Heizöl-News • Heizölpreise zeigen schwächere Entwicklung

23.07.14

Die Heizölpreise können sich derzeit für keine Richtung entscheiden. Nach einem leichten rauf, ging es heute wieder etwas herab. Der Start in die Wochenmitte beginnt vorerst mit günstigeren Heizölpreisen. Trotz positiver Wirtschaftsdaten aus den USA ist die Stimmung etwas gebremst, da die Prognose der Deutschen Bundesbank eine Stagnierung der deutschen Wirtschaft im 2. Quartal erwartet. Diese Einschätzung wird durch die Sanktionen gegen Russland zusätzlich untermauert, da insbesondere die EU als Verlierer aus dieser Vorgehensweise hervorgeht. Des Weiteren gibt die gute Versorgungslage keine Anhaltspunkte für einen Anstieg. Trotz der Krisen in Libyen und dem Irak und der Kämpfe dort, finden die Rohölexporte aus diesen Ländern statt. Insofern spielen selbst die US-Rohölbestandsdaten eine untergeordnete Rolle. Der sehr deutlich ausgefallene Rohölbestandsabbau, vermag keine Aufwärtsspirale ins Rollen zu bringen. Ferner werden die gefallenen Rohölbestände durch die steigenden Produktbeständen egalisiert, die wiederum auf eine schwache Nachfrage schließen lassen. Stellt sich die Frage wie der Teils positive wirtschaftliche Ausblick zustande kommt. Zusammenfassend reichen die geopolitischen Krisenherde und der Rückgang der Rohölmengen für keinen Anstieg aus. Einzig der Euro könnte für leichte Aufwärtsbewegung sorgen, nachdem er auf ein 8-Monatstief fiel.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur September-Lieferung notiert bei ca. 107,50 US-Dollar (+0,17 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 102,91 Dollar (+0,52 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3459 €/$ (-0,0008).
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