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#1 10-02-2009 20:42:21

Tobias Claren
Mitglied
Registriert: 10-02-2009
Beiträge: 2

Welchen Ölpreis sollte man für eine Modernisierungsrechnung nehmen?

Hallo.

Aktuell scheint das Heizöl ca. 50 Euro für 100l zu kosten.
Für 2008 fand ich aber Werte von 95 Euro.
Ich selbst tanke nicht, will aber ausrechnen was das Heizen eines Hauses pro Jahr kostet.
3000l verbraucht der Flachdachbungalow von geschätzt 1972 mit einer Wohnfläche von ca. 121m² plus einem Hobbykeller von ca. 64,5m² welcher aber eher weniger bis nicht geheizt wurde (in den 3000l-Jahren).
Das wären 2850 Euro bei 95 Euro pro 100l für 3000l. Wenn man aber jetzt die 50 Euro zugrunde legen würde, wird eine Modernisierung weniger lukrativ.

Nach mir geht es nicht, also wären Belehrungen bei mir an der flaschen Adresse. Nur Informationen die ich weitergeben kann können helfen.
Schon an einer fremden (natürlich kostenpflichtigen) Energieberatung besteht kein Interesse. wäre das umsonst wäre es denen wohl egal.

Der Staat verspielt hier Chancen.
Ich fürchte es gibt mehr so egal-Menschen die nur bei einer Gratisberatung (bzw. vom Staat bezahlt) mehr oder weniger Interesse hätten.
Da scheint wohl der Staat zu hoffen mit dem ganzen Modernisierungstrara Arbeitsplätze abzugreifen. "abgreifen", weil es für die Sache dienlicher wäre, wenn der Staat die Beratungen bezahlen würde. Sie hätte dafür selbst Leute anstellen können. Dann müssen sie auch keine Fallhonorare zahlen, sondern haben nur festangestellte auf Monatslohn.

Wenn nicht so, dann hätte ich nicht gegen Heizölpreise ab 3 Euro den Liter. Wenn es diesen Leuten weh tut, denken sie auch über Maßnahmen nach.....


Egal wie ich den CO2Online-Rechner nutze (mal den Hobbykeller weglasse, oder den Keller als beheizte Fläche weglasse), das Ergebnis ist mindestens "Bezogen auf den typischen Verbrauch des Gebäudes (...) ergibt sich ein erhebliches Minderungspotenzial".
Oder sogar Angaben die so hoch sind, daß sich der Rechner weigert fortzusetzen, weil man doch bitte die Eingaben kontrollieren soll (bevormundend, ich weiß wenn das stimmt, der Hinweis hätte gereicht).
Wenn ich 90m² der 121m² oben als beheizte Fläche annehme, und den Keller auslasse (weil in dem Zeitraum eigentlich nicht geheizt) erhalte ich 380kWh/m pro Jahr, 245kWh/m als normal und 120kWh/m als erreichbar. Also ein Drittel, und damit evtl. ein Drittel der 3000l in dem Jahr.
Und auch wenn ich den gesamten Wohnbereich von 121m² plus dem Hobbykeller nehme, und 167,5m² als geheizte Fläche angebe erhalte ich einen Verbrauch von ca. 185kWh/m pro Jahr, und erreichbar sind angeblich 70kWh/m pro Jahr.

Bei 95 Euro und der scharf begrenzten beheizten Wohnfläche in der Rechnung wären es bei einem erreichbaren Verbrauch von 1/3 bis zu 2000 Euro Heizöl-Einsparpotential pro Jahr.
Bei Angabe der kompletten bewohnbaren Fläche als beheizte Wohnfläche über beide Etagen (Bungalow mit Keller) von 167m² sind es immer noch erreichbare 40% von dem was aktuell verbraucht wird.

Dennoch besteht der feste Glaube jedes Einfamilienhaus hat einen Verbrauch von 3000l im Jahr. Ende aus, Basta (künstlerische Freiheit des Autors). Denn "3000l" ist ja die Vorgabe eines jeden Rechners im Internet, also muss daß auch der normale Verbrauch, und damit in Ordnung sein.
Und alle anderen Häuser des gleichen Typs in der Straße haben auch alle 3000l ist die Behauptung (Behauptung). Dabei wird aber trotzdem behauptet daß darin nur allein lebende Paare wohnen, und diese ihren bewohnbaren Hobbykeller so gut wie nie nutzen. Dies wird angenommen, weil es ja oft nur zwei Menschen sind.

