Heizöl-News • Heizölpreise tendieren kräftig rauf

26.02.16

Die Entwicklung der Heizölpreise scheint in den letzten Tagen in Stein gemeißelt. Sie trotzen regelrecht der globalen Überversorgung, die darüber hinaus wohl bald an die Kapazitätsgrenzen der Lagermöglichkeiten stoßen. Vielmehr interpretieren die Anleger bereits heute das Szenario von morgen. An den Märkten setzt sich vor dem Wochenende der festere Unterton durch und sorgt für einen kräftigen Anstieg der Öl- und Heizölpreise.

Ein Blick auf die abnehmende Zahl der US-Förderanlagen und damit einhergehend sinkenden Schieferölmengen, könnte bald zu altem Marktgleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage führen. Darüber hinaus schwebt die Erwartung von einer Reduzierung der Fördermengen seitens OPEC- und Nicht-OPEC-Mitgliedern über dem Mineralölmarkt. Letztendlich überwiegen die preistreibenden Argumente und geben die Impulse für einen Aufwärtstest. Völlig in den Hintergrund geraten sind dagegen die letzten Äußerungen aus Saudi-Arabien und dem Iran, die eine Förderkürzung ablehnen bzw. zu alter Stärke aufsteigen wollen.

Kurzfristig scheint der Weg zu teureren Heizölpreisen gebahnt. Vor dem Wochenende legen die Rohöl- und Heizölbasisnotierung ICE-Gasöl kräftig zu. Festigende Wirkung dürfte vom Euro-Wechselkurs ausgehen, der kräftige Verluste, aufgrund der aufgehellten Wirtschaft in den USA, erleidet.

Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung notiert bei ca. 36,26 US-Dollar (+0,97 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 33,78 Dollar (+0,78 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,0928 €/$ (-0,0091).
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