Vorschriften integriert; auch das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz findet auf Altöle Anwendung. Der früher geltende Anspruch auf kostenlose Altölentsorgung ist seitdem entfallen. Gemäß dem Verursacherprinzip ist der Altölbesitzer selbst für die ordnungsgemäße Entsorgung verantwortlich. Er kann sich dafür der Altölsammelbetriebe bedienen, die Altöl je nach Qualität und Verunreinigung der Wiederaufarbeitung, der energetischen Nutzung oder der schadstoffarmen Vernichtung zuführen. In Abhängigkeit von der erforderlichen Entsorgungsalternative stehen die Entsorgungskosten, die vom Altölbesitzer zu tragen sind. Eine Ausnahme bilden Motoren- und Getriebeöle, die vom Endverbraucher in gleichen Mengen, wie sie gekauft worden sind, als Altöl kostenlos an den Vertreiber zurückgegeben werden können. Näheres regelt die Altölverordnung. Altöl fällt in einer jährlichen Menge von etwa 600.000 t an – das sind ca. 60% des Frischölabsatzes.
Altöl muss bei Altölsammelstellen oder beim Verkäufer (z. B. Tankstelle) wieder abgegeben werden, damit es von hier aus entsorgt werden kann. Wenn das Altöl nur gering verschmutzt ist, kann man es als Ersatzbrennstoff z. B. in Zementwerken oder in Altölraffinerien zur Wiederaufbereitung verwenden. Stark verschmutzte Öle sind Sondermüll.
Ist eine häufig benutzte Abkürzung für Fettsäuremethylester, der aus Recyclingfetten oder- ölen hergestellt wird. Je nach der Rohstoffe und der Anlagentechnologie können solche Produkte die Anforderungen der DIN EN 14214 erfüllen. Probleme bei einem hohen Anteil von Reyclingfetten im Rohstoff bereiten typischerweise die Parameter CFPP (Kältefestigkeit) und Gesamtverschmutzung.
= Aufmerksamkeitstaste mit Not-Aus (eine Abfüllschlauch-Sicherung)
Die Bezugsgröße macht den Unterschied. Bei Bezug auf den Heizwert Hi erreichen moderne Niedertempe- raturheizungen (Heizöl EL und Erdgas) Wirkungsgrade von ca. 93 %, Abgasverlust ca. 7 %. Bei einer vollständigen Be- trachtung der Abgasverluste inklusive der Kondensations- wärme ergibt sich ein tatsächlicher Abgasverlust bei Heizöl EL von 13 % und bei Erdgas von 18 %, da bei Erdgas der Brennwert um rd. 11 % über dem Heizwert liegt, während bei Heizöl EL der Unterschied rd. 6 % beträgt. Werden dagegen Brennwertge- räte eingesetzt, kommt es beim Bezug auf den Heizwert zu Wirkungsgradangaben von über 100 %, weil zusätzlich ein Teil der Kondensations- wärme nutzbar wird. Der Wir- kungsgrad bei Gasgeräten ist daher scheinbar höher als bei Heizölgeräten. Bezieht man die Energieaus- nutzung auf den Brennwert, so ergibt sich eine theoretisch und technisch richtige maximale Energieausnutzung von 100 % bei Erdgas und bei Heizöl EL. Moderne Brennwert- geräte nutzen bei Heizöl EL und bei Erdgas diese Energie zu rd. 95 bis 96 % aus und sind in ihrer Energieaus- nutzung somit vergleichbar.
