Heizöl-News • Unsicherheit unter Anlegern, Heizölpreise günstiger

20.08.13

Im Vorfeld der Fed-Sitzung keimen die Spekulationen über eine Drosselung der Stützungsmaßnahmen erneut auf. So klang der Handel bereits am Montagabend unruhig aus. Die Positionsmanöver und Gewinnmitnahmen ließen die Kurse für Rohöl und Heizöl deutlich abrutschen. Mit den gesunkenen Notierungen starteten auch die Heizölpreise günstiger in den Dienstag. Darüber hinaus wirkte sich der EURO positiv auf die Heizölpreise aus. Die Aussicht auf eine Zinsanhebung, nach den zuletzt positiven Signalen aus der europäischen Wirtschaft, veranlassten die Anleger zur Umschichtung, raus aus den Aktien, rein in den EURO. Der Anstieg, mit Durchbruch durch die 1,34 $ Marke, setzt sich bis in den späten Nachmittag fort. Die freundliche Konstellation aus fallenden Notierungen und steigendem Euro hielt leider nicht lange an. Zum einen stützen die befürchteten Lieferengpässe aufgrund der Unruhen in Ägypten und Libyen weiterhin die Preise, zum anderen erwarten Experten erneut einen Rückgang der US-Rohölbestände. Die Erwartungen liegen im Vorfeld der API und DOE Zahlen bei: -1,4 Mio. Barrel Rohöl, +0,8 Mio. Barrel Mitteldestillate und -1,5 Mio. Barrel Benzin. Die Zahlen der API folgen dann heute Abend, bevor morgen die DOE ihre Daten veröffentlicht. Diese preisstützenden Faktoren setzten dem kurzen Abwärtstest ein jähes Ende und egalisierten die Verluste vom Vorabend.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Oktober-Lieferung notiert bei ca. 110,16 US-Dollar (+0,26 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 106,65 Dollar (-0,40 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3426 €/$ (+0,0090).
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