Wir haben nur Heizöl im Kopf

Heizöl-News • Heizöl ohne nennenswerte Bewegung

21.01.15

Der Markt präsentiert sich zur Wochenmitte unverändert volatil, mit ständigen auf und ab Bewegungen. Eine klare Richtung ist jedoch nicht erkennbar. Den steigenden Notierungen am frühen Nachmittag kann der Euro folgen und so Preiserhöhungen verhindern. Gleiches gilt im Späthandel, in denen die Notierungen gemeinsam mit dem Euro ihre vorherigen Gewinne abgeben. Dabei fallen die Heizölnotierungen (Gasöl) leicht ins Minus, wogegen sich der Euro und die Rohölnotierungen in der Gewinnzone halten können. Insgesamt agiert der Markt etwas zurückhaltend in Erwartung weiterer Impulse, wie die API Rohölbestandsdaten heute Abend. Die Erwartung der Experten lautet wenig überraschend Aufbau der Rohölvorräte. Eine Reaktion darauf dürfte also frühestens heute Abend folgen, bevor morgen Nachmittag die Daten der amerikanischen Energiebehörde DOE folgen. Vorsicht gilt dennoch. Wie heute bekannt wurde, fahren die ersten Ölriesen (Eni sowie TOTAL) ihre Investitionen in die umstrittene Schieferölförderung (Fracking) runter und warten auf ein besseres Preisniveau. Etwas preisstützend war zudem die Aussage des OPEC-Generalsekretärs al-Badri, der mit einer „sehr baldigen“ Preiserholung rechnet. Noch ist die schwache Marktlage aus Öl-Überangebot und schwacher Nachfrage intakt, doch eine rückläufige Schieferölförderung könnte den Markt stabilisieren. Es ist abzuwarten, ob den Worten der Konzerne aus Italien (Eni) und Frankreich (TOTAL) auch Taten folgen. Ein weiterer wichtiger Indikator für den Fortlauf der Heizölpreise wird das Ergebnis der morgigen EZB-Ratssitzung sein. Entschließt man sich zu weiteren Lockerungen, um die Wirtschaft anzukurbeln, so könnte das bedeuten, dass der Euro nachhaltig geschwächt wird aber der Markt dies mit Hoffnung auf eine steigende Nachfrage verknüpft. In der Folge würden die Notierungen steigen und der Euro an Wert verlieren. Die Augen sind also auf den morgigen Tag gerichtet und der Späthandel dümpelt impulslos seitwärts.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung notiert bei ca. 48,70 US-Dollar (+0,71 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 47,49 Dollar (+1,02 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,1572 €/$ (+0,0021).
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