Anlagenstörungen lassen sich auch trotz regelmäßiger Wartung der Ölfeuerungsanlage nicht vollständig ausschliessen. Bei einer Störung sollte Folgendes beachtet werden: 1. Sind Wasser oder andere Sedimente angesaugt worden (sh. Schauglas des Vorfilters) 2. Einsatz von Additiven zur Alterungsstabilität (Verlangsamung der natürlichen Alterung) 3. Abstand der Saugleitung zum Tankboden beachten, ca. 10 bis 15 cm. So können Wasser und Sedimente nicht angesaugt werden. Sollte dies doch geschehen, ist eine Tankreinigung angebracht. 4. Filter, die unmittelbar nach dem Befüllen des Tanks verstopfen, weisen in der Regel darauf hin, dass der durch die Befüllung aufgewirbelte Bodensatz angesaugt wurde. Diese Verstopfungen sind kein sicheres Zeichen für eine Belieferung mit verschmutztem Heizöl EL. Es wird empfohlen, die Heizungsanlage wärend der Befüllung abzustellen. Nach der Befüllung sollte eine Wartezeit von mindestens 2 Stunden eingehalten werden (bis die aufgewirbelte Schicht sich wieder abgesetzt hat) 5. In Fällen, in denen Heizöl EL den Vorfilter problemlos passiert, es aber zu Verstopfungen an Düsenfilter und Düse kommt, kann die Verwendung eines besonders feinen Vorfilters Besserung bringen. 6. Ölseitige Verschmutzungen in der Düse bei sauberem Vorfilter können ein Hinweis darauf sein, dass sich die Ablagerungen erst im Düsenstock gebildet haben. Ursache kann eine zu hohe Leistung des Vorwärmers und/oder eine zu hohe Rückstrahlung aus der Brennkammer sein. Ursache einer Anlagenstörung ist häufig eine Unterbrechung der Brennstoffzufuhr. Es kann eine Filterverstopfung vorliegen, aber auch die Tangentialschlitze der Öldruckzerstäuberdüse können sich teilweise zugesetzt haben, so dass nur noch eine unzureichende Zerstäubung des Heizöls stattfindet. Da eine kgründliche Reinigung dieser Komponenten nicht möglich ist, müssen sie ausgewechselt werden.
Die VAwS sind Verordnungen der Bundesländer, die die grundlegenden und eher allgemein gehaltenen Anforderungen des Wasserhaushaltsgesetzes näher umschreiben. Anlagen zum Umgang (insbes. Lagern, Abfüllen, Umschlagen, Herstellen und Behandeln) mit Wasser gefährdenden Stoffen müssen danach zunächst dicht und widerstandsfähig gegen die zu erwartenden Einflüsse Wasser gefährdender Stoffe sein. Etwaige Undichtheiten müssen schnell und zuverlässig erkennbar sein. Dennoch austretende Wasser gefährdende Stoffe müssen zurückgehalten werden, z.B. in einem Auffangraum.
Zum Anlassen und zum Vergüten (Entspannen) von gehärtetem Stahl; Temperatur bis höchstens 350°C
Antiklinale sind eine Form einer Lagerstätte, wie z.B. eine Aufwölbung des Untergrunds.
=bezeichnet das American Petroleum Institute. Das Institut gibt wöchentliche Statistiken über den US-Ölmarkt heraus mit Angaben über Bestände, Verarbeitung, Importe ,sowie Absätze. Einen Tag nach der Bekanntgabe der API-Zahlen wird die Statistik des Energieministeriums veröffentlicht (siehe auch DOE, Department of Energy). Beide Statistiken gelten als richtungsweisend bei der weiteren Preisentwicklung.
ist ein konventionelles Dichtemaß aus den USA (Dichte, Rohölprovenienzen), das vor allem für die Beurteilung von Rohölen verwendet wird.
Hierdurch können gefundene Öl- und Gasreserven (bei einer Explorationsbohrung) bestätigt bzw. die Erweiterung eines bestehenden Öl- oder Gasfeldes vorbereitet werden.
Der ARA-Raum umfasst die Region um Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam. In Europa ist es der wichtigste Umschlagsplatz für Mineralöl. Raffinerien mit einer Gesamtkapazität von rund 90 Millionen Tonnen sowie rund 30 Millionen Kubikmeter Tankraum versorgen den heimischen Markt sowie als sogenannte "Swing"- oder "Balancing-Refineries" die Märkte in Europa. Durch kurzfristige Verträge erfolgt der Handel. Je nach Angebot und Nachfrage (siehe auch Spotmarkt) schwanken die Preise erheblich. Für das Ölpreisniveau in Europa sind die Rotterdamer Preisnotierungen maßgebend.
Der ARA-Raum beschreibt die Region zwischen Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam und stellt den wichtigsten Umschlagplatz in Europa für mineralischen Kraftstoff dar.
Ein Rohöl, Herkunftsland: Saudi-Arabien
Ein Rohöl, Herkunftsland: Saudi-Arabien
Aromaten sind ringförmige Kohlenwasserstoffe, deren charakteristisches Merkmal der Benzolring ist. Dieser Ring besteht aus sechs Kohlenstoffatomen, wovon jedes zum einen Nachbarn eine einfache und zum anderen eine KDoppelbindung hat.