Diese Annahme resultiert wohl aus dem eigenen Lebenswandel von 16 Stunden TV/Internet am Tag ohne das Haus zu verlassen oder Besucher zu haben (daher erscheinen 12000 Kilowattstunden Strom pro Jahr zwar noch als hoch, aber nicht mehr als "unglaublich", oder "da stimmt was nicht"-artig).

Daher müsste eine Beratung entweder kostenlos sein, oder zur Pflicht werden. Notfalls über saftige Strafsteuern auf geringe Effizienz einen "Anreiz" geben. Alte Kessel/Brenner wurden so auch beseitigt. Auf einen schmerzlich hohen Ölpreis zu hoffen kann lange dauern.
Das was diese Rechner oder Leute/Experten im Netz an Einsparpotential angeben, wird mit den zuvor genannten "Argumenten" wie jedes Einfamilienhaus braucht 3000l (ja, auch ihr mit ca. 170m² Wohnfläche, wusstet ihr das noch nicht?) sowie dem eigenwillig vermuteten Lebensprofil der anderen Hauseigentümer weggewischt. Auch wenn mal mehr oder weniger über die 3000l "gejammert" (überspitzt) wurde.

Maßnahmen kommen nicht in Frage weil angeblich kein Geld dafür da ist. Man (zwei Personen) muß ja dreimal pro Jahr 4 bis 6 Wochen verreisen (Ziele wie Tunesien, Thailand...).
Aber einen Bedarf und mögliche Einsparung soll/darf auch kein Berater überprüfen. Das kostet ja auch Geld.....
Also auch absolutes Unwissen darüber wass die nötigen Maßnahmen (evtl. Außendämmung, keine AHnung) denn kosten, und damit auch in welchem Zeitraum einsparen würden.
Wieder einmal die pauschale Annahme dass das sehr teuer würde, ohne den Willen die realen Kosten zu erfahren.

Beitrag geändert von Tobias Claren (10-02-2009 20:58:51)

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#2 10-02-2009 22:36:42

Interpro
Mitglied
Registriert: 11-07-2006
Beiträge: 120

Re: Welchen Ölpreis sollte man für eine Modernisierungsrechnung nehmen?

Was willst du mit deinen Beitrag sagen.

Die Mineralölhändler sagen seit langen ihren Kunden Heizung modernisieren, Wärmedämmung anbringen usw.

Wir wollen zufriedene Kunden und nicht Kunden die Ihrer Rechnung nicht zahlen können oder wollen.

Aber ich kenne keinen der sich das Geld aus den "Rippen" schneiden kann oder mal eben 17500000 € im Lotto gewinnt.

Alte Häuser zu sanieren kostet fast so viel wie ein Neubau um auf moderne Energiesparwerte zu kommen, und das ist das Proplem.

Keiner geht davon aus das ein Eigenheim 3000 L im Jahr verbraucht. aber jeder Onlinerechner braucht erst mal einen grundlage zum Preis ermitteln (den man aber leicht durch eine eingabe der Menge selber korigieren kann)

Beitrag geändert von Interpro (10-02-2009 22:37:23)

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#3 11-02-2009 04:56:07

Tobias Claren
Mitglied
Registriert: 10-02-2009
Beiträge: 2

Re: Welchen Ölpreis sollte man für eine Modernisierungsrechnung nehmen?

Ich habe gefragt, was man für einen Heizölpreis für eine Amortisationsrechnung zugrunde legen sollte.
Also einen mittleren Wert auf die nächsten paar Jahre. Ohne solche Tiefstwerte wie aktuell.
Das steht zu Beginn des Textes. Der Rest ist Roman ;-) .

Doch dieses Einfamilienhaus (Flachdachbungalow von 1972m, rechts und links eingeschlossen in Reihe) mit allerhöchstens 167m² beheizter Wohnfläche (Heizkeller, Waschkeller usw. ausgenommen) verbraucht 3000l pro Jahr. Es sind aber eher 90m², höchstens 121m², wenn in dem Zeitraum der Hobbykeller (und damit praktisch der ganze Keller) nicht geheizt wurde.
Der Rechner von CO2Online weigert sich ab Schritt 5 weiterzurechnen, weil er das nicht glauben will ;-) .
Bei 167m² angegebener Fläche über Erdgeschoss und Keller rechnet er aber weiter und gibt einen "Heizenergieverbrauchskennwert
182  kWh / m² und Jahr" aus.
Übrigens der Stromverbrauch beträgt reale 12 Megawattstunden pro Jahr.
Zwei Personen. Keine versteckten Stromfresser (wie eine E-FBH des Vorbesitzers die sich auf einmal aktiviert hatte, wie ich es mal in einem TV-Bericht sah) wie es scheint. Alles abgesteckt und Zähler kontrolliert.
Ich musste auf 11800kWh/a runterlügen damit der da überhaupt weiterrechnet. Hatte der auch nicht geglaubt.
Zuletzt könnten es auch 13mWh/a gewesen sein, da weigert er sich bevormundend mit dem Hinweis das könne nicht stimmen ;-) .

