Heizöl-News • Heizölpreise ziehen weiter an

30.07.15

Fallende Rohölbestände in den USA sowie eine aufgehellte Anlegerstimmung hatten die Notierungen für Rohöl und Gasöl am Vorabend etwas fester schließen lassen. In Verbindung mit einem schwächeren Euro, der in Anbracht einer möglichen Erhöhung der amerikanischen Leitzinsen unter Druck steht, eröffnen die Heizölpreise mit leichten Preiserhöhungen. Im heutigen Tageshandel können die Notierungen ihr Vortagsgewinne lange halten und teilweise gar leicht ausbauen. Eine preisfestigende Wirkung dürfte dabei von dem Rohölbestandsabbau von 4,20 Mio. Barrel ausüben. Ferner zeigte das Bruttoinlandsprodukt im 2. Quartal in den USA einen positiven Trend und deutet solides Wachstum an. Weniger einheitlich waren dagegen die US-Jobdaten, die bei Erstanträgen und dauerhaften Arbeitslosen einen geringen Anstieg auswiesen. Im Hinblick dessen, und vor dem Hintergrund der anhaltenden globalen Überversorgung mit Rohöl und Produkten, fällt der Aufwärtsspielraum allerdings begrenzt aus. Selbst die OPEC erwartet keinen nachhaltigen Preisanstieg und prognostiziert ein Marktgleichgewicht erst für das kommende Jahr.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur September-Lieferung notiert bei ca. 53,35 US-Dollar (-0,03 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 48,48 Dollar (-0,31 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,0933 €/$ (-0,0053).
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