Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl - Lexikon

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Ist die Kurzbezeichnung für Fatty Acid Methyl Ester (Fettsäurenmethylester). Die europäische Norm EN 14214 und die abgeleitete deutsche Norm DIN EN 14214 beschrieben die notwendigen Eigenschaften von „Fettsäure-Methylester (FAME)“ zur Anwendung dieser Stoffklasse als Kraftstoff für Dieselmotoren. In diesen Normen wird kein direkter Bezug auf die Art der Rohstoffe gegeben, aus denen der entsprechende Fettsäuremethylester herzustellen ist. Grenzwerte für einige Parameter (z.B. Oxidationsstabilität, Iodzahl, Anteil von mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Koksrückstand) schränken die mögliche Rohstoffpalette jedoch indirekt ein. Außerdem gibt es z.B. durch Freigaben von Fahrzeughersteller explizite Beschränkungen in der Art der zugelassenen Rohstoffe. FAME ist daher der Oberbegriff für alle Arten von Fettsäremethylestern aus unterschiedlichen Rohstoffen unter Einfluss von Rapsöl(fettsäure)methylester. Unkorrekterweise wird häufig insbesondere im Handelsbereich die Angabe FAME für die Kurzbezeichnung von Biodiesel verwendet, der kein RME darstellt.
frei längsseits Schiff (engl.: Free Alongside Ship), nur für Schiffstransporte vereinbarter Verladehafen
Ein Rohöl, Herkunftsland: Dubai.
= Sumpfgas
Mit diesem Begriff aus der Geologie wird die Art und Weise der Gesteinsschichtausbildung beschrieben.
Free carrier. Frei Frachtführer
Bedeutung:Frei Frachtführer engl.:Free carrier) Frei vereinbarter Frachtführer
Als Feedstocks werden kohlenwasserstoffhaltige Produkte bezeichnet, die mit Rohöl zusammen oder alleine erneut in den Verarbeitungsprozess der Raffinerien eingebracht werden. Dies können von der Beschaffenheit her völlig unterschiedliche Produkte sein, aus dem Chemierücklauf stammende Pyrolysebenzine ebenso wie schwerer Destillationsrückstand. Wegen dieses Beschaffenheits-Mix kennt die deutsche Mineralölstatistik keine Produktkategorie Feedstocks, sondern ordnet sie als Komponente den jeweiligen Destillationsschnitten zu, im obigen Beispiel einerseits den Benzinkomponenten, andererseits den Heizöl schwer-Komponenten.
Der Fermenter ist ein Behälter, in dem die Biomasse zur Gewinnung von Biogas vergärt wird.
Fermentierung ist die Gewinnung von Biogas durch anaerobe Vergärung von Biomasse in einem Gärbehälter (Fermenter).
s. Domschacht
Als Katalysator wirkt diese Eisenverbindung. Sie ist Bestandteil des Verbrennungsverbesserers in der Heizölflamme.
Dazu gehören alle in fester Form vorkommenden natürlichen Brennstoffe. Die wichtigsten sind Holz, Torf, Braun- und Steinkohle sowie die daraus hergestellten Pressprodukte Briketts und Koks.
Filter in den Öl führenden Leitungen zwischen Tank und Düse haben die Aufgabe, die empfindlichen Bauteile des Brenners wie Pumpe, Vorwärmer und Düse vor Verschmutzungen zu schützen und Brennerstörungen zu vermeiden.
Mittels Filter, z. B Aktivkohle, werden Gemische aus festen und flüssigen Stoffen getrennt.
Verfahren zur Bestimmung des Temperaturgrenzwertes der Filtrierbarkeit für Dieselkraftstoff und Haushaltsheizölen. Es ermittelt die höchste Temperatur, bei der ein abgegenes Volumen eines Kraft-bzw. Brennstoffes in einer festgelegten Zeit nicht mehr durch eine genormte Filtereinrichtung fließt, wenn es unter genormten Bedingungen abgekühlt wird: EN 116
Er ist der erste Meisseltyp des Rotary-Bohrverfahrens.
Solarkollektor der in einem flachen, wärmegedämmten Gehäuse untergebracht ist, das mit einer Glasplatte verschlossen wurde. Flachkollektoren sind meist nicht evakuiert, so daß Wärmeverluste durch den Transport von Luft entstehen. Ihre Produktionskosten und somit die Preise sind deutlich niedriger als die der leistungsfähigeren Vakuum-Röhrenkollektoren.