Beitrag geändert von Tobias Claren (11-02-2009 05:06:26)

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#4 11-02-2009 17:26:04

DerFachmann
Mitglied
Registriert: 02-04-2007
Beiträge: 165

Re: Welchen Ölpreis sollte man für eine Modernisierungsrechnung nehmen?

@Interpro
Zu Deinem 1. Satz "Was willst Du mit Deinem Beitrag sagen" kann ich nur sagen "2 Blöde, 1 Gedanke". ;-)


@Tobias Claren
Schau doch mal, ob Du einen Durchschnittspreis der letzten 10 Jahre findest.

Das der Ölpreis Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegt ist Dir ja klar (hoffe ich zumindest). Daher kann Dir auch niemand
genau sagen, wie sich der Preis die nächsten Jahre entwickelt damit Du eine Amortisationsrechnung aufstellen kannst.
Wenn Du Gas hättest, würde es genauso aussehen. Da kann Dir auch niemand sagen, wie die Versorger die Preisschraube in den
nächsten Jahren anziehen.

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#5 12-02-2009 18:38:06

Regina
Mitglied
Registriert: 28-06-2006
Beiträge: 36

Re: Welchen Ölpreis sollte man für eine Modernisierungsrechnung nehmen?

Eins ist mal sicher : Wir haben Peak Oil. Das zweite,was im Moment sicher ist : Wir haben eine heftige Weltwirtschaftskrise. Daraus folgt : Ca 2-3 Jahre werden wir - relativ - billigers Heizöl haben. Dann, wenn die Weltwirtschaft wieder anzieht, wird auch der Ölpreis wieder steigen. Aber wer jetzt vorschnell auf Pellets gesetzt hat, ist auch nicht besser dran. Durch den harten Winter haben viele keine oder kaum noch Pellets und müssen jetzt nachtanken. Da aber die Bauindustrie wenig zu tun hat, gibt es auch nicht sooo viel Holzabfälle, aus denen noch Pellets gemacht werden. Die Folge : sehr hohe Preise von bis zu 240 € pro Tonne..........

Mfg
Regina.

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#6 11-03-2009 09:30:13

Privatnutzer BW
Mitglied
Registriert: 11-03-2009
Beiträge: 2

Re: Welchen Ölpreis sollte man für eine Modernisierungsrechnung nehmen?

@Tobias Claren

Daß der Co2Online Rechner zumindest denen hilft die dadurch Adressmaterial für ihre Werbeaktionen bekommen ist klar, wer das nicht checkt hat nicht genau mitgelesen ...

Eine mögliche Optimierung kommt immer heraus, auch wenn die eingegebenen Daten eines Hauses Baujahr 2005 mit reellen DAten entsprachen.

Kostenlose Beratung, wer soll diese machen ???  Kenne 2 Mitglieder dieser Zunft, der Erste:    Schulabschluss Abitur/Schreinerlehre + 5 Jahre Berufserfahrung/Bauingenieur FH./Energieberater, praktisch denkend und vernünftige Denkansätze...
Der Zweite (mein Cousin)  Dipl.Ing. Elektrotechnik  ehemals Siemens / Telekom   sehr theoretisch und abstrakt denkend, keine Ahnung von Bau, Sanierung geschweige einem reellen Kostendenken.

Durch meine berufliche Tätigkeit und privates Interesse habe ich mir einige Maßnahmenprotokolle / Empfehlungen mit Prioritätenlisten für Optimierunggelesen, diese zeigen leider daß viele der agierenden Energieberater wohl eine Ausbildung haben um ihr Programm zu bedienen, weiterreichendes Wissen leider gänzlich fehlt, ein praktischer Ansatz wie man auch kostengünstig Optimieren/Sanieren kann gänzlich fehlt.

Hier nicht ganz richtig aber krassestes Beispiel war ein Betrieb der Druckindustrie, den 3 Berater aufsuchten, deren  1. Maßnahme war Austausch eines Kessels für schlappe 3.000.000,--  da ein neueres Modell mit niedrigerer Rückflusstemperatur gefahren werden könne was Wert X verbessere.  Komplett vergessen wurde die Rückgewinnung über Wärmetauscher in einigen Anlagenbereichen, weiter Umstellung der Filtertechnik gegen modernere Medien die weniger Gegendruck erzeugen, damit ab sofort hohe Stromkosten eingespart werden könnten  usw. .

Solong

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