Heizöl-News • Heizölpreise mit leichter Abwärtstendenz

30.09.15

Die Entwicklung der Heizölpreise verläuft weiterhin in einer engen Schwankungsbreite seitwärts. Nennenswerte Preisveränderungen finden derzeit kaum statt. Vielmehr folgt den Gewinnen bzw. Verlusten an den Märkten schnell eine Korrektur abwärts bzw. aufwärts zurück auf das Ursprungsniveau. Eine richtungsweisende Tendenz bildet sich dagegen nicht ab, da die globalen Wirtschaftsdaten zu uneinheitlich sind. Während die USA eine leicht ansteigende Tendenz verzeichnen und die Leitzinsdebatte reichlich Spekulationsraum bietet, enttäuschen die Wirtschaftsdaten in Europa und vor allem in Asien mehrfach. Als Reaktion darauf zieht der IWF bereits eine Senkung der Wachstumsprognose für dieses und nächstes Jahr in Betracht, was bei Berücksichtigung der Überversorgung an Rohöl durchaus preisdämpfend betrachtet werden kann. Ferner sprechen Analysten von steigenden Fördermengen in den USA, trotz der Abnahme von Förderanlagen und prognostizieren für diese Woche einen Aufbau der Rohölbestände. Die Reaktion am Markt ist daher weiterhin gedämpft mit Notierungen leicht unter dem Vortagsniveau. Die Heizölpreise werden jedoch von einem schwächeren Eurowechselkurs belastet, sodass keine gravierenden Änderungen zu erwarten sind.
Das Barrel (159l) der Nordseesorte Brent zur November-Lieferung notiert bei ca. 47,85 US-Dollar (-0,38 $). Der Preis für ein Fass der US-Referenzsorte WTI liegt bei ca. 44,82 Dollar (-0,41 $). Der Euro notiert derzeit bei 1,1216 €/$ (-0,0034).
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