Als Asche bezeichnet man die anorganischen Verbrennungsrückstände. Sie entstehen aus im Produkt gelöstenmetallhaltigen Verbindungen. Heizöl EL ist jedoch aufgrund seines Herstellungsverfahrens frei von Asche bildenden Substanzen. DIN: max. 0,01 Masseprozent
Gemisch aus Bitumen und mineralischen Zuschlagstoffen besonders für den Straßenbau.
Jede Verbrennung von Öl,Gas, Holz oder Kohlen benötigt den Sauerstoff der Luft. Bei der sogenannten atmosphärischen Verbrennung wird die erforderliche Verbrennung durch Sogwirkung, die durch den Schornsteinzug entsteht, zur Flamme geführt. Diese Art der Heranführung von Verbrennungsluft wird im atmosphärischen Brenner für Gas-Kessel und Gas-Thermen massenhaft genutzt. Moderne Gas-bzw. Öl-Brennwertkessel besitzen dagegen Gebläsebrenner.
Schutzmaßnahmen gegen das unkontrollierte Auslaufen von Lagergut aus oberirdischen Tanks und im Brandfall zusätzlich auch von Löschwasser. Durch Auffangräume sollen die Ausbreitung eines Brandes, eine vom Lagergut ausgehende Explosionsgefahr sowie eine Verunreinigung von Oberflächengewässern, der Kanalisation oder des Bodens vermieden werden. Sie sind ausschließlich für Notfallsituationen bestimmt, niemals für die Lagerung von Gütern; ungeachtet dessen müssen sie im gewässerschutzrechtlichen Sinne (WHG, VAwS) gegen das Eindringen von „Lagergut“ dicht sein.
ist eine Prozentzahl, mit der die Beschäftigung einer technischen Anlage ausgedrückt wird. Der Auslastungsgrad einer Raffinerie wird üblicherweise bestimmt durch das Verhältnis von Rohöleinsatzmenge zu Rohöldestillationskapazität. Da die Rohöldestillationskapazität jahresbezogen ist, mithin auch Stillstände wegen technischer Überholungen berücksichtigt, muss bei kürzeren Perioden eine entsprechende Umrechnung erfolgen, die aber eingeschränkt aussagefähig ist. So wird z. B. ein monatlicher Auslastungsgrad auch bei kontinuierlicher Auslastung über dem Jahreswert liegen. Eine weitere Einschränkung der Aussagefähigkeit des Auslastungsgrades ist dadurch gegeben, dass der Einsatz von Halbfertigerzeugnissen bei der Berechnung des Auslastungsgrades allgemein nicht berücksichtigt wird. Ebenso wird bei dieser Methode keine Aussage über die Auslastung der Zweitverarbeitungs-(Konversions-)anlagen gemacht.
Das AOP dient zur Verbesserung der Luftqualität in Europa. Dazu werden Abgasgrenzwerte für Kraftfahrzeuge und Kraftstoffspezifikationen festgelegt. Im Rahmen von AOP I wurden Spezifikationen ab dem Jahr 2000 beschlossen, AOP II wird Werte ab 2005 festschreiben. Das Auto/Öl-Programm ist ein von der Europäischen Kommission initiiertes, gemeinsam mit der europäischen Automobil- und Mineralölindustrie durchgeführtes Forschungsprogramm zur Untersuchung der Auswirkungen moderner Motortechniken und veränderter Kraftstoffzusammensetzung auf die Fahrzeugemissionen. Die Untersuchungsergebnisse unter Berücksichtigung der Luftqualität bilden die Grundlage für die Festlegung der Abgasgrenzwerte und der Kraftstoffqualitäten vom Jahr 2000 an.
