Liegt zum Teil an den unterschiedlichen Kalkulationen der Händler und der Tatsache das man in manchen Gebieten höhere Preise erzielen kann.
Dem Händler ist in erster Linie wichtig, was unter dem Strich übrig bleibt. Je mehr desto besser. ;-)

Mehrwertsteuer hin, Heizölsteuer her....die einzig wahren Preistreiber in Sachen Heizöl sind doch die Vetriebsgesellschaften!
Ein kleines Beispiel:
Seit Anfang Juli 2008 ist der Rohölpreis um über 30% gesunken!
Im gleichen Zeitraum sank der durchschnittliche Heizölpreis aber gerade mal um weniger als 10%!
Ich halte diese Preispolitik der Heizölvertiebe für mehr als fragwürdig. Vor allem, wenn man
bedenkt, dass Preissteigerungen an der Rohstoffbörse sofort an den Endverbraucher weitergegeben werden,
Preisrückgänge aber im Nirvana verschwinden.
Für mich ist das nur ein Grund mehr, dieser Mafia endgültig den Rücken zu kehren und
zukünftig auf alternativen zu setzen.
Sobald der letzte Tropfen Öl aus unseren Fässern raus ist, werden wir jedenfalls auf Erdwärme und
Sonnenkollektoren umsteigen, denn wir haben es endgültig satt uns der Willkür einiger Großkonzerne auszuliefern.

Beitrag geändert von billi (08-09-2008 15:39:56)

Update:
Preis Rohöl seit 01.07.2009 bis heute: rd. 40% gefallen...!
Dollarkurs im gleichen Zeitraum : plus "sage und schreibe" rd. 8%....
Durchschnittlicher Heizölpreis (=Durchschnittspreis BRD bei 3000l) im gleichen Zeitraum: minus rd. 9%!
ntv benötige ich dafür nicht, ich sitze an der Quelle...

...und für die "extrem nervliche Belastung" durch den "selbsternannten Börsenpapst" bitte ich um Entschuldigung
und wünsche allen psychisch angeschlagenen Heizölverkäufern mehr Kunden wie mich, die der Ölindustrie den Rücken kehren
und auf Alternativen setzen, dann klappts auch mit der Genesung ;)

64 cent??? wo solls denn das geben? direkt neben ner Raffinerie mit direktpipeline???? :))

Schön dass Du vom EK sprichst, denn ich rede vom VK. Und der ist numal nur rd. 9% im Schnitt gesunken.
D.h. die Vertriebe kaufen 17% billiger ein, verkaufen aber nur rd. 9% billiger.
Ich darf das dann somit als Beweis dafür werten, dass die Heizölvertriebe massiv Gewinnmaximierung auf Kosten der
Endverbraucher betreiben? Oder wo ist sonst die Differenz geblieben??

Wenns denn so wär, dass die Prozente im EK und VK gleich reagieren würden, wärs ja herrlich... ;)
Fakt is aber, dass Du im Bundesdurchschnitt mit Müh und Not nur knapp über die 9% Rückgang im VK kommst.
Is mir aber letztlich auch wurschd, in 2 Wochen kommt meine Wärmepumpe und bei den derzeitigen (und zukünftigen) Öl- und Gaspreisen
hat sich das Teil in 6 bis 7 Jahren amortisiert. Danach heiz ich für lau und erfreu mich an den Heizölforen...:))))

@ billi

diesen vorwurf kann man nun wirklich nicht vertreten. jedenfalls nicht in der Heizölbranche. Dort werden die Preise nämlich 1 zu 1 von den Rohstoffnotierungen und Dollarkursen sowohl im EK als auch im VK übernommen (Lagerbestandsdaten und Nachfrafe-Angebot-Situation nicht außer acht gelassen).
Guckt euch lieber die Tankstellenpreise an! dort würde der vorwurf definitiv passen! gehen die EK-Preise hoch, werden diese sofort an den tankstellen übernommen. gehen sie jedoch runter, wird dies erst nach tagen oder wochen spürbar... siehe aktuelle preise!

Mfg Bio

@ Billi : Bevor sie sich eine Wärmepumpe einbauen lassen, würde ich -erstmal- die Voraussetzungen checken. Wie hoch ist der Vorlauf im Winter ? Besitzen sie Fußbodenheizung oder normale Radiatoren ? Wie ist das Haus isoliert ? Wie alt sind die Fenster, sprich, wie ist der K-Wert, heute U-Wert ? Vielen Leuten kommt eine Wärmepumpe wie "DIE" Ideale Lösung vor, denn Strom kommt ja aus der Steckdose und wird garantiert nicht teuer, war jetzt ironisch gemeint ^^. Also....... bevor sie überhaupt mit einer Wp liebäugeln, erstmal Randbedingungen klären, dann Heizlastberechnung machen lassen und - das wichtigste zum Schluß - einen Fachmann oder Fachbetrieb finden, der nachweislich viele Wps verbaut hat. Dann mal zu den Leuten fahren, mit den Leuten reden und rausfinden, ob der Betrieb gut gearbeitet hat, ob es viele Reperaturen gab.... usw........... usw. Sonst könnte es nach einem Jahr, wenn die Stromrechnung kommt, nämlich ein böses Erwachen geben.
Viel Glück bei der Entscheidungsfindung.

Mfg
Regina