Hallo,
habe am 25.11 Heizöl telefonisch bestellt. Die Lieferung wurde mir für die darauf folgende Woche zugesagt es kam aber nichts.
Es wurde nicht mal angerufen, habe dann am 08.12 die bestellung abgesagt, da mein Heizölvorrrat schon ziemlich knapp ist.
Heute habe ich dann einen Brief von der Firma erhalten mit einer Rechnung von 250€ Stornierungskosten.
Die Firma schreibt das ich ihnen das Heizöl wegen dem Preis nicht abnehme. Davon war nie die rede, ich habe es abgesagt weil keine Lieferung in der angegeben woche kam.
Sind die 250€ Stornierungskosten in dem Fall Rechtens?
Mit freundlichen Grüßen Nick
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"""Keine Rechtsauskunft"""
Da die Ware börsenabhänging ist ein Rücktritt nach dem Fernabsatzgesetz ausgeschlossen.
Du hättest ihn in Verzug setzen müßen.
Die Stornokosten sind zwar recht hoch aber vom Prinzip rechtens, der Händler ist ja auch in "Vorkasse" gegangen und hat die Ware gekauft um den Preis zu garantieren.
Sprich mit deinen Anwalt mach dir aber keine großen Hoffnungen (vieleicht kann er den Preis drücken)
"""Keine Rechtsauskunft"""
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Also selbst mit Anwalt sehe ich keine Chance für Dich. Wie Interpro schon geschrieben hat, hättest Du den Händler in Verzug setzen müssen.
Die Stornokosten richten sich in der Regel nach den EK Preisen vom Bestellungstag (da er da die Ware eingekauft hat) und dem EK am Tag der Stornierung. Da er dann die Ware (im fallenden Markt) mit Verlust an einen anderen Kunden verkaufen muss.
Im BGB §312 d, Absatz 4 Punkt 6 steht auch nochmal drin, das man nicht vom Vertrag zurücktreten kann.
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