= Flüssiggas
Flüssiggas und Autogas liegen im Trend. Doch immer noch scheuen sich viele Au-tofahrer, auf die preiswerten Kraftstoffe umzurüsten. Dabei sind sie ebenso sicher wie Benzin und Diesel. Bei steigenden Kraftstoffpreisen denken immer mehr Autobesitzer über alternative Treibstoffvarianten nach. Gleichzeitig steigt die Zahl der Fahrzeughersteller, die ab Werk Fahrzeuge für den Betrieb mit Autogas oder Flüssiggas anbieten. Immer mehr Fachwerkstätten verbauen geprüfte sowie genehmigte Nachrüstsätze für diese günstige Treibstoffart. Nur wenn an einem Fahrzeug unsachgemäß manipuliert wurde, kam es zu Schäden. Der Gesetzgeber sieht schon seit Jahren keine größere Betriebsgefahr: Mit Inkrafttreten der novellierten Garagenverordnung am 30.11.1993 ist das Abstellen von Kraftfahrzeugen, die mit Gas betrieben werden, in Tiefgaragen zulässig. Grundsätzlich verschieden: Flüssiggas und Erdgas Autogas - oder Flüssiggas - abgekürzt LPG (Liquified Petroleum Gas), verdampft bereits bei normalem Luftdruck. Weil diese Dämpfe schwerer als Luft sind, sinken sie nach unten und sammeln sich in Mulden. Damit ist LPG mit gleicher Vorsicht zu behandeln, wie Benzin. Erdgas (CNG – Compressed Natural Gas) hingegen ist leichter als Luft und steigt nach oben. Erdgas wird mit einem Druck von 200 bar in druckgeprüften Tanks und Flüssiggas bei acht bar gespeichert. Damit der Fahrer eventuell ausströmendes Gas riechen kann, sind beiden Gasen Geruchsstoffe zugesetzt. So werden schon geringe Verflüchtigungen wahrgenommen, lange bevor sich eine explosive Gas-Konzentration bildet. Gerät ein Fahrzeug mit Gasantrieb bei einem Unfall oder durch einen technischen Defekt in Brand, so sind die Tanks gut gesichert. Ein Flüssiggastank besitzt eine Wandstärke von rund drei Millimetern, Erdgastanks sind doppelt so dick. Ventile verschließen automatisch die Gasaustrittsleitungen, damit es nicht zu einer Explosion kommt. Liegt der Gastank im offenen Feuer, dehnt sich durch die Hitze das Gas aus. Ab einem bestimmen Überdruck sorgen Abblasventile für ein kontrolliertes Abbrennen des Gases. Dieser Vorgang ist sogar sicherer als bei einem brennenden Benzintank. Eine gefährliche Verpuffung - wie bei Benzin möglich - ist bei Gas ausgeschlossen. Wie sicher Gasfahrzeuge sind, hat unlängst auch der ADAC getestet: "Es gibt keine Hinweise aus der Praxis, dass bei diesen Fahrzeugen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko besteht. Auch nicht aus jenen Ländern, wo relativ viele Autogasautos zugelassen sind. Crash- und Brandtests zeigen, dass sie bei fachgerechtem Einbau nicht gefährlicher sind als vergleichbare Benzinfahrzeuge", so das Ergebnis der Tester. Eine Studie der Forschungsstelle für Energiewirtschaft e. V. (FfE) in München hat Autogas und Erdgas eingehend untersucht. Dabei wurden Transport, Speicherung und Verteilung der Kraftstoffe ebenso berücksichtigt wie die Höhe der Emissionen und deren Auswirkungen auf das Klima. Eine zentrale Rolle spielte auch die Wirtschaftlichkeit von Gasantrieben unter Berücksichtigung der Investitionskosten für das Fahrzeug, der Wartungs- und der Betankungskosten. Fazit: Beide Gas-Varianten haben gegenüber herkömmlichem Benzin klare Vorteile. Die Untersuchungsergebnisse unterstreichen, dass beide Gaskraftstoffe deutlich zur Minderung der verkehrsbedingten CO2-Emissionen beitragen können. Wirtschaftliche Vorteile sehen die Wissenschaftler auch gegenüber anderen Kraftstoff-Alternativen: "LPG und CNG sind wesentlich kostengünstiger als Biodiesel, Bioethanol, Biogase oder Wasserstoff bereitzustellen."
Verbrennung von Flüssiggas unter Zumischung von Sauerstoff, z.B. zum Brennschneiden, Anwärmen, Weich- und Hartlöten, Schweißen von NE-Metallen, Flammrichten, Schrumpfen, Flammhärten, Blockflämmen, Fugenhobeln. Flüssiggas-Vorteile: extrem hohe Wirtschaftlichkeit sicher, da keine Neigung zum Flammenrückschlag weich einstellbare Flammentemperatur hohe Wärmedichte für gezielte Wärmekonzentration oxidierende Wirkung der Flamme Tiefenwirkung beim Wärmeübergang auf die zu verar- beitenden Materialien Flüssiggas kann andere Gase wie z.B. Azetylen, Wasserstoff, Erdgas o.ä. ersetzen.

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