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15.08.18
Die Ölpreise starten mit leichten Verlusten in den Mittwochshandel. Als Auslöser für die aktuellen Rücksetzer dürften vor allem die Daten des privaten American Petroleum Institute (API) sein, die einen recht klaren Anstieg der US-Rohölreserven prognostizieren.Ein Barrel der Sorte Brent kostet am frühen Mittwochmorgen rund 63,83 €. Das sind gut 30 Cent weniger als am Dienstag. Heizöl gibt knapp 10 Cent nach und kostet zurzeit 49,64 € pro 100 Liter.Nachdem die Ölpreise aufgrund positiver Daten aus Saudi-Arabien im Verlauf des Dienstagshandels zulegen und die anfänglichen Verlusten ausgleichen konnten, sorgten die API-Prognosen für etwas Ernüchterung. Wie die private Interessengemeinschaft gestern Abend meldete, rechnet man im Vergleich zur Vorwoche mit einem Anstieg der US-Rohölreserven um rund 3,66 Mio. Barrel. Analysten waren zuvor von einem Rückgang der Bestände ausgegangen. Folglich gaben die Wertstellungen etwas nach. Immer noch belasten die Sorgen vor einer Abschwächung der globalen Wirtschaft das Aufwärtspotential der Ölpreise. Obwohl auch im jüngsten OPEC-Bericht von einer weiteren Steigerung der Rohölnachfrage für die kommenden Monate und das nächste Jahr ausgegangen wird, sind die Folgen des von Donald Trump losgetretenen und sich ausweitenden Handelskrieges nicht wirklich abzusehen. Zum Nachmittag stehen dann die offiziellen Zahlen des US-Energieministeriums (EIA) an. Somit ist zunächst davon auszugehen, dass sich die Notierungen vorerst wenig bewegen werden. Zum Abend könnte aber nochmal Bewegung in den Handel kommen.
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