Heizöl-News • Heizölpreise im Abwärtstrend gefangen

16.10.14

Die aktuelle Szenerie bleibt unverändert. Die Rohöl- und Heizölnotierungen kennen nur den Weg in den Keller und eröffnen am Donnerstag erneut deutlich unter ihrem Vortagsniveau. Davon werden folgerichtig auch die Heizölpreise talwärts gerissen. Darüber hinaus zeigt sich der Euro, trotz schwacher EU-Daten, fester und zieht nun um die 1,28 $ Marke seine Kreise. Der Anstieg der Gemeinschaftswährung begünstigt die Heizölpreise somit zusätzlich. Vorsicht ist dennoch geboten. Nach den zuletzt deutlichen Verlusten am Markt, ist die Lage unterkühlt und Korrekturen nahezu unumgänglich. Des Weiteren zieht der Auftragseingang in Deutschland spürbar an, was zur Folge hat, dass es in einigen Tanklagern bereits zu Engpässen kommt. Ferner sorgen die heutigen US-Wirtschaftsdaten für eine positive Überraschung am Markt. Die Industrieproduktion im September konnte unerwartet deutlich zulegen und sorgte für die beste Kapazitätsauslastung seit 2008. So konnten sich die Heizölnotierungen am Nachmittag von ihren Tiefstwerten entfernen und aufwärts korrigieren. Zusätzlichen Rückenwind wurde Ihnen durch die US-Rohölbestandsdaten verliehen. Zwar ist der Aufbau der Rohölbestände enorm, doch dem gegenüber steht ein unerwartet starker Rückgang der Produktbestände. Ob die Heizölpreise morgen teurer starten entscheidet sich im Späthandel. Aktuell wird der festere Markt durch den starken Euro aufgefangen, was auf wenig Veränderung hindeutet.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur November-Lieferung notiert bei ca. 83,56 US-Dollar (-0,22 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 81,14 Dollar (-0,64 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,2810 €/$ (-0,0029).
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