Der Flammpunkt einer Ölmischung aus Komponenten mit weit auseinander liegenden Flammpunkten liegt in der Regel viel näher dem Flammpunkt der Komponenten mit niedrigerem Flammpunkt z.B. bei zwei Ölen mit einem Flammpunkt von 160° und 210°, zu gleichen Teilen gemischt, erhält man nicht einen Flammpunkt von etwa 185°C sondern höchstens 165 - 170°C. Streng genommen müßte man als Flammpunkt wieder 160°C erhalten, da die bei 160°C aufflammenden Anteile ja auch im Mischprodukt zuerst entflammen. Dieser Umstand soll bei Ölmischungen nicht außer Acht gelassen werden, da vorher hochflammende Öle beim Vermischen mit niedrig flammenden in ihrem Flammpunkt wesentlich herabgesetzt werden. Bemerkt wird noch, dass der Flammpunkt ständig viskositätsabhängig ist. Daher weisen zwei Kernfraktionen von verscheiden Grundölen gleicher Viskosität annähernd gleiche Flammpunkte auf.
Verbreitertes Ende eines Rohres oder einer Welle zur Verbindung mit anderen Rohren oder Geräten mittels Verschraubung.
Flexible Fuel Vehicles sind Fahrzeuge, die mit einem beliebigen Gemisch von Benzin, Methanol und Ethanol fahren können. Trotz der derzeit geringen Verfügbarkeit von Ethanol in Deutschland (164 Tankstellen – Stand Juli 2008), wird die Mobilität gewährleistet. Ein Flexible Fuel Vehicle (FFV) unterscheidet sich nur geringfügig von einem mit Benzin betrieben Fahrzeug. FFV’s gibt es bereits seit den 80er Jahren. Nachdem in Brasilien die ersten Prototypen erfolgreich getestet wurden, entwickelte sich die FF-Technik in den 90er Jahren weiter. Mittlerweile setzt sich der Siegeszug dieser FFV’s insbesondere in Brasilien, den USA, Frankreich und Schweden fort. Diese Technologie wird bereits serienmäßig unter anderem bei Ford und Volvo industriell produziert.
Das Fliessbettverfahren ist eine besondere Technik bei Bohrungen, bei dem ein Katalysator ständig umläuft und laufend regeneriert werden kann.
In der Regel werden Fließverbesserer bzw. Filtrierbarkeitsverbesserer dem Heizöl EL schon in der Raffinerie beigefügt. Sie bewirken, dass das Wachstum der Paraffinkristalle bei tiefen Temperaturen begrenzt wird. So kann auch durch Paraffinkristalle eingetrübtes Heizöl EL filtrierfähig bleiben. Bei Anlagen, in denen entgegen der DIN 4755-2 eine frostgeschützte Lagerung des Heizöls nicht regelmäßig einzuhalten ist, kann die Verwendung von zusätzlichen Fließverbesserern helfen. Die Zugabe zum Heizöl EL ist nur sinnvoll, bevor die Paraffinausscheidung eingesetzt hat. Diese Additive bestehen aus aschefreien Polymeren, die sich im Heizöl EL lösen und das Wachstum der Paraffinkristalle begrenzen. Der Grenzwert der Filtrierbarkeit (CFPP) in handelsüblichem Heizöl EL kann dadurch gegenüber dem von der Raffinerie eingestellten Wert abgesenkt werden. Der Beginn der Paraffinausscheidung (CP) wird durch Fließverbesserer nicht herabgesetzt.
Ist die Temperatur in °C für Kältemaschinenöl und Kältemittel im Verhältnis 10 zu 90 (Massenanteile) im durchfallenden Licht die ersten Ausscheidungen in Form einer milchigen Trübung oder als Flocken sichtbar werden: DIN 51351
Hierbei handelt es sich um ein Ölfeld in der Nordsee bzw. dem Rohöl welches aus diesem Feld stammt.
Flugbenzin ist ein hochoktaniger Kraftstoff für Flugzeuge mit Kolbenmotoren (Sport- und kleine Privatflugzeuge). Für Flugbenzin gilt die US-amerikanische Anforderungsnorm ASTM D910 Sorte 100 LL (Oktanzahl 10, Low lead=niedriger Bleigehalt). Die Bezeichnung im angelsächsischen Raum ist Avgas 100 LL für „Aviation gasoline“.
