Wann werden die Erdölvorräte aufgebraucht sein?
Kann man schon sagen, dass durch das Zuneigegehen der Vorräte die Preise in absehbarer Zeit steigen?
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Hab mich mal einwenig informiert (interessiert mich auch), Experten sind unterschiedlicher Meinung einige sagen 30 Jahre andere sagen die Vorräte reichen bis zu 60/70 Jahre. Das kann wohl keiner so genau sagen. Auf jedem Fall ist wohl in absehbarer Zeit durch diesen Faktor nicht mit steigenden Preisen zu rechnen. Die Preise werden wohl von anderen Faktoren beinflußt. (das wird aber wohl auch reichen)
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Weltweiter Verbrauch pro Jahr: 3,8 Milliarden Tonnen
Reserven (technisch und wirtschaftlich gewinnbar: 226 Milliarden Tonnen
Ressourcen: (nachgewiesen oder geologisch möglich, aber derzeit technisch oder wirtschaftlich noch nicht gewinnbar: 332 Milliarden Tonnen
Also Reichweite der Reserven bei gleichbleibendem Verbrauch knapp 60 Jahre, ohne das auch nur ein neues Feld erschlossen wird. Je höher der Preis, desto mehr kann wirtschaftlich gefördert werden.
Quelle: Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, auch nachzulesen unter IWO.de
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Schöne Rechnung von Saddy und durch die Iwo auch gut dargestellt, aber : die Chinesen und andere Drittländer wachen jetzt erst auf, der Ölverbrauch wird sich noch steigern. Und wann der Peak Öl Stand wirklich erreicht wird, kann keiner mit 100 % tiger Sicherheit sagen. Auf Lange Dauer, und damit meine ich so 10, 20 Jahre, wird Heizöl relativ unerschwinglich sein, außer für die Superreichen.
Mfg
Regina
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Ich habe kürzlich einen Bericht gelesen in dem geschrieben wurde, dass Schätzungen über den Welt-Ölvorrat von 40 bis 240 Jahren reichen, je nachdem, welche Bewertungskriterien man den Berechnungen zugrunde legt. Und das Grundsätzlich gilt, dass der Welt das Öl kaum ausgehen wird, die Frage sollte besser lauten, 'wie lange man sich Öl überhaupt noch leisten kann'. Je nach Ölpreis-Entwicklung und Gewinnspanne der Ölfirmen wird mehr oder weniger Geld in die Exploration neuer Ölfelder investiert, was die Weltvorräte entscheidend beeinflusst. Vereinfacht gesagt, gilt: bei tiefem Ölpreis lohnt sich die Ausbeutung bestimmter, aufwendig zu erschliessender Lagerstätten weniger als bei einem hohen Ölpreis und besserer Gewinnspanne.
Man kann also hoffen, dass es auch weiterhin keine großartigen Probleme bei der Heizölversorgung gibt. Dies wird natürlich nur möglich sein wenn immer weiter in neue Technologien investiert wird um den endlichen Rohstoff Öl noch effizenter nutzen zu können.
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Der wirtschaftlich förderbare Anteil an Rohöl erhöht sich bei steigendem Ölpreis.
Der Rest, größtenteils unkonventionelles Erdöl, bleibt eine Ressource, die nicht gefördert werden kann.
Von unkonventionellen Erdöl spricht man bei: Ölschiefer, Teersand, Polaröl, Flüssiggas und Kondensat, Öl aus Kohle und Tiefseeöl
Diese Reserven werden halt solange nicht angerührt, solang sie nicht wirtschaftlich sind.. sprich steigt der Ölpreis steigen auch die Möglichkeiten der Ölförderung.
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