Heizöl-News • Heizölpreise treten auf der Stelle

31.03.16

Trotz einer festeren Neigung der Ölpreise, ist von steigenden Ölpreisen derzeit keine Spur. Im Grunde treten die Ölpreise auf der Stelle und geben nur geringfügig nach. Zurückzuführen sind die Preisnachlässe auf die positive Entwicklung des Euros, der von den schwindenden Zinserhöhungen in den USA profitiert.

Auch der heutige Tageshandel zeigt sich uninspiriert. Einer zu erwartenden Mehrmenge aus dem Iran über 500.000 Barrel/Tag steht die Einfrierung der Fördermengen der OPEC und die damit verbundene Hoffnung auf ein Marktgleichgewicht gegenüber. Darüber hinaus wiesen die wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten einen geringer als erwarteten Rohölbestandsaufbau aus. Dennoch steht hinter dem Anstieg ein neuer Rekordbestand, der aufgrund der höheren Raffinerieauslastung und geringen Importen preisbelastend wirkt. Insofern überwiegt der risikoarme Handel unter den Anlegern und die steigenden Ölpreise gehen mit einem erneuten Anstieg des Euro-Wechselkurses einher.

Sofern im Späthandel kein Mut zum Risiko entsteht, deuten die Zahlen auf eine weitere Seitwärtsbewegung hin. Die steigenden Ölpreise dürften durch den starken Euro egalisiert werden und letzten Endes keine wesentlichen Veränderungen der Heizölpreise hervorrufen.

Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur Mai-Lieferung notiert bei ca. 39,82 US-Dollar (+0,56 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 38,85 Dollar (+0,53 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,1391 €/$ (+0,0050).
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