Flugturbinenkraftstoff (Jet fuel, Jet A-1, Düsenturbinentreibstoff) ist ein sorgfältig raffiniertes Petroleum für Turbinentriebwerke der kommerziellen Luftfahrt. Wegen der hohen Anforderungen dieser Triebwerke gelten für diese Kraftstoffart sehr umfassend international einheitliche Qualitätsbestimmungen.
Bei einer bestimmten Temperatur gehen Stoffe in den gasförmigen Zustand über. Benzin ist ein Gemisch aus vielen Kohlenwasserstoffen, welche bei unterschiedlichen Temperaturen verdampfen. Anhand einer Siedekurve, hier werden die verdampften Benzinanteile in Relation zur Temperatur gesetzt, erkennt man die Flüchtigkeit. Sowohl bei Minustemperaturen als auch bei einem heißen Motor steht stets ein zündfähiges Gemisch zur Verfügung.
Welche Tankgröße ist für mich richtig? Grundsätzlich kann man nach einer Faustformel gehen: "Das Fassungsvermögen der Tanks sollte etwa einem Jahresbedarf an Heizenergie für das zu versorgende Objekt entsprechen." Dieser Jahresbedarf an Flüssiggas kann natürlich, je nach Verbrauchsgewohnheiten, unterschiedlich hoch sein. Ein Gewerbebetrieb mit drei Brennöfen verbraucht beispielsweise ein Vielfaches dessen, was ein Ehepaar im Wochenendhaus an der Nordsee verbraucht. Wichtig ist: Die Bauweise des Gebäudes und das Alter bzw. die Technik der Heizung- und Warmwassergeräte müssen zu einer möglichst genauen Verbrauchsschätzung einbezogen werden. Aufgrund des hohen Heizwertes von Flüssiggas reichen die zumeist völlig aus. Unsere Gebietsleiter rechnen mit Ihnen gemeinsam den voraussichtlichen Jahresverbrauch aus.
Flüssiggas ist schadstoffarm Brennstoff! Flüssiggas ist so ungiftig, daß es selbst in Wasser- und Naturschutzgebieten genutzt wird. Denn Umweltgifte wie Schwermetalle, Schwefel, Chlor oder Fluor sind in Flüssiggas praktisch nicht vorhanden. Bei der Verbrennung entstehen nicht mal Asche oder Ruß. Flüssiggas läßt sich sparsam einsetzen! Der hohe Brennwert von Flüssiggas wird von modernen Gasgeräten optimal ausgenutzt. So wird Energie gespart. Flüssiggas produziert wenig CO 2! Da Flüssiggas fast ausschließlich aus Wasserstoff und Kohlenstoff besteht, entstehen bei seiner Verbrennung auch nur Wasserdampf und vergleichsweise wenig Kohlendioxid - bis zu 40 bis 50 % weniger als bei anderen Brennstoffen. Flüssiggas wird umweltgerecht transportiert! Der Transport aller großen Flüssiggasmengen wird per Schiff oder Eisenbahn-Kesselwagen vorgenommen.
ist die Bezeichnung für die unter Druck verflüssigten Gase Propan und Butan und deren Gemische. Flüssiggas dient in erster Linie für Heiz- und Kochzwecke, kann aber auch als Autogas in entsprechend modifizierten Ottomotoren verwendet werden.
In der Gasphase (PG) das Verhältnis der Masse zum Gasvolumen in kg/m3; im Normzustand Normdichte (PGn); in der Gastechnik wird die relative Dichte (d) statt der Dichte verwendet. Sie ist das Verhältnis einer Gasdichte zur Dichte der trockenen Luft bei gleicher Temperatur und gleichem Druck, es besteht die Beziehung: Dichte in der Flüssigphase (PF) ist das Verhältnis aus Masse und Gasvolumen in kg/l.
Free On Board (frei an Bord) FOB bezeichnet im Ölhandel die Vereinbarung, nach der der Verkäufer die Ware an Bord des Schiffes im kaufvertraglich festgelegten Verschiffungshafen bringen muss. Die Gefahr von Schäden an der Ware oder ihr Verlust während des weiteren Transports geht auf den Käufer über, sobald die Ware durch die Ladeeinrichtung des Tankers gepumpt wird.
frei an Bord (engl.: Free On Board), nur für Schiffstransporte = vereinbarter Verladehafen
Fuel Oil Domestique (franz: Bezeichnung von Heizöl, das für den französischen Markt qualitativ geeignet ist).
