Heizöl-News • Entspannung in Krim-Krise, Heizölpreise fallen

05.03.14

Nachdem die Notierungen am Wochenanfang, angetrieben von einer möglichen Eskalation im Krim-Konflikt, durch die Decke schossen, beruhigt sich die Lage wieder zusehends. Die spekulativen Gewinne vom Montag wurden durch die angestrebte diplomatische Lösung bereits wieder abgebaut. Der weitere Fall der Rohöl- und Gasölpreise ist das Ergebnis der unbefriedigenden US-Wirtschaftsdaten und der US-Rohölbestandsaufbauten. Weniger neu geschaffene Arbeitsplätze und ein schwacher Dienstleistungsindex im Februar lassen die Anleger an einer raschen Erholung der US-Wirtschaft zweifeln. Infolge dessen würde sich auch die erhoffte Nachfragesteigerung in Luft auflösen. Die logische Konsequenz spiegelt sich an der Börse wider. Die Anleger scheuen das Risiko und liquidieren ihre Ölpositionen. Ein deutlicher Kursrutsch setzt ein und ein günstigerer Heizölpreis am Donnerstag nicht unwahrscheinlich.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung notiert bei ca. 108,23 US-Dollar (-1,07 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 101,90 Dollar (-1,43 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,3736 €/$ (+0,0009).
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