Durch den harten Wettbewerb zwischen den verschiedenen Kraftstoffanbietern ist die Verdienstspanne im Kraftstoffverkauf seit langem unzureichend. Zur Sicherung der weiteren Einkommensentwicklung der Tankstellenpartner werden im Folgegeschäft mit Handelswaren und im Dienstleistungsbereich die Möglichkeiten der einzelnen Tankstellen weiter ausgeschöpft. Unter diesem Gesichtspunkt werden die Serviceangebote immer wichtiger. An vielen Tankstellen wird die technische Kompetenz der Tankstellenpartner dem Verbraucher gegenüber deutlich herausgestellt. In dem Geschäft mit Handelswaren können die Autofahrer ihren eigenen Bedarf und den Bedarf an autobezogenen Artikeln weitgehend decken.
Durch das Fondsübereinkommen von 1971 wurde der Internationale Fonds zur Entschädigung für Ölverschmutzungsschäden geschaffen. Mit der Änderung von 1992 wurden insbesondere die Haftungshöchstgrenzen auf ca. DM 300 Mio. erhöht. Bis zu dieser Summe tritt der Fonds für Ölverschmutzungsschäden ein, sofern eine Haftung des Schiffseigentümers ausnahmsweise nicht besteht oder die Schäden den Höchstbetrag der Schiffseigentümerhaftung nach dem Ölhaftungsübereinkommen übersteigen. Der Fonds wird durch Beiträge der Mineralölwirtschaft finanziert. Das Fondsübereinkommen ist das staatliche Gegenstück zu CRISTAL.
Ein Rohöl, Herkunftland: Nigeria.
Höhere Gewalt (Force Majeure) stellt nach dem deutschen Recht ein externes Ereignis dar, welches unvorhersehbar und außergewöhnlich ist. Höhere Gewalt ist, auch mit höchster Sorgfalt des Betroffenen, nicht verhinderbar. Als Beispiele können Brand, Unwetter, Naturkatastrophen, Geiselnahmen oder Kriege genannt werden. Sobald Höhere Gewalt vorliegt, scheidet die Haftung im Schadensfall aus. Im Falle eines Schuldnerentzuges oder einer Sachenentziehung kann der Betroffene jedoch in Haftung gezogen werden. Häufig findet man in Verträgen die sogenannte Force Majeure-Klausel, um sich bei eventuell auftretenden, unvorhersehbaren Ereignissen zu schützen.
Hierbei handelt es sich um ein Ölfeld in der Nordsee bzw. dem Rohöl welches aus diesem Feld stammt.
Fossile Energie ist der Sammelbegriff für Energierohstoffe, die in der Erde lagern und sich vor vielen Millionen Jahren aus tierischen und pflanzlichen Resten gebildet haben (z.B. Torf, Kohle, Erdöl und Erdgas). Sie kommt nur in begrenzten Mengen vor und kann nicht erneuert werden.
Durch Verbesserung der Gesteinsdurchlässigkeit von geringdurchlässigen Schichten wird bei diesem Verfahren die Erdgasförderung gesteigert. Dieses Verfahren nennt man auch Frac-Behandlung.
Als Fraktion (Siedeschnitt) bezeichnet man die Produkte der Rohöldestillation, die innerhalb bestimmter Siedebereiche gewonnen werden. Als „Benzinfraktion“ gilt der Temperaturbereich von 35 °C bis 210 °C, als „Mitteldestillatfraktion“ der von 180 °C bis 360 °C. „Fraktion“ ist dabei kein einheitlicher Begriff, so kann z. B. Mitteldestillat auch als jeweils eine Petroleum-, Leichtgasöl- und Schwergasölfraktion innerhalb der o. g. Siedespanne für Mitteldestillate abgezogen werden. Entscheidend ist die jeweilige Raffineriekonfiguration.
Als freie Tankstelle, markenlose oder weiße Tankstellen werden die Tankstellen bezeichnet, die ihre Kraft- und Schmierstoffe im eigenen Namen und für eigene Rechnung verkaufen und nicht in das Vertriebssystem einer Markenfirma eingegliedert sind. Von den gegenwärtig rund 16300 Tankstellen in Deutschland können gut 6100 zu den so genannten freien Tankstellen gerechnet werden, unter ihnen die knapp 1700 Tankstellen im Bundesverband Freier Tankstellen und Unabhängiger Deutscher Mineralölhändler (BFT) sowie die rund 750 unter der Marke AVIA zusammengeschlossenen Tankstellen, die sich jeweils durch ein einheitliches Markenzeichen von den übrigen freien Tankstellen abheben.
Eine frostsichere Lagerung ist Vorschrift! Bei einer Abkühlung unter 0 Grad C kann das Heizöl EL Paraffine ausschütten, die dann zu einer Verstopfung der Ölleitungen und des Filters führen und somit zu einer Betriebsstörung der Heizungsanlage. In der DIN 4755 mit dem Titel "Ölfeuerungsanlagen - Technische Regel Ölfeuerungsinstallation (TRÖ)-Prüfung" wird gefordert, dass die Lagerung sowie die Verlegung der Ölleitungen zum Brenner frostsicher sein müssen.
s. Heizölkennzeichnung
Wird verwendet bei der funkenerosiven Bearbeitung von meistens sehr harten Metallen als Dielektrikum. Es muß gut isolieren, Werkzeug und Werkstück kühlen und sollte leicht ionisierbar sein. Geringe Verdampfungsneigung, hoher Flammpunkt, oxidationstabil, Haut-und Dichtungsverträglichkeit, chemisch neutral, hoch ausraffiniert, aromatenarm sind einige Punkte, die gute Produkte auszeichnen. Die Viskosität liegt bei ca. 2 bis 4,5 mm²/s bei 40°C
Neben dem eigentlichen Bohrlochrohr ist das Futterrohr das zweite Rohr (auskleidendes Rohr) im Bohrloch. Dieses Rohr ist durch Zement mit der Bohrlochwand verbunden.
Basierend auf den Bewegungen an den internationalen Ölbörsen entsteht der Heizölpreis. Wenn ein Kunde heute Heizöl zu einem vereinbarten Preis bestellt, gilt dieser als "Tagespreis", wobei das Öl innerhalb 1 bis 4 Wochen geliefert und verrechnet wird. Erfolgt die Lieferung zu einem späteren Zeitpunkt, spricht man von einem Termingeschäft. Es ist also ein Termingeschäft angebracht, wenn man fest davon ausgeht, dass die Preise (durch Dollarkurs, Marktsiuation,...) in naher Zukunft steigen werden. Wollen Sie das Risiko von Schwankungen absichern oder budgetieren Sie Ihren Bedarf, sollten Sie das Termingeschäft nutzen.
Ermittlung des Inhalts von Lagertanks z. B. von Tankstellen (früher auch Transporttanks) manuell mittels Peilstab oder mittels einer kontinuierlich arbeitenden Messeinrichtung (z. B. elektronisch), die in der Regel auch die Funktion einer Überfüllsicherung einschließt.
(Englisch: Royalties) Förderabgaben und Förderzinsen werden von den Unternehmen für das Recht gezahlt, Bodenschätze wie z. B. Erdöl und Erdgas zu fördern. Empfänger dieses Entgelts sind Staaten und Länder, aber auch private Grundeigentümer. In Deutschland wird die Förderabgabe seit dem 1. Januar 1982 von den Bundesländern auf der Grundlage des Bundesberggesetzes durch Verordnung festgelegt. Bemessungsgrundlage ist beim Erdöl der Marktwert der frei gehandelten Mengen in DM je Tonne und beim Erdgas der von den Gewinnungsunternehmen erzielte Preis in DM je Kilowattstunde. Der Regelsatz der Förderabgabe beträgt 10 %. Bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen kann dieser Satz auf maximal 40 % angehoben werden; es sind aber auch eine Unterschreitung des Regelsatzes und eine völlige Aussetzung der Förderabgabe möglich. Förderzinsen werden in Deutschland nur insoweit gezahlt, als die Förderung auf der Grundlage von Konzessionsverträgen erfolgt, die bis zum Jahr 1934 mit privaten Grundeigentümern geschlossen wurden. Empfänger sind hier im Wesentlichen Privatpersonen, Unternehmen und Gemeinden.
Förderabgaben und Förderzinsen werden von den Unternehmen für das Recht gezahlt, Bodenschätze wie z.B. Erdöl und Erdgas zu fördern. Empfänger dieses Entgelts sind Staaten und Länder, aber auch private Grundeigentümer. In Deutschland wird die Förderabgabe seit dem 1. Januar 1982 von den Bundesländern auf der Grundlage des Bundesberggesetzes durch Verordnung festgelegt. Bemessungsgrundlage ist beim Erdöl der Marktwert der frei gehandelten Mengen in € je Tonne und beim Erdgas der von den Gewinnungsunternehmen erzielte Preis in € je Kilowattstunde. Der Regelsatz der Förderabgabe beträgt 10 %. Bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen kann dieser Satz auf maximal 40 % angehoben werden; es sind aber auch eine Unterschreitung des Regelsatzes und eine völlige Aussetzung der Förderabgabe möglich. Förderzinsen werden in Deutschland nur insoweit gezahlt, als die Förderung auf der Grundlage von Konzessionsverträgen erfolgt, die bis zum Jahr 1934 mit privaten Grundeigentümern geschlossen wurden. Empfänger sind hier im Wesentlichen Privatpersonen, Unternehmen und Gemeinden.
Zu den Förderkosten zählen die Kosten für die Ölsuche sowie die laufenden Kosten der Förderung selbst und die Pipelinekosten bis zum Verladehafen bzw. der Sammelstelle verschiedener Ölquellen. Die Förderkosten sind abhängig von den für die Förderung notwendigen Investitionen und von der je Bohrung geförderten Menge. Förderkosten (Vollkosten) im Vergleich: Im Nahen Osten sind sie am geringsten mit ca. 1-6 Dollar je Barrel. In Mittel- und Südamerika liegen sie bei 2-8 Dollar je Barrel. In Afrika kostet die Förderung 2-6 Dollar je Barrel. In Europa kostet die Förderung 5-15 Dollar je Barrel und in den USA ist sie am teuersten mit 3-20 Dollar je Barrel. Je höher der Rohölpreis im langfristigen Durchschnitt ist, um so mehr Ölfelder werden erschlossen, so dass nach mehreren Jahren die Menge des auf dem Markt verfügbaren Rohöles zunimmt und die Preise durch das zusätzliche Angebot wieder sinken.
Das in einer Lagerstätte vorhandene Erdöl kann nicht in vollem Umfang gewonnen werden. Als bestätigte Ölreserven gilt der Anteil des Erdöls, der nach dem Stand der Technik wirtschaftlich gefördert werden kann. Der Entölungsgrad unterscheidet sich je nach Lagerstätte und Beschaffenheit des Erdöls. Im Weltdurchschnitt beträgt der Entölungsgrad gegenwärtig zwischen 35und 40 %. Ein Teil des Erdöls kann durch den natürlichen Lagerstättendruck gefördert werden (primäre Förderung). Bei Fördertechniken, die mittels zusätzlicher Maßnahmen die natürliche Ausbeute erhöhen, unterscheidet man neben dem Einsatz von Pumpen zwischen sekundären und tertiären Methoden: Zu den sekundären Verfahren zählt hauptsächlich das Einpressen von kaltem Wasser oder Gas in die Lagerstätte. Zu den tertiären Verfahren (Enhanced Oil Recovery – EOR) werden die Methoden gezählt, die nach dem Einpressen von kaltem Wasser noch verbliebenes, weiteres Öl lösen können. Hierzu gehören insbesondere die thermischen Verfahren, wie z. B. die Injektion von Dampf oder heißem Wasser. Außerdem können chemische Substanzen wie Polymere und Tenside eingesetzt werden. Tertiäre Fördertechniken sind außerordentlich teuer. Daher ist ihre Wirtschaftlichkeit vom Rohölpreis abhängig. Mit der Weiterentwicklung der Fördertechniken wurden Horizontalbohrungen möglich. Sie werden innerhalb von Lagerstätten gesetzt und verbessern deren Erschließbarkeit. Hinzu kommen „extended reach“–Bohrungen; mit diesen weit abgelenkten Bohrungen erreicht man Lagerstätten, die ohne diese Technik nicht erschlossen werden könnten.

Heizöl Preisrechner